Vorbereitung auf die Europawahlen: Aktive Schulprojekte in Sachsen-Anhalt

In Vorbereitung auf die Europawahlen am 9. Juni 2024 starten deutschlandweit die Europawochen am heutigen Montag. Dieses Jahr rücken die Europawochen besonders die Bedeutung der bevorstehenden Wahlen in den Fokus. Schülerinnen und Schüler sollen dabei unterstützt werden, fundierte Wahlentscheidungen zu treffen, indem sie sich mit aktuellen europäischen Themen im Schulalltag auseinandersetzen.

Die Europaschulen in Sachsen-Anhalt nehmen eine aktive Rolle ein, indem sie mit vielfältigen Aktivitäten und Partnerschaften das Bewusstsein für die Europawahlen stärken. Dies beinhaltet nicht nur klassische Unterrichtseinheiten, sondern auch Klassenfahrten ins europäische Ausland sowie internationale Schüleraustausche. Ziel ist es, Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz zu fördern und europäische Lebenswelten zu entdecken.

Außerschulische Partner wie die EUROPE DIRECT Zentren in Halle und Magdeburg sowie GOEUROPE! EJBM und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt unterstützen die Schulen während der Europawochen mit einem breiten Spektrum an Aktivitäten. Hierzu zählen Planspiele, Workshops und Rallyes im gesamten Bundesland, die den Schülerinnen und Schülern die europäische Politik näherbringen sollen.

Ein Highlight der Vorbereitungen sind die Juniorwahlen Anfang Juni, an denen sich rund 100 sachsen-anhaltische Schulen beteiligen werden. Diese simulierten Wahlen sollen den Schülern das demokratische Prozessverständnis näherbringen und die Motivation zur Stimmabgabe bei den tatsächlichen Europawahlen steigern.

Bildungsministerin Eva Feußner unterstrich bereits im Vorfeld die Bedeutung dieser Initiativen für die Demokratiebildung und das Bewusstsein für europäische Themen bei jungen Menschen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kampagne, die anlässlich des Europatags am 9. Mai startet. Über Social-Media-Kanäle werden Beispiele für den direkten positiven Einfluss der Europäischen Union auf das Leben in Sachsen-Anhalt präsentiert, um die Identifikation mit der EU zu stärken und die Wahlbeteiligung am 9. Juni zu fördern.