Corona-Lage: langsam wird es eng in Halles Krankenhäusern. Wieder drei Todesopfer
10. Dezember 2021 | Soziales | 5 KommentareZur Corona-Lage gibt es derzeit wenig Positives zu berichten. Allenfalls, dass sich immer mehr Menschen „boostern“ ließen, sprich: die dritte Corona-Schutz-Impfung erhielten. Die Impfquote Drittimpfungen (Booster) liegt bei 23,1% Die Impfquote an Zweitimpfungen in Halle scheint dagegen zu stagnieren und liegt gerade mal bei 71,3 %. Diese Zahl täuscht auch noch darüber hinweg, dass die Zweitimpfung bei vielen Menschen schon älter als 5-6 Monate oder noch länger her ist, die Schutzwirkung folglich erheblich nachgelassen hat.
Infektions- und Krankheitsgeschehen in Zahlen
Nach einem Anstieg gestern ist die Inzidenz wieder deutlich gesunken – eine Allgemeine Tendenz lässt sich hier kaum ablesen. Bedauerlicherweise sind heute abermals drei Todesfälle in Folge einer Corona-Erkarnkung zu verzeichnen.
Neuinfektionen | 7-Tage-Inzidenz | Patienten im Krankenhaus | Intensiv- Behandlungen |
Todesfälle |
232 (-118 *)
* im Vergleich |
737,33 (-49,43 **)
** im Vergleich |
137 (+11) | 44 (-1) | 3 Fälle an Corona |
Es wird eng in Halles Krankenhäusern:
Erstmals in der vierten Welle nähert sich die Situation in den Krankenhäusern dem „roten Bereich“. Die so genannte „Krankenhaus-Ampel“ die die Situation in den Krankenhäusern beschreibt, steht auf gelb-rot.
Dies bedeutet: Die Krankenhäuser können trotz Covid-19 Behandlungen und trotz pandemiebedingter Personalausfälle dringliche Behandlungen von Nicht-Covid-19-Patienten unter Einschränkungen noch durchführen. In der Entwicklung zeichnet es sich jedoch ab, dass auch allerdringlichste medizinische Behandlungen in Kürze nur noch durch Unterschreiten des ansonsten jederzeit geforderten medizinischen Standards gewährleisten werden können. Tritt dieser Fall an, wechselt die Ampelfarbe auf rot.
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Die Herdenimmunität war wohl nur eine Ente (fakenews)?
Sorry-echt jetzt: Die Überschrift, so makaber es ist, man muss denken, dass es eigentlich…leerer werden müsste.
Aber recht besehen wird es schon stimmen, wenn ich über ein wahres Geschehen dieser Woche berichte.
Die Sprechstunden der Verwaltungen der hall. Friedhöfe wurden veröffentlicht. Amtsblatt oder so.
Da ich schon 2 x auf dem Gertr.-Friedhof ein Grab vergeblich suchte, wollte ich bei der Verwaltung Näheres erfahren, Grabnr. usw. hatte ich. Geklingelt. Es kommt eine Mitarbeiterin und klärt mich auf, dass sie Termine vergeben, nur wenn ich einen hätte..Ich: „Nein“. Ich solle mir telef. oder per E- Mail einen besorgen…“Danke, wiedersehn.“ Nun, einmal da, irrte ich wieder in der Abteilung umher…das 3. Mal schon..
und finde es auch.
Aber Gedanken machte ich mir schon über die Terminvergabe. Offensichtlich sind sie in der Verwaltung überlastet durch Corona. Schlimm. Aber wenn ich jetzt die Formalitäten für einen Sterbefall zu erledigeen hätte? Dann müssen die Verstorbenen so lange im Krankenhaus bleiben, bis ich einen Termin hätte? Ja, offenbar und so hat wohl die Überschrift ihre Richtigkeit.
Habe ich.
Das ist ja interessant. Warum hast du das nicht früher gesagt?
Es sterben täglich Menschen. Das sollten wir nicht vergessen, bei all der Zahlenrumschmeißerei.