Auch Lange in der Rolle des Innenverteidigers für Schädlich

11. Dezember 2018 | Sport | 9 Kommentare
Nun liegt uns auch eine Stellungnahme des nächsten OB-Kandidaten im Konflikt um Michael Schädlich vor: Der  rot-rot-grüne Oberbürgermeisterkandidat Hendrik Lange erklärt zur Sache:
„Wie sich Oberbürgermeister Bernd Wiegand des langjährigen HFC-Präsidenten Michael Schädlich entledigt, ist in mehrerlei Hinsicht befremdlich und hinterlässt mehr als einen faden Beigeschmack. Zum einen ist die IM-Tätigkeit Michael Schädlichs seit 29 Jahren bekannt. In den vergangenen sechs Jahren seiner Amtszeit hat sich der
Oberbürgermeister nicht an dieser Tatsache gestört sondern offenkundig erst jetzt, wo er Herrn Schädlich sowieso loswerden wollte. Michael Schädlich hat sich in seinen 16 Jahren Amtszeit als Präsident um den HFC verdient gemacht. Ihn jetzt aufgrund eines beinahe doppelt so lang bekannten Fehlverhaltens aus dem Amt zu drängen, ist nicht nachvollziehbar. Bemerkenswert ist auch, dass sich Bernd Wiegand als Westdeutscher nun plötzlich berufen fühlt, Ostdeutschen den richtigen Umgang mit Stasivergangenheiten zu erklären. Zum anderen spielt sich der Oberbürgermeister als Alleinherrscher über öffentliche Fördermittel auf. Mit welchem Recht erpresst er einen
gesamten Verein mit dem Fehlverhalten einer Person? Und mit welchem Recht glaubt er, eigenmächtig fragwürdige Förderrichtlinien festlegen zu können? Die städtischen Unternehmen, die als Sponsor des HFC auftreten, gehören und dienen der gesamten Stadt und nicht dem Oberbürgermeister alleine.
Der ganze Vorgang ist perfide wie durchschaubar und zeigt, dass Oberbürgermeister Bernd Wiegand vor Intrigen nicht zurückschreckt, um seinen Machtanspruch durchzusetzen. Und er lässt erahnen, wie er ihm unliebsam gewordene Personen über die Klinge springen lässt.“
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