Gesundheitsministerin ruft zur Grippe- und COVID-19-Impfung auf

26. Oktober 2023 | Natur & Gesundheit | Keine Kommentare

Mit dem Beginn der Grippesaison appelliert Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne an die Mitarbeiter ihres Ministeriums und die Öffentlichkeit, die Möglichkeiten einer Schutzimpfung gegen hochansteckende Atemwegserkrankungen zu nutzen. Sie betont, dass „jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich gegen die Grippe und das Coronavirus impfen zu lassen, um sich selbst und andere zu schützen und zur Entlastung des Gesundheitssystems beizutragen.“

Die Ministerin weist darauf hin, dass die Impfung dazu beiträgt, schwere Krankheitsverläufe und Komplikationen zu verhindern und für die meisten Menschen gut verträglich ist. Typische Nebenwirkungen sind leichte Schmerzen an der Einstichstelle oder vorübergehende Müdigkeit.

In Sachsen-Anhalt besteht eine öffentliche Impfempfehlung für die Grippe-Schutzimpfung für alle Altersgruppen, die von den Krankenkassen finanziert wird. Besonders wichtig ist die Impfung für Personen, die zur Risikogruppe gehören. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, dass die Grippeschutz- und die COVID-19-Impfung gleichzeitig verabreicht werden können, insbesondere für Menschen ab 60 Jahren, Schwangere, Personen mit chronischen Erkrankungen, Bewohner von Altenpflegeheimen sowie medizinisches und pflegerisches Personal.

Die Grippeschutzimpfung wird jährlich mit einem aktualisierten Vierfach-Impfstoff in Arztpraxen, Krankenhäusern und vielen Apotheken durchgeführt.

Das Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) informiert über den aktuellen Stand der Aktivität von Grippe und anderen akuten Atemwegserkrankungen in Sachsen-Anhalt. Die Meldungen gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) von Influenza, COVID-19 und Respiratorischen Synzytialviren (RSV) werden ausgewertet, ebenso stichprobenartige Untersuchungen von Kindern und Jugendlichen mit akuten Atemwegsinfektionen. Zum aktuellen Zeitpunkt treten die für die Jahreszeit typischen Erreger akuter Atemwegserkrankungen auf. Die COVID-19-Meldungen sind gestiegen, insbesondere bei Personen ab 60 Jahren. Influenza- und RSV-Meldungen erfolgen noch sporadisch. Bis zum 18. Oktober 2023 wurden dem LAV zwölf Influenza-Fälle und sechs RSV-Fälle aus Sachsen-Anhalt gemeldet.

Grimm-Benne betonte abschließend, dass die Impfungen einen wichtigen Schutz bieten und ermutigt alle Bürgerinnen und Bürger, von den Impfmöglichkeiten Gebrauch zu machen, um die Verbreitung von Atemwegserkrankungen einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern.

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