Halle dank rechter Schlägerin wieder in bundesweiter Presse
8. Februar 2022 | Politik | 15 Kommentare(Kommentar) Die Wogen in der Kita Rainstraße der Saale-Kyffhäuser Volkssolidarität schlagen hoch und erreichten das Ufer der Süddeutschen Zeitung. „NETT ZU KINDERN „Querdenker“ Demonstrantin als Kita-Erzieherin: Warum in Halle Eltern protestieren“ ist auf Seite 5 der Montagsausgabe zu lesen.
Ja, „5 und setzten“ möchte man den Verantwortlichen zurufen. Insbesondere der Geschäftsführer des Kita-Trägers Herr Dirk Jürgens macht offensichtlich keine gute Figur. Viele Eltern erleben ihn als relativ gleichgültig und kaum lösungsorientiert. Nun platzte auch den Kolleginnen und Kollegen der unerwünschten Mitarbeiterin die Hutschnur und sie machten sich mit einem offenem Mitarbeiterbrief an Jürgens Luft. Dabei kritisieren sie, dass er die „Fürsorgepflicht gegenüber einer rechtsextremen Mitarbeiterin über die Werte des Trägers und Verbandes und somit auch über die Fürsorgepflicht gegenüber den den Kindern und ihren Eltern“ stellt.
Politische Orientierung darf sicher kein Hauptkriterium im Einstellungsgesprächen sein und Rechtsradikale können auch nicht einfach aus der Arbeitswelt ausgeschlossen werden, aber das „Arbeitsrechtliche – Geschwurbel“ das gerne zur Entschuldigung in solchen Situationen zitiert wird, ist meistens ein Mangel an Mut. Die Anstellung einer derart fragwürdigen Person im sensiblen Bereich der Kindererziehung und Betreuung ist eine Farce. Keiner möchte sein Kind von einer in ihrer Freizeit aggressiven und prügelnden Person betreut wissen. PUNKT!
Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen und die Stadtgesellschaft hier dieser Unzumutbarkeit ein Ende bereitet.
(Detlef Wend)
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@refhall, Unsinn. die können nur Ordnungswidrigkeiten ahnden
Straftaten kann auch das Ordnungsamt bestrafen.
https://www.youtube.com/watch?v=e0LQrv-uSoU&t=556s
Und für wolli, Bernd!
Eine Straftat ist es erst, wenn ein Gericht das festgestellt hat.
„Was hat jetzt eine Straftat, die ins polizeiliche Führungszeugnis kommt, mit dem Problem zu tun.?“
Offenbar hat man Dir die Antennen auf dem Oberstübchen gehöriger verdreht, als gedacht. Körperverletzung aus einer Versammlung heraus zum Nachteil von unbeteiligte Journalisten = keine Straftat?
Schon mal das Wort „Landfriedensbruch“ gehört?
Mir fällt dein Verständnis von Demokratie, Meinungsfreiheit und Rechtsstaat ja ständig auf. Einmal verteidigst du das wie ein eherner Ritter, wenn es dir aber nicht in den Kram passt, drehst du dich um 180°.
Was hat jetzt eine Straftat, die ins polizeiliche Führungszeugnis kommt, mit dem Problem zu tun.?
Und, @farbspecki: Nein, du irrst Dich. Es ist NICHT egal, was Du außerhalb Deiner Arbeit machst. Wer als junger Mensch mit einer geringen Menge Cannabis auf dem Fahrrad in der Tasche erwischt wird, bekommt das ins Führungszeugnis und einen Job als Kindergärtnerin oder Erzieher kann er sich bundesweit abschminken.
Ich mache mir nicht Sorgen um Einzelpersonen. Ich mache mir sorgen um Demokratie und Meinungsfreiheit. Ich beobachte ein Zunahme der Aktionen der Revolutionsgarden, gegen die das Drehen der Fernsehantennen durch die FDJ harmlos ist.
@wolli, Dein feministischer Beschützerinstikt in allen Ehren, aber die Madame hat sich „ordentlich“ in Leipzig nonverbal verteidigt, da musst Du Dir keine Sorgen um das arme, sensible Kindchen machen.
„arbeitsrechtliches Geschwurbel“, das merke ich mir.
Es zählt einzig und allein, was einer an seinem Arbeitsplatz macht. Da durfte ein Straßenbahnfahrer sogar Flyer der MLPD verteilen, einer Partei die als verfassungsfeindlich eingestuft ist.
Vor einem ordentlichen Gericht dürfte sich die Frau noch verteidigen, ich betone noch, aber vor euch gnadenlosen Schreibern nicht.
Auch wenn der Kommentar von Herrn Wend in seiner üblichen Art geschrieben ist. Die Dame macht aus ihrer Gesinnung keinen Hehl, rennt mit der schwarzen Sonne umher und ist wohl, sofern man dem anderen Hallenser Portal glauben darf, erneut negativ aufgefallen, nachdem ein erstes Video schon Konsequenzen hatte.
@Wolli: es gibt ein Video, da drischt die Junge Frau auf einen Journalisten ein. Soll ich das hier einstellen? Schon das dürfte Grund genug sein, mit dieser Dame keine Interviews zu führen.
wolli, wo ist deine Lebenserfahrung geblieben? Was für eine Gesinnung mag eine junge Frau haben, die mit einem stadtbekannten rechtsextremen Berufsprovokateur Tisch und Bett teilt? Die berichteten Vorfälle in der Öffentlichkeit bestätigen das dann nur noch.
Im Stil der Nazizeitung „Der Stürmer“ wird hier auf eine junge Frau eingedroschen, ohne dass einer von euch mit dieser Frau gesprochen und die Berichte überprüft hat.
Von dieser Art Berichterstattung distanziere ich mich.
So ist es, und auch ansonsten hat ja die VS keine gute Figur in Halle abgegeben. Wasch mir den Pelz, oder niemandem ernsthaft weh zu tun, kalppt eben im wirklichen Leben nicht. Das muß VS Halle wohl nochmal richtig lernen.