Lichter gegen Dunkelheit: Hallenser setzen Zeichen für Toleranz am Chanukka-Abend

Diverse Vertreter von religiösen Glaubensrichtungen, Gemeinschaften und Verbänden in Halle rufen heute dazu auf, aktiv gegen jegliche Form von Vorurteilen gegenüber jüdischen Mitbürgern einzustehen. Ihr Ziel ist es, ein klares Signal für gegenseitigen Respekt und Menschlichkeit zu setzen.

In einem Aufruf der Initiative für einen interreligiösen Dialog betonen sie, dass sie möglicherweise keine unmittelbaren Lösungen für internationale Konflikte bieten können, jedoch entschlossen sind, ein friedliches Zusammenleben in ihrer Stadt und ihrem Land zu fördern.

Der Aufruf erfolgt im Kontext des diesjährigen Chanukka, dem jüdischen Lichterfest, das mit Anbruch der Dunkelheit beginnt und als eines der bedeutendsten Feste im Judentum gilt. Die Bewohner von Halle sind dazu aufgerufen, gemeinsam ein Zeichen zu setzen für ein respektvolles Miteinander, Mitmenschlichkeit und gegen jede Art von Hass, Gewalt und diskriminierender Hetze.

Die Aktion findet um 19 Uhr auf dem Jerusalemer Platz statt, dem historischen Ort der alten Synagoge. Hier werden symbolisch Kerzen entzündet, um dem Lichtfest von Chanukka zusätzliche Lichter hinzuzufügen.