Porträt aus Familienbesitz wieder zurück im Händel-Haus

3. November 2016 | Kultur | Keine Kommentare

Die Stiftung Händel-Haus hat ein weiteres Porträt von Georg Friedrich Händel als Dauerleihgabe erhalten. Das Besondere: Es ist im Eigentum der Nachfahren von Händels Schwester mit Wohnsitz in Sachsen. Sie hatten es bis vor kurzem bei sich aufbewahrt und sich nun entschlossen, es wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Bildnis befand sich schon einmal im Händel-Haus, gelangte aber mit der Neugestaltung der Dauerausstellung im Jahr 2008 wieder an die Besitzer.

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Museumsleiterin Christiane Barth freut sich über die Rückkehr des Bildnisses.

Die Stiftung Händel-Haus plant die Ausstellung des Halbporträts zur nächsten Sonderausstellung, die an Händels Geburtstag dem 23. Februar im nächsten Jahr unter dem Titel „Echt oder Fake? – Bei uns ist alles original“ eröffnet.

Das großformatige Bildnis zeigt Georg Friedrich Händel in älteren Jahren. Der anonyme Maler hat möglicherweise nach einem Stich des englischen Kupferstechers John Faber das Bild zum Ende des 18. Jahrhunderts nachempfunden. Faber wiederrum kopierte ein Porträt des englischen Malers Thomas Hudson (1701-1779), dem Porträtisten der britischen „High Society“ zu seiner Zeit.

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