Kulturelle Angebote für Geflüchtete schaffen: SPD-Fraktion fordert 1 Euro-Tickets

Ebenso wie viele andere städtische Akteure auch, engagieren sich die halleschen Bühnen derzeit ganz besonders für Menschen, die aus vor dem Krieg in der Ukraine fliehen und in Halle Schutz suchen. In ihrer letzten Fraktionssitzung hat sich die SPD-Fraktion vor Ort ein Bild davon gemacht, wie dieses Engagement der Bühnen konkret aussieht. Dabei ist allerdings deutlich geworden, dass die Bühnen derzeit noch mehr tun möchten, die Rahmenbedingungen dies aber noch erschweren.

„Wir haben erfahren, dass die halleschen Bühnen sehr gern ihr Engagement erweitern und 1 Euro-Tickets für Geflüchtete anbieten möchten. Dies begrüßen wir als Fraktion ausdrücklich. Nach den derzeitigen Regelungen dürfen die Bühnen aber keine regulären Tickets zu solch vergünstigten Preisen anbieten.“, erklärte Eric Eigendorf, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) das Problem.

Das zu ändern sei in dieser besonderen Lage weder unmöglich noch ein Hexenwerk, so Eigendorf weiter. Seine Fraktion fordere daher die Stadtverwaltung auf, umgehend die Möglichkeiten zu prüfen und einen Weg zu finden, wie die halleschen Bühnen ihre Initiative möglichst schnell in die Tat umsetzen können.