Wölfe haben bei Gräfenhainichen Schafe gerissen
14. März 2019 | Umwelt + Verkehr | 7 KommentareAm 13.03.2019 kam es im Bereich Gräfenhainichen zu einem Übergriff auf eine Schafherde.
Dabei wurden sieben Schafe getötet und fünf verletzt, zwei weitere werden vermisst. Durch zwei Mitarbeiterinnen des Wolfskompetenzzentrums (WZI) wurde eine sofortige Begutachtung durchgeführt. Die dabei genommenen DNA-Proben werden kurzfristig zur Analyse in das Referenzlabor Senckenberg Gelnhausen geschickt. Die Ergebnisse bleiben abzuwarten. Die verletzten Tiere wurden umgehend tierärztlich versorgt.
Weiterhin waren zwei ehrenamtliche NABU-Mitglieder für das Wolfsmonitoring und drei Mitarbeiter des Naturparks Dübener Heide e. V. vor Ort, die Elektrozäune aus dem Notfallset des Landes Sachsen-Anhalts mitbrachten. Da der Grundschutz nicht vorhanden war, baute das Team einen wolfsabweisenden Zaun, um die restlichen Schafe vor weiteren Übergriffen zu schützen.
Quelle: LAU
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Ach wolli, es gibt doch Herdenhunde, Und Wölfe betreiben auch Landschafstpflege, sie vertilgen Aas und angefahrene bzw, kranke Tiere.
Solange menschliche Schafhaltung sich nicht den existierenden Raubtieren stellt. wird es immer wieder Probleme geben.
Der Mensch kann sich natürlich darauf einstellen, auch wenn es zunächst Geld kosten wird.
Das im Harz mittlerweile heimisch gewordene Muffelwild wird dagegen den Angriffen von Luchs und Wolf bald unterliegen und in naher Zukunft ausgerottet worden sein.
Ja, hei-wu,, aber wenn der Wolf da geschlachtet hat, hat de Mensch keinen Appetit mehr dran. Und nein, es werden auch nicht alle jedes jahr geschlachtet. Schließlich müssen/sollen sie doch wertvolle Landschaftspflege betreiben. Tote Tiere oder lebende Wölfe können das aber nicht…
Pro Schafhaltung, gegen den Wolf.
Schwarzwild macht viel mehr Schaden, Wolli, und ist für Dich viel gefährlicher!
Freischütz Riosal auf der Suche nach dem Wolfsschädel
Was sollen denn die Wölfe Eurer Meinung nach essen?
Und wie hoch ist eigentlich der wirtschaftliche Schaden, wenn ein Wolfsrudel sich ein mal im Jahr an einer Schafherde vergreift? Der Marktpreis für ein schlachtreifes Osterlamm bewegt sich um die hundert Euro. Der Schaden eines durchschnittlichen Auffahrunfalls im Alltagsverkehr mit Autos ist sicher deutlich höher, aber medial uninteressant, und würde niemals einen Landtag beschäftigen.
Hat schon mal jemand gefordert, Autos zu verbieten, weil sie hin und wieder Blechschäden verursachen?
Schafe sind ein Wirtschaftsgut. Sie sind zum Schlachten da, sonst gäbe es sie nicht.
Am besten 2,50m hoch und mit Natodraht am oberen Ende. Das wird den Wolf maximal abhalten, denn über Drahtscheren verfügt er wohl (noch) nicht.
Bravo ihr lieben Wölfe, rottet die bösen Schafe aus.