AHA fordert Baustopp der Deponie in Halle-Ammendorf

27. Juli 2020 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

 

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) verfolgt mit großer Sorge die Pläne der Unternehmensgruppe Papenburg, eine Deponie für Bauschutt im Bereich des halleschen Stadtteiles Ammendorf zu errichten und dafür ein 3,7 ha großes Waldstück zu zerstören.

Nach Angaben des Arbeitskreises herrsche vor allem Unverständnis darüber, dass eine Aufarbeitung von Bauschutt nicht möglich sein soll. Weiterhin solle die dauerhafte Gefahr bestehen, dass Schadstoffe in den Untergrund und somit auch in das Grundwasser gelangen können. Für den AHA stellt sich somit auch die Frage, welche Rolle die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung der Stadt Halle (Saale) im Verhältnis zu dem Unternehmenskonstrukt der Papenburgs spielen.

Der AHA stellt unter diesem Gesichtspunkt auch die natur- und umweltzerstörenden Baumaßnahmen u.a. am Gimritzer Damm und in der Heideallee in Frage. Nicht zum ersten Mal zeige die Verwaltung der Stadt Halle (Saale) keine Transparenz bei den Genehmigungsverfahren für eine neuerliche Deponie in Ammendorf. Dazu zähle auch, dass bisher keine ordnungsgemäße Beteiligung der Öffentlichkeit, wozu auch Umwelt- und Naturschutzorganisationen gehören, stattgefunden habe.

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