Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation: Gemeinsame Arbeitsgruppe von Bund, Land und Stadt tagte in Halle

20. Oktober 2023 | Vermischtes | Ein Kommentar

Die gemeinsame Arbeitsgruppe zum Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation aus Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Land und Stadt Halle (Saale) hat am Donnerstag, 19. Oktober, ein weiteres Arbeitstreffen in Halle (Saale) durchgeführt. Im Rahmen der mehrstündigen Beratung wurden der Arbeitstand synchronisiert und weitere Arbeitsschritte abgestimmt.

Bürgermeister Egbert Geier: „Das Zukunftszentrum wird nicht nur ein architektonisch herausragendes Gebäude, es wird auch eine enorme gesellschaftspolitische Dimension erreichen. Als Institution wird es eine bundesweite Bedeutung und eine europäische Relevanz erlangen. Und es wird unsere Stadt nachhaltig weiterentwickeln und prägen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, braucht es professionellen und partnerschaftlichen Austausch zwischen Stadt, Land und Bund. Ich bin sehr froh, dass wir diese intensive Abstimmung in der gemeinsamen Arbeitsgruppe ziel- und ergebnisorientiert führen können.“

Im Rahmen der Gesprächsrunde hat die Stadt unter anderem noch einmal die zentralen Vorschläge zur Entwicklung von Grün- und Verkehrsflächen am Riebeckplatz erläutert, die im August 2023 in einen Grundsatzbeschluss des Stadtrats Eingang gefunden haben. Bürgermeister Egbert Geier: „Die Umsetzung der vom Stadtrat beschlossenen Maßnahmen zur Umgestaltung des Großraums ,Riebeckplatz und Hauptbahnhof‘ würde optimale Rahmenbedingungen für das Zukunftszentrum schaffen. Die geplanten Maßnahmen berücksichtigen die heutigen verkehrlichen Anforderungen ebenso wie die Stärkung alternativer Mobilitätsangebote. Wir haben die einmalige Chance, aus diesem seit Jahrzehnten völlig vom Verkehr dominierten ,Un-Ort‘ einen urbanen und lebendigen Stadtraum zu machen.“

Bürgermeister Egbert Geier abschließend: „Die Errichtung des Zukunftszentrums ist eine einmalige Chance für unsere Stadt; es ist ein Impuls für die Transformation des Riebeckplatzes hin zu einem Lebensraum. Ja, das kostet auch Geld. Die Stadt braucht dafür die tatkräftigte Unterstützung des Landes. Dazu laufen bereits sehr konstruktive Gespräche und ich bin mir sehr sicher, sich die Stadt auch in dieser Frage auf das Land verlassen kann.“

Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres ist seitens des Bundes die Auslobung des international offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerbs zur Gestaltung des Zukunftszentrums am Standort Riebeckplatz geplant. Die Ziele des Wettbewerbs im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz zum Bau und Betrieb des Gebäudes sowie die mittelbare und unmittelbare Anbindung des Zukunftszentrums werden derzeit mit allen Projektbeteiligten je nach Zuständigkeit in der Arbeitsgruppe abgestimmt und bearbeitet. Es soll ein Gebäude in hoher baukultureller Qualität unter deutlicher Stärkung des Fuß- und Radwegeverkehrs unter Transformation des Verkehrsknotenpunktes vor Ort errichtet werden.

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