ÖPNV-Projekt „STADTLand+“ erhält umfassende Förderung
12. Januar 2022 | Umwelt + Verkehr | 3 Kommentare
Die Mobilitätswende ist einer der Schlüsselfaktoren zum Erreichen der Klimaziele. Auch die Stadtwerke Halle-Gruppe ist hierfür mit vielen Projekten mit dabei. Eines der erfolgreichen Projekte ist STADTLand+, für das die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) am 29. Dezember 2021 den Zuwendungsbescheid erhielt.
Circa 20,5 Millionen Euro Bundesfördermittel sollen demnach ab 2022 insgesamt in das Innovationsprojekt STADTLand+ für den Nahverkehr im Großraum Halle/ Leipzig fließen. Etwa 9,5 Millionen Euro davon entfallen allein auf die HAVAG.
„Pünktlich zu Jahresbeginn kann es jetzt richtig losgehen: Wir freuen uns auf die intensive Projektarbeit in den kommenden drei Jahren. Dabei werden wir die Attraktivität des ÖPNV mit einer Verbesserung der Angebots- und Bedienqualität, digitalen Tarifen und Vertriebsmöglichkeiten sowie neuen und multimodalen Verkehrsangeboten steigern. Die zu erwartenden Ergebnisse und das Zusammenbringen ergänzender Verkehrsarten mit dem klassischen ÖPNV (z. B. Bike- und Car-Sharing), werden einen maßgeblichen Beitrag dafür leisten, dass sich das Mobilitätsverhalten verändern und der Klimaschutz gestärkt wird.“, so Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG.
Und auch MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann betonte erfreut: „Das Vorhaben STADTLand+ der HAVAG in Zusammenarbeit mit weiteren Verkehrsunternehmen, dem Saalekreis, der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA GmbH), dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und uns bietet eine hervorragende Chance, die nächsten großen Schritte zur Umsetzung der MDV-Strategie 2025 im Sinne einer nachhaltigen Gestaltung der mitteldeutschen Nahverkehrsregion zu ermöglichen.“
Ziel des Projekts ist es, die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch attraktiveres Angebot nachhaltig zu reduzieren.
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Straßen- Bahnpost muss erst mal wieder „neu“erfunden werden.
Es wäre auch unbedingt angeraten, den Mitarbeiterpool im Fahrwesen wesentlich aufzustocken durch Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen. Dann sollten unselige Linieneinstellungen endlich vom Tisch sein. Wer Pakete ausfährt kann auch Straßenbahnen fahren.
Nachhaltig wäre, wenn der Stadtrat mal der Stadtverwaltung einn tüchtigen Tritt versetzt, damit die bei ihren Planungen mal der Wissenstand des 21. Jahrhundert nutzt!