Gemeinsam um die besten Antworten auf die Fragen der Zukunft ringen

14. Dezember 2018 | Politik | Ein Kommentar

Am vergangenen Freitag haben die Delegierten des 31. CDU-Bundesparteitages Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Bundesvorsitzenden gewählt. Die Stichwahl gewann sie mit einem undenkbar knappen Ergebnis von 52% zu 48% der Stimmen. Sie steht deshalb nun vor der Herausforderung, die Partei zu einen und keine Kluft zwischen den Parteiflügeln entstehen zu lassen, schrieb uns die Junge Union Sachsen-Anhalt und sieht als einen der ersten Schritte auf dem Weg zur Geschlossenheit  die Beibehaltung von Regionalkonferenzen und ähnlichen Konzepten an. Denn: Wie die vergangenen Regionalkonferenzen und andere innerparteiliche Veranstaltungen gezeigt haben, sind CDU- und JU-Mitglieder motiviert, zu debattieren und gemeinsam um die besten Antworten auf die Fragen der Zukunft zu ringen. Wir fordern deshalb auch künftig die Möglichkeit solch einer intensiven Mitgliederbeteiligung. Vertreter aller Generationen sollten bei wichtigen inhaltlichen und personellen Fragen in Zukunft verstärkt mit einbezogen werden.

CDU künftig Mitmachpartei?

Die Landesvorsitzende der Jungen Union Sachsen-Anhalt, Anna Kreye, erklärt dazu:

„Ich freue mich sehr über die Wahl von Paul Ziemiak zum neuen CDU-Generalsekretär. Es ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass unsere Generation Gewicht hat und auch in Zukunft einer der prägenden politischen Kräfte bleibt. Dass zum ersten Mal in der Geschichte ein aktives Mitglied der Jungen Union Generalsekretär der CDU Deutschlands geworden ist, ist ein Zeichen des Umdenkens und der Beginn eines neuen Kapitels.

Als Partei stehen wir nun dennoch vor großen Herausforderungen. Die neue Parteivorsitzende sollte darauf hinwirken, dass das Konzept der Regionalkonferenzen und parteiinternen Debatten weiter ausgebaut wird. Es liegt nun an ihr, ihr Versprechen fortlaufender Mitgliederbeteiligung einzulösen. Auch auf Landesebene ist die Umsetzung solcher Konzepte denkbar. Mit der ersten parteiinternen Mitgliederumfrage hat die CDU Sachsen-Anhalt einen weiteren Schritt hin zu einer dynamischen Mitmachpartei gemacht.

Daran gilt es nun anzuknüpfen und das Konzept der Regionalkonferenzen und Debatten auch auf Landesebene weiter auszubauen. Ich wünsche mir deshalb eine Fortsetzung des erstmalig 2015 stattgefundenen Zukunftskongresses der CDU Sachsen-Anhalt. Im Rahmen des Zukunftskongresses sollen Vertreter aller Generationen, sowohl CDU-Mitglieder als auch interessierte Bürger, die Möglichkeit bekommen, in kleinen Gesprächsrunden zu bestimmten Zukunftsthemen gemeinsam zu debattieren und ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.“

Print Friendly, PDF & Email
Ein Kommentar

Kommentar schreiben