Houston, wir haben ein Problem: Linken-Stadtrat vermutet im Planetariumstreit illegale Drogen, Wiegand-Fraktion ist beleidigt und fürchtet um die Jugend

4. November 2020 | Politik | 8 Kommentare

Thomas Schied, ehemaliger Funktionär der Satire-Truppe die „PARTEI“, jetzt Mitglied der Fraktion „die LINKE“: nicht er war  verwundert über den Vorschlag, den Namen des verdienten Fliegerkosmonauten der DDR, Sigmund Jähn, zu tilgen und das neue Planetarium nach dem US-amerikanischen Astronauten Neil Armstrong zu benennen (erster Mann auf dem Mond“). Schied twitterte zunächst aus dem entsprechenden Antrag der Hauptsache-Halle-Fraktion: „Ein Neil-Armstrong-Planetarium in unserer Heinmatstadt hat ungeahnte positive Synergieeffekte für die Tourismusentwicklung unserer Region“, um dann zu kommentieren: “ Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Da sind doch hoffentlich nicht irgendwelche illegalen Substanzen im Spiel? „

Ob des Angriffs begab sich Andreas Wels, Sprecher der angesprochen Fraktion Hauptsache Halle, zu Lachen in den Ratskeller. Nicht nur, dass er den Tweed Schieds als „verbale Entgleisung“ bezeichnete: Wels fürchtet vielmehr auch eine negativen sittlichen Einfluss auf die Jugend: Es „müsse festgestellt werden, dass die Vorbildfunktion, die Stadträtinnen und Stadträte für Kinder und Jugendliche haben sollten, mit solchen herabwürdigenden Tweets eine grobe Beschädigung erfährt“, so Wels.

 

 

 

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