Halle dank rechter Schlägerin wieder in bundesweiter Presse

8. Februar 2022 | Politik | 15 Kommentare

(Kommentar) Die Wogen in der Kita Rainstraße der Saale-Kyffhäuser Volkssolidarität schlagen hoch und erreichten das Ufer der Süddeutschen Zeitung. „NETT ZU KINDERN „Querdenker“ Demonstrantin als Kita-Erzieherin: Warum in Halle Eltern protestieren“ ist auf Seite 5 der Montagsausgabe zu lesen.

Ja, „5 und setzten“ möchte man den Verantwortlichen zurufen. Insbesondere der Geschäftsführer des Kita-Trägers Herr  Dirk Jürgens macht offensichtlich keine gute Figur. Viele Eltern erleben ihn als relativ gleichgültig und kaum lösungsorientiert. Nun platzte auch den Kolleginnen und Kollegen der unerwünschten Mitarbeiterin die Hutschnur und sie machten sich mit einem offenem Mitarbeiterbrief an Jürgens Luft. Dabei kritisieren sie, dass er die „Fürsorgepflicht gegenüber einer rechtsextremen Mitarbeiterin über die Werte des Trägers und Verbandes und somit auch über die Fürsorgepflicht gegenüber den den Kindern und ihren Eltern“ stellt.

Politische Orientierung darf sicher kein Hauptkriterium im Einstellungsgesprächen sein und Rechtsradikale können auch nicht einfach aus der Arbeitswelt ausgeschlossen werden, aber das „Arbeitsrechtliche – Geschwurbel“ das gerne zur Entschuldigung in solchen Situationen zitiert wird, ist meistens ein Mangel an Mut. Die Anstellung einer derart fragwürdigen Person im sensiblen Bereich der Kindererziehung und Betreuung ist eine Farce. Keiner möchte sein Kind von einer in ihrer Freizeit aggressiven und prügelnden Person betreut wissen. PUNKT!

Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen und die Stadtgesellschaft hier dieser Unzumutbarkeit ein Ende bereitet.

 

(Detlef Wend)

 

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