Landes-SPD warnt vor Rechtspopulisten: Arbeitnehmerrechte geraten in massive Gefahr
8. Juli 2018 | Politik | 8 KommentareDie AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD) Sachsen-Anhalt hat auf ihrer Landesvorstandsitzung deutlich vor Bündnissen mit Rechtsnationalisten, wie der der AfD und Scheindiskussionen über Flüchtlinge gewarnt, teilten der AfA Landesvorsitzende Mario Hennig und die stellvertretende Bundesvorsitzende Kornelia Keune, heute Sonntag, den 8. Juli 2018 in Magdeburg mit.
Österreich zeigt wie eine rechtsnationale Regierung Arbeitnehmerrechte mit Füßen tritt
Das Beispiel Österreich zeige, wie die von Rechtsnationalisten gestützte Bruderpartei der Union, die Flüchtlingsdiskussion dafür nutzt, in Nacht und Nebelaktionen, jahrzehntlang erkämpfte Arbeitnehmerrechte abzuwickeln.
So plant das rechtsnationale Bündnis unter Kanzler Kurz, derzeit eine Rückkehr zum 12 Stunden Arbeitstag und der 6 Tage Woche, sowie der Anordnung von zusätzlichen Überstunden, ohne Mitbestimmung von Arbeitnehmern und Betriebsrat, teilten Keune und Hennig mit.
Flüchtlingsdiskussion dient zur Ablenkung
„Dies ist die wahre Politik von rechtspopulistischen Parteien, denen sich leider auch eine ehemalige konservative Volkspartei nicht verweigert, wenn sie dafür Partner findet. Die Flüchtlingsdiskussion wird hierfür nur als Ablenkungsmanöver benutzt“, so Kornelia Keune und Mario Hennig.
Die AfA appelliert an die CDU, ihren rechtsstaatlichen und europäischen Traditionen treu zu bleiben und nicht dem Kurs der CSU zu folgen. Das Beispiel Österreich zeige, dass es Rechtspopulisten nicht um den normalen Bürger, sondern nur um die Interessen des Kapitals und der Konzerne gehe.
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Du willst keine bundesweiten Wahlumfragen kennen. So wird ein Schuh draus. Hier noch mal der Link, der dich erleuchten könnte, soweit dies überhaupt möglich ist: http://www.wahlrecht.de/umfragen/
-Ich kenne keine aktuellen Wahlumfragen auf Bundesebene, denn sie gibt ’s derzeit auch nicht. Ich bleibe daher lieber bei unlängst erwiesenen Tatsachen.
– Umgangsformen : Was Hänschen nicht lernt…
2. Ist das auch aktuell so? Siehe wahlumfrsgen. de
2. Ich denke, die Kleine kommt auch ohne dich klar. Das Austeilen funktioniert ja auch.
@Porbitzer:
1. Immerhin hat die SPD bundesweit fast 50% mehr Wählerstimmen als deine Partei.
2. Mit „Kleines“ kannst du deine Mitstreiter*innen in der AfD ansprechen. Unter Hallespektrum Teilnehmer*innen dürfte diese Anredeform nicht sonderlich geschätzt sein.
Das es in Österreich nicht wirklich darum geht, 60 h je Woche zu arbeiten, wird natürlich übersehen und Sfk kriegt Schnappatmung. Ruhig, Kleines…. Es wird nicht alles so heiß gegessen, wie gekocht.
Die SPD als künftige Splitterpartei kämpft um Positionen, die sie nicht mehr wirklich verteidigen kann. Kann die nicht mal jemand wecken?!
„So plant das rechtsnationale Bündnis unter Kanzler Kurz, derzeit eine Rückkehr zum 12 Stunden Arbeitstag und der 6 Tage Woche, sowie der Anordnung von zusätzlichen Überstunden, ohne Mitbestimmung von Arbeitnehmern und Betriebsrat, teilten Keune und Hennig mit.“
Kurz´ Forderung liest sich wie die Mobilmachung durch Adof Nazi, der ja damas ebenso auf mehr Produktivität angewiesen war, um seine Ziele zu erreichen.
Im Übrigen antworte ich mal für @Schulze: Wer 60h Arbeitswoche verlangt, der soll auch dafür bezahlen oder es wird halt langsamer gearbeitet.
Eine 60 Stunden Woche ist bereits heute in Deutschland moeglich, allerdings nicht dauerhaft und nur mit vielen Einschraenkungen.