Halle besser an die Folgen der Klimakrise anpassen: SPD fordert Nutzung weiterer finanzieller Mittel

27. Juli 2022 | Politik | 2 Kommentare

Die SPD-Fraktion in Halle (Saale) hat angesichts der teilweise dramatischen Auswirkungen des Klimawandels eine Bewerbung der Stadt Halle auf sogenannte Projektförderung gefordert.

„Der Hitzesommer 2022 führt uns aktuell deutlich vor Augen, wie wichtig es für Kommunen ist, sich an die Auswirkungen der Klimakrise anzupassen und die Bürgerinnen und Bürger so gut es geht zu schützen. Die finanzielle Situation der Stadt Halle macht es erforderlich, zur Verfügung stehende Mittel von Bund und Land zu nutzen!“, erklärte Eric Eigendorf, der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale).

Die SPD-Fraktion forderte demnach den Bürgermeister Egbert Geier und den zuständigen Beigeordneten René Rebenstorf dazu auf, die Bewerbung der Stadt Halle für Bundesmittel aus dem Sondervermögen Klima- und Transformationsfonds auf den Weg zu bringen.

Erst mit Hilfe dieser finanziellen Mittel sei es möglich, baupolitische Maßnahmen zum Schutz der Stadt gegen die Effekte des Klimawandels zu verwirklichen und dabei den Eigenanteil Halles in der aktuell knappen Haushaltslage deutlich zu verringern. Als ein Beispiel nannte der Fraktionsvorsitzende die Speicherung von Niederschlagswasser nach dem Prinzip einer „Schwammstadt“. Diese sei in der Diskussion um das Gewerbegebiet in Diemitz bereits eingebracht worden.

Auch Dr. Silke Burkert, die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion pflichtete dem bei und kommentierte: „Die Stadtverwaltung darf keine finanzielle Möglichkeit ungenutzt lassen, um die notwendigen Transformationen anzustoßen, welche die Klimakrise erforderlich macht!“

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