Fall Möritz: Untergang einer schwarzen Sonne

20. Dezember 2019 | Politik | Keine Kommentare
Nach dem CDU-Austritt von Robert Möritz teilt uns die SPD mit: Robert Möritz ist nach der Aufforderung, sich von allen Neonazi-Kontakten zu distanzieren, aus der CDU ausgetreten. Die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Katja Pähle, begrüßt, „dass der Druck von außen und zuletzt auch innerhalb der CDU so groß geworden ist, dass Herr Möritz jetzt keinen Platz mehr für sich in der CDU sieht.“

SPD: Für eine solche politische Figur wollte man die Koalition platzen lassen!

Pähle weiter: „Fatal ist, dass die CDU für eine solche politische Figur vor sechs Tagen noch die Koalition platzen lassen wollte. Vorangegangen waren ihre fatalen Debatten über eine Minderheitsregierung mit AfD-Tolerierung. Ich hoffe, dass sich der Fall Möritz für die CDU wenigstens als heilsamer Schock erweist und sie sich darüber klar wird, wie wichtig eine unmissverständliche Abgrenzung nach rechts ist, gegenüber der AfD genauso wie gegenüber anderen Rechtsextremisten.
Rechtsextremisten sind eine Bedrohung für alle Demokratinnen und Demokraten. Sie eignen sich nicht als Mehrheitsbeschaffer für CDU-Politik, denn ihre Ziele richten sich gegen unsere Demokratie insgesamt. Der Fall Möritz kann dafür ein Lehrstück sein.“
Eine Meldung der SPD Sachsen-Anhalt, Abb.: mit freundlicher Genehmigung des Archäologischen Freilichtmuseums Oerlinghausen
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