Geschäftsklima ostdeutscher Unternehmen sinkt deutlich – Sorge um die Zukunft

29. Juli 2022 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Der sogenannte ifo-Geschäftsklimaindex ist eine monatlich vom ifo-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. erstellte deutschlandweite Analyse der Wirtschaftspolitik. Bei dieser werden Unternehmen umfangreich zu ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen Geschäftslage und den Erwartungen für das kommende halbe Jahr befragt.

Nun, da sich auch der Juli zum Ende neigt, hat die Münchener Forschungseinrichtung den neuen Geschäftsklimaindex veröffentlicht und die Stimmung in der deutschen Wirtschaft insgesamt als „deutlich abgekühlt“ beschrieben. Besonders für ostdeutsche Unternehmen ging die Lageeinschätzungen und auch ihr Ausblick spürbar zurück.

Sowohl der ostdeutsche Industriesektor wie auch das Bauhauptgewerbe korrigierten ihre Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage demnach deutlich nach unten. Auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate brachen ein. Lediglich der Handel bewertete das laufende Geschäft besser als noch im Juni, senkte aber ebenfalls seine Erwartungen für das nächste halbe Jahr.

Gründe für diese Stimmungseintrübung liegen vor allem in den aktuell diskutierten und drastisch gestiegenen Energiekosten und der zeitgleich hohen Inflation. Außerdem belastet auch die Unsicherheit der Lieferketten die Unternehmen deutlich.

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