In Halle formiert sich Bündnis gegen Nato-Übung „Defender Europe 2020“
25. Februar 2020 | Politik | 3 KommentareDas militärische Groß-Manöver „Defender Europe 2020“ – die größte Truppenverlegung über den Atlantik seit 25 Jahren – hat Deutschland erreicht. Erste Panzer und schweres Gerät sind in Bremerhaven eingetroffen. Ab Ende Februar schickt die Nato ihre Truppen durch Sachsen-Anhalt. Bis Mitte Mai sollen unter US-Führung Militärkonvois über die A 2 bei Magdeburg nach Osten rollen.
Aus Sorge um den Frieden in Europa und zur Mobilisierung einer breiten Öffentlichkeit hatte „Aufstehen Halle“ am 16.2.2020 Friedensfreunde und Friedensbewegte ins Reformhaus Halle eingeladen. 30 Vertreter von Parteien, Gewerkschaften, Organisationen, Kirchenkreisen und Einzelpersonen tauschten sich über die Friedensbedrohung durch das gegenwärtig stattfindende NATO-Manöver Defender 2020 aus. Deutschland ist Drehscheibe und Transportkorridor für diese Truppenverlegungen und stellt das zweitgrößte Truppenkontingent. Aus sicht der Initiatoren erhöht das in Richtung Russland zielende Manöver die Spannungen und schafft die Gefahr einer unmittelbaren militärischen Konfrontation zwischen der NATO und Russland. Nicht zuletzt senden damit die ehemaligen Verbündeten Russlands im 75. Jahr der Befreiung Europas vom deutschen Faschismus ein verhängnisvolles Signal an Russland.
Weitere Infos: www.antidef20.de
(Text: gekürzte PM der Initiatoren)
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Wir brauchen keinen neuen Kalten Krieg.
Deutschland probt mal wieder den Überfall auf Rußland. Meine Uroma wartete bis zu ihren letzten Tagen auf die Rückkehr ihres bei Charkow „vermissten“ Sohns!
Eine Schande für die NATO!
Genau das brauchen wir nicht!