AHA lehnt Fähre als Ersatz für Peißnitzbrücke ab
11. Mai 2022 | Umwelt + Verkehr | 8 KommentareAls Ersatz für die unter starkem Protest betroffener Radfahrer und Fußgänger gesperrte Peißnitzbrücke hat die Stadt versprochen, für die kommenden drei Wochenenden einen „Fährdienst“ einzurichten. Dieser soll etwa 80 Meter südlich stattfinden. Gestern ließ die Stadt bereits einen provisorischen Anleger aus Gerüstbauteilen errichten. Der Umweltverband AHA (Arbeitskreis Hallesche Auenwälder) kritisiert aber auch diese Maßnahme.
In einer heute verbreiteten Stellungnahme erklärt der Verband: „Nach Ansicht des AHA ist das jedoch nicht ohne weitere bzw. neue massive Eingriffe in den betroffenen Teilen der Saaleaue sowie der dazugehörigen Umwelt, Natur und Landschaft umsetzbar. Daher fordert der AHA anstatt neuer Beschädigungen bzw. Beeinträchtigungen in dem Teil der Saaleaue eine partielle Freigabe der Peißnitzbrücke aufrechtzuerhalten.“
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@kenia, welcher OB, man hat doch gerade erst enddeckt, das die Brücke sanierungsbedürftig ist?
@Osmo: https://www.bickhardt-bau.de/de/
Ist eigentlich eine große Firma, aber offenbar eher auf Brückenneubauten spezialisiert, nicht auf die Sanierung historischer Brücken. So unprofessionelles Agieren hätte ich denen eigentlich nicht zugetraut, das wundert mich.
@redhall, dass HH, AFD und Mitbürger Vorlagen nicht oder wenig lesen, ist bekannt.
Aber durchgewunken haben es alle, inklusive der lautesten Rufer von Linken und Grünen!
Ratsarbeit beim Spazierengehen und nicht am Schreibtisch ist übliche Praxis.
Der OB war auch dabei und hat die Hand gehoben!
Welche Baufirma ist da eigentlich zu Gange?
„Wenn eine Baustelle nicht freigegeben werden kann, dann ist dies so!“
Es steht aber zu bezweifeln, dass das nicht geht.
1. Dass Sandstrahlen zum Leistungsumfang gehört, war jedem klar.
2. Dass beim Sandstrahlen alte Rostschutzfarbe freigelegt wird, und dass man hier entsprechende Vorsorge zu tragen hat, gehört zu den in Europa üblichen handwerklichen Grundsätzen und Standards.
3. Dass man nicht sechs Wochen zum Sandstrahlen benötigt, sollte bei einer vernünftigen Bauablaufplanung eigentlich auch berücksichtigt werden.
Insofern glaube ich nicht der Begründung der Stadt. Auch die Professionalität der Baufirma steht da in einem ganz schrägen Licht.
Wenn man an die merkwürdigen Rangeleien zwischen Mitarbeitern und Passanten denkt, scheint es einfach so zu sein, dass die Firma keine Lust hat, auf niedere Geschöpfe wie etwa Bürger einer fremden Stadt Rücksicht zu nehmen, auch wenn die ihre Auftraggeber sind.
„Nach Ansicht des AHA ist das jedoch nicht ohne weitere bzw. neue massive Eingriffe in den betroffenen Teilen der Saaleaue sowie der dazugehörigen Umwelt, Natur und Landschaft umsetzbar. “
Hat das Projekt der Stadtrat wieder nur durchgewunken?
Einer meckert immer.
Wenn eine Baustelle nicht freigegeben werden kann, dann ist dies so!
Sollen sich mit den Grünen (Frau Ranft) unterhalten, mal sehen was dabei rum kommt?
Denen macht auch keiner was Recht.
Nur meckern und nichts konstruktives.
Frag doch mal den Erklärbär.