Das Wetter ist schön, im Objekt 5 ist draußen und drinnen eine Menge los. Wir empfehlen besonders:
Mi 11.4. 20 Uhr
Axel Ranisch (d) liest aus seinem Debütroman “Nackt über Berlin”
Mit Axel Ranisch kommt ein guter Bekannter mit seinem Debütroman in das Objekt 5. Sein Lesedebüt in unserem Haus ist es nicht. Gemeinsam mit Stephan Ludwig bescherte uns „Schröder“ schon manch erbaulichen Abend. Axel Ranisch wurde 1983 als Kind zweier Leistungssportler in Berlin geboren. Eher zufällig kam er 2002 zum Filmemachen und studierte von 2004 bis 2011 Regie an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam Babelsberg. 2011 gründete er mit einigen Kommilitonen eine eigene Produktionsfirma. Er hat mehrere Filme und Dokumentationen gedreht. „Nackt über Berlin“ ist sein Debütroman.
„Dieser Roman bin ich und trotzdem ist alles erfunden.“
Axel Ranisch erzählt in seinem Romandebüt von Jannik und Tai, von ihren Mitschülern Fetti und Fidschi genannt, die aus Versehen ihren Direktor Jens in seiner eigenen Wohnung gefangen halten. Aus dem Spaß wird schnell eine handfeste Entführung und Jannik muss sich entscheiden wie weit er für seine zarte Liebe zu Tai gehen möchte. Eine liebevolle Coming-of-age-Geschichte, tragikomisch und voller Überschwang erzählt.
Fr 13.4. 20 Uhr
Soulful Grooves mit The Soulshakes & DJ Mr. Olsen (hal/lpz)
Das groovige Tanzkonzert im Objekt 5.
Mo 16.4. 20 Uhr
Fanfare Ciocarlia (rom) A Fireball Of Brass On Stage
Fanfare Ciocarlia gilt weltweit als eine der besten Live-Bands, die mit unerschöplicher Energie und Einfallsreichtum ihre Fans von Melbourne bis Memphis, von Tokio bis Toulouse begeistert. Die 12 Musiker blasen von der Bühne aus zum Sturm und versetzen damit das Publikum seit über 20 Jahren auf mehr als 2500 Konzerten in Ekstase. Und trotzdem bleibt für das Dutzend Musiker, die ihr Handwerk mit der Muttermilch aufgesogen haben, jeder Auftritt eine neue Herausforderung. Die Band will nicht einfach unterhalten, sondern die Seele der rumänischen Zigeunermusik beschwören. Sobald Fanfare Fanfare Ciocarlia – die Blaskapelle aus dem entlegenen rumänischen Dorf Zece Prăjini – die Backen bläht, fahren dem Publikum die Rhythmen der Roma in die Beine.
Ann Vriend
Do 19.4. 20 Uhr
Ann Vriend & Band (can)
Ann Vriend ist eine Künstlerin, auf die das mittlerweile überstrapazierte Wort „Ausnahmesängerin“ im vollen Maße und besten Sinne zutrifft: Die aus Edmonton, Kanada stammende Ann Vriend verfügt über eine derart expressive, kraftvolle, soul-getränkte Stimme, dass jede andere Bezeichnung eine Untertreibung wäre. Auf ihrer neuen Single „Anybody’s Different“ beweist Ann, deren Musik zwischen groovendem Neo-Soul und nachdenklichem Singer-Songwriter-Pop ein ganz eigenes Sounduniversum erschafft, ihre überragende stimmliche Präsenz und kompositorische Finesse. Dieser Song, dessen universelle Botschaft für Toleranz und Empathie direkt ins Herz trifft, macht neugierig auf ihr im Frühjahr 2017 erschienens Mini-Album. Gemessen an ihren bisherigen, international
hochgelobten Veröffentlichungen, darf man sehr gespannt sein, wie sich die unermüdlich kreative Künstlerin weiter entwickelt hat.
Fr 20.4. 20 Uhr
byebye (lpz)
„Eine dir unbekannte Band“ heißt das aktuelle Album der Leipziger Akustikpopband byebye. Es erzählt die einzigartige Geschichte seiner Entstehung: Keine andere Band hat seine Zuhörer so direkt, so nah kennen gelernt wie dieses Duo, denn die Leipziger Jungs spielten seit 2013 in über 200 privaten Wohnungen, um ihr Publikum zu finden. Von der Studenten-WG bis zur Reihenhaussiedlung, vom Hausprojekt bis zur Edel-Villa. Damals war das Projekt in den Kinderschuhen und die Devise lautete: „Wenn das Publikum die Band nicht kennt, dann kommt die Band halt vorbei und stellt sich vor.“
Und das taten sie. In über 200 Wohnzimmern, Wohnküchen, Fluren, Garagen und Gärten – In 40 deutschen Städten hat byebye sein Publikum gefunden und aus der Couchgarnitur gerissen. Über 7000 Menschen erlebten so mit byebye ihren ganz intimen Konzertmoment – oft keine 2 Meter entfernt. Für Übernachtung und Frühstück spielten sich die Leipziger Jungs durch die Republik und in die Herzen der Leute, die heute deutschlandweit zu ihren
Clubkonzerten pilgern.
Do 26.4. 20 Uhr
Maria Solheim & Band supp. Darling West (norw)
Die norwegische Popqueen ist zurück. Maria Solheim veröffentlicht im Frühjahr 2018 ihr sechstes Solo Album. Nur kurze Zeit später ist sie mit neuen Songs im Gepäck in Deutschland, der Schweiz und Luxemburg auf Tour. Maria Solheims Songs gehen direkt ins Herz, die Seele und die Ohren. Inspiriert von Singer Songwritern wie Nick Drake, Margo Guryan und Linda Perhacts kreiert Maria ein Gefühl von Hoffnung inmitten von Ängsten. Ihre erste Singleauskopplung „I wish I were in a band“ wurde im September veröffentlicht und stieg auf direktem Weg in die norwegischen Radiocharts ein.
Horch
Fr 27.4. 20 Uhr
Horch (d) Barock’n‘Roll
Die Erfinder des mittelalternativen Barock’n’Rolls wurden jüngst 39! Was 1979 als Betörungsversuch der einheimischen Schulmädchen mit Lauto, Flauto und Gesang begann, kann heute auf ca. 2500 Konzerte in Deutschland, Österreich, Schweiz, England, Ungarn, Polen, Tschechien, Russland, Italien sowie auf 9 Alben (die ersten davon noch beim legendären Ost-Label AMIGA!) und 33 entsorgte Kraftfahrzeuge zurückblicken. Horch machte in dieser Zeit nicht nur teils in Vergessenheit geratene deutsche Lyrik populär, sie schuf auch Ursprünge eines modernen deutschen Mittelalter-Folkrocks, lange bevor die jetzigen Medieval-Metal-Fraktionen auf den Plan traten – allerdings wesentlich vielgestaltiger und filigraner als diese. Songs von Horch werden so inzwischen massiv von Bands des Genres gecovert. Alte Dichtkunst aus 1000 Jahren groovt im nagelneuen Folkrock quer durch die Jahrhunderte. Troubadour meets Wechselstrom!
Mo 30.4. 20 Uhr
B.B. & The Blues Shacks (d)
Sie lieben Musik und schaffen es, Ihre Zuhörer im besten Sinne zu unterhalten. Mit einer Mischung aus Soul und Rhythm & Blues rocken die fünf Hildesheimer alles – von Clubs bis zu Festivals. Seit 27 Jahren sind sie nun weltweit unterwegs. Das Ergebnis: bald 4000 Konzerte und zahlreiche Preise vom „German Blues Award“ bis zur Auszeichnung als „Europas beste Bluesband“ durch französische Musikredakteure. Besonders live gelten sie als
Komme gerade von der Lesung mit Axel Ranisch zurück und bin begeistert. Ein Buch, das sowohl feinfühlig, hintergründig als auch witzig geschrieben ust. Erinnert irgendwie an etwas zwischen „Tschick“ von Herrndorf und Stoff von Kaminer. Eine schöne Überraschung: am 16. September wird es auf der Raumbühne in Halle als Stück uraufgeführt. Die Dramaturgin (Namen habe ich vergessen) kündtige es heute abend an.
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Komme gerade von der Lesung mit Axel Ranisch zurück und bin begeistert. Ein Buch, das sowohl feinfühlig, hintergründig als auch witzig geschrieben ust. Erinnert irgendwie an etwas zwischen „Tschick“ von Herrndorf und Stoff von Kaminer. Eine schöne Überraschung: am 16. September wird es auf der Raumbühne in Halle als Stück uraufgeführt. Die Dramaturgin (Namen habe ich vergessen) kündtige es heute abend an.