Wissenschaftliche Synergien: Mitteldeutschlands Weg zur nachhaltigen Transformation

29. Januar 2024 | Wirtschaft | 2 Kommentare

In der vergangenen Woche fand die erste Sitzung der AG Wissenschaft und Forschung in Mitteldeutschland im Jahr 2024 statt, die sich auf die Neubesetzung der Leitung und die zukünftige Ausrichtung konzentrierte. Prof. Dr. Markus Krabbes, Rektor der Hochschule Merseburg, sowie Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig, übernahmen die Leitung und präsentierten visionäre Ziele für die Zusammenarbeit der zahlreichen Wissenschaftseinrichtungen in der Region.

Die Sitzung bot nicht nur Raum für einen intensiven Austausch, sondern auch die Möglichkeit, die AG Wissenschaft und Forschung neu auszurichten. Ein zentrales Thema ist der Umgang mit dem Fachkräftemangel in der Region sowie die Rolle von Hochschulen und Universitäten als Teil einer Transformationsinfrastruktur für Unternehmen. Prof. Dr. Markus Krabbes äußerte sich dazu: „Wir wollen das länderübergreifende Ökosystem der Wissenschaftsinstitutionen enger mit Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft vernetzen und dessen überregionale Sichtbarkeit weiter stärken.“

Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig, betonte die breite Beteiligung von Kommunen, Landkreisen, Unternehmensverbänden und Wissenschaftseinrichtungen als beeindruckendes Bekenntnis zur künftigen Zusammenarbeit. Sie sieht die Wissenschaftseinrichtungen in Mitteldeutschland als Treiber für Innovationen und betont die Bedeutung des Kohleausstiegs für eine nachhaltige Transformation der Region auf allen Ebenen.

Ein konkretes Vorhaben der AG ist die Neuauflage des Mitteldeutschen Wissenschaftsatlasses. Dieser Atlas bietet einen umfassenden Überblick über die vielfältige Forschungs- und Wissenschaftslandschaft Mitteldeutschlands und dient als wichtige Informationsquelle für Unternehmen, Landkreise und Kommunen.

Die Leitung der AG Wissenschaft und Forschung übernahmen Prof. Dr. Markus Krabbes und Prof. Dr. Eva Inés Obergfell von Prof. Dr. Thomas Lenk, der die Funktion des AG-Leiters seit 2015 innehatte. Prof. Dr. Lenk wurde für seine langjährige vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit gedankt. In den kommenden Sitzungen sollen die weiteren Arbeitsfelder und Projekte im Dialog mit den Mitgliedern der AG priorisiert und erste Schritte zu ihrer Umsetzung festgelegt werden.

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