Nach Bürgerentscheid: wie will die Stadt das Ergebnis umsetzen?

7. Juni 2021 | Umwelt + Verkehr | 8 Kommentare

Die Wähler haben in Halle entschieden: die Entscheidung des Stadtrates, die Inenstadt weitgehend vom Autoverkehr zu befreien, muss zurück genommen werden. Doch wie geht es nun weiter, wie reagiert die Stadtverwaltung? Von dort kommt zunächst Nebulöses. und man will Zeit gewinnen, die Entscheidung erst einmal in ein „ganzheitliches Konzept“ einbinden. Das schreibt die Stadtverwaltung:

„Im Ergebnis der Entscheidung wird die Stadtverwaltung das der Beschlussvorlage zugrundeliegende Konzept zur „weitestgehend autofreien Altstadt“ im Rahmen eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts (in Bezug auf die Gesamtstadt) einbinden. Die Verwaltung bereitet aktuell in einem Workshop-Verfahren – unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrats – einen Entwurf für ein ganzheitliches Mobilitätskonzept vor. Geplant ist, diesen ersten Entwurf des ganzheitlichen Mobilitätskonzepts nach der Sommerpause im Rahmen einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit vorzustellen und weitere Anregungen aus der Bürgerschaft einzubinden. Die Mobilität einer Großstadt ist maßgeblich geprägt von einer Überlagerung verschiedener Nutzungen auf teils engen Raum. Die zur Verfügung stehenden Flächen sind begrenzt und müssen künftig entsprechend optimiert für alle Bürgerinnen und Bürger nutzbar sein“.

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