Das Luchs-Programm im September

„Liebe Kinofreunde, für viele war das kühle Kino im Sommer nicht der Zufluchtsort vor der Hitze“, schreibt uns heute das Luchs-Kino. „. Nachdem die Mehrheit der deutschen Kinos wieder geöffnet hatten, waren die Zahlen noch weit von jeglicher wirtschaftlicher Erholung entfernt. Wir sind aber froh, dass die Politik begriffen hat, dass die Zukunft der Kinobranche auf dem Spiel steht und Fördermaßnahmen eingeleitet wurden. Wir sind frohen Mutes, dass auch das Publikum im September wieder zahlreicher kommt. Hitze ist jetzt kein Hinderungsgrund mehr, eher die mögliche zweite Welle. “

Hier das komplette Programm für September:

Neue Filme:

Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden
Spanien/Frankreich 2019; 106 Min; FSK: 0; R: Aritz Moreno; D: Luis Tosar, Pilar Castro, Ernesto Alterio
Die Verlegerin Hela Plato erfährt auf einer Bahnfahrt die Lebensgeschichte eines Psychiaters und von dessen ungewöhnlichstem Fall. Die Geschichte des Klienten, welcher Soldat war: Im Krieg traf er eine Ärztin, welche ein Kinderkrankenhaus unter den widrigsten Umständen erhalten wollte und dabei auf eine zwielichtige Gestalt stieß, die Verstörendes erblickte. Nach dem Matroschka-Prinzip wird die Verlegerin in immer tiefere Schichten der Erzählung hineingezogen. Das zufällige Aufeinandertreffen mit dem Psychiater wird unwiderruflich die Zukunft der Verlegerin als auch die der Figuren aus den Geschichten bestimmen, welche in einer Serie von unvorhersehbaren Ereignissen verwickelt sind, welche sich Schicht für Schicht ineinander verweben, bis sie einen irren Höhepunkt erreichen. Fikmemacher Aritz Moreno hat einen brillanten, atypischen Film erschaffen, in dem die Kunst des Erzählens selbst zum bestimmenden Protagonisten wird.

Kokon
Deutschland 2020; 94 Min; FSK: 12; R: Leonie Krippendorff; D: Jella Haase, Lena Klenke, Lena Urzendowsky
Sommer in Berlin-Kreuzberg. Im multikulturellen Mikrokosmos rund um das Kottbusser Tor bahnt sich die 14-jährige Nora ihren Weg durch das Erwachsenwerden. Derweil die Hitze auf ihrer Haut klebt, bekommt sie zum ersten Mal ihre Periode, entdeckt ihre Liebe für andere Girls und lernt die wilde Romy kennen. Mit ihr wirkt die Welt plötzlich endlos groß und angefüllt mit verborgener Schönheit, die Grünanlage wird zum Dschungel, das Freibad zum Ozean. Nora eignet sich an, zu sich zu stehen und wagt es, endlich Wege abseits der Clique ihrer älteren Schwester Jule zu gehen. Aber wie kann Nora ihren Blick für all diese Schönheit bewahren, als ihr dann zum ersten Mal das Herz gebrochen wurde? In ihrem hochgelobten zweiten Film „Kokon“ schildert Regisseurin und Drehbuchautorin Leonie Krippendorff in sinnlichen Bildern eine genuine Berliner Coming-of-Age-Geschichte über aufkeimende Gefühle, sexuelles Aufleben und die erste große Liebe. Neben den Newcomerinnen begeistert Kinostar Jella Haase („Berlin Alexanderplatz“), die bereits in Krippendorffs preisgekröntem Langfilmdebüt „Looping“ eine Hauptrolle gespielt hat. Ein Film über ungestüme Mädchen, welche sich von den Körperbildern der allgegenwärtigen sozialen Netzwerke emanzipieren und erst so herausfinden, wer sie sein möchten. Authentisch und trotzdem flirrend und sinnlich.

Love Sarah – Liebe ist die wichtigste Zutat
Großbritannien, Deutschland 2020; 103 Min; FSK: 0; R: Eliza Schroeder; D:: Celia Imrie, Shannon Tarbet, Shelley Conn, Rupert Penry-Jones, Bill Paterson
Sarah, eine Londoner Feinbäckerin, wollte schon immer, eines Tages ihre eigene Bäckerei in Notting Hill eröffnen. Kurz bevor an ihr Ziel ankommt, scheidet sie dahin. Ihre 19jährige Tochter Clarissa bleibt allein auf weiter Flur. Um den Traum ihrer verstorbenen Mutter zu erfüllen, stürzt sie sich in ein Abenteuer. Mit der Unterstützung ihrer Großmutter Mimi und ihrer Freundin Isabelle will sie den Laden in eine Konfiserie verwandeln. Mit ihrem Spielfilmdebüt gelingt Regisseurin Eliza Schroeder eine großartige Tragikomödie mit Herz und Humor. Ihr sympathisches englisches Feelgood-Movie, das drei Frauengenerationen in die Kunst der Konfiserie begleitet, ist kineswegs nur Augenschmaus. Bei Cremetörtchen, Himbeer-Eclairs und Schokoküchlein wachsen Stück für Stück neue Liebe und Hoffnung. Die kulinarischen Delikatessen, welche eigens vom Spitzenkoch Yotam Ottolenghi für den Film kreiert wurden, lassen ein jeden das Wasser im Munde zusammen laufen.

Master Cheng in Pohjanjoki
Finnland, China 2019; 114 Min; FSK: 6; R: Mika Kaurismäki; D: Anna-Maija Tuokko, Chu Pak-hong, Kari Väänänen, Lucas Hsuan
Mika Kaurismäki lässt einen chinesischen Küchenchef in ein abgelegenes finnisches Dorf reisen. Seine dort angestrebte Suche nach einem alten Freund verläuft zunächst ergebnislos. Dafür findet der Held im fremden Ort bald neue Bekannte. Seine Köstlichkeiten der chinesischen Kulinarik haut die Bewohner vom Hocker. An erster Stelle die einsame Cafe-Besitzerin: Liebe geht nun mal durch den Magen. Die warmherzige Komödie überzeugt durch liebenswerte Figuren, wunderschöne Landschaftsbilder sowie lakonischer Witz. Ein gelungenes Unterhaltungsmenu – wie der Publikumspreis bei den Nordischen Filmtagen Lübeck bescheinigt.

Pelikanblut
Deutschland/Bulgarien 2019; 121 Min; FSK: 16; R: Katrin Gebbe; D: Nina Hoss, Murathan Muslu, Yana Marinova
Bei ihrem Besuch im LUCHS Anfang des Jahres hat Nina Hoss auch über „Pelikanblut“ gesprochen, was uns wirklich neugierig gemacht hat. Fast schon verpflichtend, dass wir den Film zum Bundesstart zeigen. Pelikanblut ist eine deutsch – bulgarische Koproduktion und der zweite Kinofilm der Regisseurin Katrin Gebbe. Erzählt wird von einer alleinerziehenden Mutter, dargestellt von Nina Hoss, die ihre Tochter bedingungslos retten will. Unweigerlich muss man bei Katrin Gebbes „Pelikanblut“ an den deutschen großen Wurf „Systemsprenger“ denken, in dem ebenfalls ein kaum zu zügelndes Kind im Mittelpunkt steht. Doch während Nora Fingscheidt in ihrem Film dem Realitätssinn verhaftet bleibt, bewegt sich Gebbe in ihrem zweistündigen Spielfilm zunehmend in phantastische Dimensionen, hantiert mit Genreversatzstücken und religiösen Motiven. Eine spannende Ergänzung also, die den Zuschauer mit essentiellen Fragen über Mutterliebe und Aufopferung konfrontiert. Ein gleichsam widriges wie faszinierendes Erlebnis. Nina Hoss spielt ihre Figur mit einer Überzeugungskraft, der man sich nur schwer entziehen kann.

Suzi Q.
Australien 2019; 104 Min; FSK: 0; R: Liam Firmager; D: Suzi Quatro, Alice Cooper, Don Powell, Joan Jett, Cherie Currie, KT Tunstall, Debbie Harry, Tina Weymouth, Chris Frantz, Mike Chapman, Lita Ford
Als Suzi Quatro prägt die US-Sängerin Rock’N’Roll und Pop der 1970er-Jahre und war Vorbild für eine Generation an Frauen, welche daran gewöhnt waren, auf der Bühne nur Kerle zu sehen. Vocals, Gitarrenspielerin, Bassgitarristin und Klavierspielerin in einer Person – zur damaligen Zeit ein Novum. Anhand des Entschlusses, den Vereinigten Staaten den Rücken zuzukehren, erreichte sie dank Hits wie „Can the Can“, „48 Crash“ und „Daytona Demon“ große Erfolge in Europa und Australien. Ganz nebenbei war sie an der Neusortierung der altbekannten Geschlechterrollen maßgeblich aktiv. Ihre Weggefährten wie Alice Cooper, Joan Jett und andere Rock-Stars lassen in dem Dokumentarfilm von Liam Firmager die Rock-Karriere einer Ikone Revue passieren, die ansonsten 50 Jahre nach dem Durchbruch weiterhin Konzerte gibt.

Vitalina Varela
Portugal 2019; 124 Min; FSK noch nicht bekannt; R: Pedro Costa; D: Vitalina Varela, Ventura, Manuel Tavares Almeida, Francisco Brito
Vitalina Varela ist ein Film von Pedro Costa, das 2019 beim Locarno Film Festival seine Weltpremiere feierte. Die Milieustudie zeichnet das Leben der Titelfigur Vitalina Varela in einem Armenviertel in Lissabon. Ein cineastisches Highlight in magischen Bildern, das wir dem LUCHS-Publikum nicht vorenthalten wollten: Filmkunst in höchster Vollendung – jede Einstellung ein Gemälde. Das Werk um die kapverdische Witwe, die auf den Spuren ihres aus dem Leben geschiedenen Mannes nach Lissabon reist, begehrt gegen die üblichen Formen des Geschichtenerzählens und der Filmsprache auf. Daraus tritt eine gewisse Distanz auf, die aber extrem spannungsreich und ausdrucksstark wirkt. Preise u.a.: Filmfestival in Locarno 2019 Goldener Leopard bester Film, Silberner Leopard für die beste Darstellerin

Weltreise mit Buddha – Auf der Suche nach der Glückseligkeit
Deutschland 2020; 83 Min; FSK noch nicht bekannt; R: Jesco Puluj
In WELTREISE MIT BUDDHA lotet Filmemacher Jesco Puluj frisch und unterhaltsam die verschiedensten Ausprägungen des Buddhismus weltweit aus. Der junge deutsche Regisseur reist in seinem Erstlingswerk um die Welt, um buddhistische Mönche und Nonnen zu treffen.
Der Reisefilm ist geprägt von der unbekümmerten, unvoreingenommenen Herangehensweise des wissbegierigen Filmemachers, präzisiert spannende Infos und ermöglicht facettenreiche Einblicke in Lehren und Glaubenssätze, welche von Klischees und Halbwahrheiten geprägt sind.

Wim Wenders, Desperado
Deutschland 2020; 120 Min; FSK: 12; R: Eric Friedler und Andreas Frege (Campino); D: Francis Ford Coppola, Erika Pluhar, Willem Dafoe, Andie MacDowell, Hanns Zischler, Werner Herzog, Patti Smith
Kurz vor seinem 75. Geburtstag kommt ist die Dokumentation „Wim Wenders, Desperado“ in die Kinos gekommen – eine Ehrenbezeugung an einen der größten noch lebenden deutschen Filmregisseure. Eine illustre bunte Truppe von Weggefährten von Coppola über Dafoe bis Hanns Zischler kommen zu Wort, ausführlichst werden Filmausschnitte eingespielt. Das Geplauder zwischen Werner Herzog und Wenders gerät wahrlich zu einer Sternstunde – ein Muss! Seitens Herzog kommt zudem der beste Spruch: „Ich werde einem 18jährigen Filmstudenten sagen, wenn du Filme machen willst, schau dir Wims Filme an, du Depp!“.

Filmreihen:
Salz im Luchs

Corpus Christi
Polen 2019; 116 Min; FSK noch nicht bekannt; R: Jan Komasa; D: Bartosz Bielenia, Aleksandra Konieczna, Eliza Rycembel
Ein junger Kleinkrimineller kurbelt als falscher Pfarrer eine kleine Gemeinde wieder an. Der polnische Film basiert auf einer wahren Geschichte. Die Story vom frischen, und jetzt schon hochkarätigen, Regisseur Jan Komasa klingt schlicht. Aber sie ist enorm ergreifend. Und erreicht eine dramaturgische Wucht, die einen zunehmend tiefer in den Kinosessel absacken lässt. Liebe, Glaube, Hoffnung als atemberaubender Thriller verpackt. Bigotterie, Korruption samt der Untiefen menschlichen Handels könnten als Themen akademische Seminare taugen. In diesem Fall präsentieren sie sich als packendes Drama mit Wow-Effekt. Einen Verbrecher mit solch unaufdringlicher Empathie und Ambivalenz zu präsentieren, darf als darstellerische Meisterleistung gelten. Prompt wurde Bartosz Bielenia zum European Shooting Star auserwählt. Corpus Christi wurde schon mehrfach preisgekrönt und wurde auch für den Oscar® 2020 als bester internationaler Spielfilm nominiert.

Am 15.9: Im Anschluss Diskussion im Foyer. Gesprächsleitung: Ralf Döbbeling, Pfarrer der Bartholomäusgemeinde

LETsDOK: Deutschlandweiter Dokumentarfilmtag
Am 19. September 2020 ist es soweit! Überall in Deutschland wird der Dokumentarfilm gefeiert: In Kinos auf der großen Leinwand, aber auch in Kulturzentren, auf Häuserwänden, in Hinterhöfen, in mobilen Projektionen auf dem Land und an vielen anderen alternativen Orten. Denn Dokumentarfilme sind besonders: Sie rütteln auf und sie inspirieren. Im LUCHS findet der Startschuss statt. Schon am Vortag zeigen wir die Vorpremiere von SOMMERKRIEG (mit Filmteam). Am 19. dann die nächste Vorpremiere, eine Doku für die ganze Familie: MORGEN GEHÖRT UNS.

Sommerkrieg
Deutschland/Ukraine 2019; 78 Min; FSK noch nicht bekannt; R: Moritz Schulz
Zwei Kinder werden in einem paramilitärischen Sommerlager in der Ukraine ausgebildet. Jasmin und Jastrip sollen zu einer neuen Klasse patriotischer Kinder für eine neue Ukraine zählen. Die harten Anordnungen des Camps hinterlassen sichtbare Spuren bei den zwei Zwölfjährigen. Zu der Halbzeit des Camps dürfen die Eltern ihre Kinder erstmals besuchen. Einige wollen dann unter Tränen unbedingt nach Hause. Psychisch subtil und politisch absolut unverdächtig werden sie privat unter Druck gesetzt, schließlich gilt „die, die bleiben, sind sehr stark“. Und wer will mit einem Alter von zehn oder zwölf Jahren schon ein Schwächling oder Weichei sein? Gerade in derlei Momenten entwickelt der Film seine besondere Stärke, denn die Wirklichkeit erweist sich auch in diesem Fall weitaus komplexer.

Vorpremiere mit Filmteam und Diskussion

Morgen gehört uns
Frankreich 2019; 84 Min; FSK: 0; R: Gilles de Maistre
Sie heißen Cree, Jose, Paola, Amina, Zack und Anwarra. Es sind Kinder aller Herren Länder, und sie setzen sich für ihre Überzeugungen und eine bessere Zukunft ein. Auch wenn sie Kinder sind, weisen sie auf, dass sie ihren Blick geschärft haben, für jenes, was um sie herum absolut nicht stimmt. Ob Umweltfrevel oder fehlende Schulbildung, Obdachlosigkeit oder Kinderehen – sie lassen sich von keinem erzählen, sie seien zu klein, zu ausgeliefert oder zu unwissend, um gegen die auf der ganzen Welt zu findende Ungerechtigkeiten zu kämpfen. Die Befindlichkeit, unter denen sie leben, mögen verschreckend sein, doch ihre Beherztheit und ihr untrügliches Gefühl für Gerechtigkeit sind stärker. Woher nehmen diese Kinder die Kühnheit, sich aufzulehnen? Woher kommen ihre Einfälle, welche so erstaunlich wie unkonventionell sind? Mit ihrer unglaublichen Unerschütterlichkeit und ihrem Mut schaffen es die Kinder, Erwachsene zu bewegen und in ihnen Unterstützer zu finden.

Lesung und Diskussion

Vollbremsung – Warum das Auto keine Zukunft hat und wir trotzdem weiterkommen

Lesung und Diskussion: Klaus Gietinger liest aus seinem Buch „Vollbremsung – Warum das Auto keine Zukunft hat und wir trotzdem weiterkommen“. In den Jahren 2015 bis 2018 wurden täglich 56 Hektar für Siedlungs- und Verkehrszwecke neu in Anspruch genommen, obwohl dieser Anstieg laut Bundesregierung nicht mehr sein sollte. Stattdessen wird um Grenzwerte gestritten und nebenbei wird fast jedes Straßenprojekt durchgezogen. Das was man eigentlich schützen will – die Umwelt – wird unwiederbringlich zerstört. Der Bundesverkehrsminister verspricht Mobilität, Stau und Sterben wird uns aber beschert, denn Straßenbau zieht Verkehr, wie alle Studien beweisen. Wollen wir nicht an die Wand fahren ist es Zeit für eine Vollbremsung. Und nie war der Moment günstiger: Diesel-, Feinstaub-, Stickstoffgate, Mikroplastik und drohende Klimakatastrophe. Vor allem junge Menschen lassen sich dies nicht mehr gefallen, sie schwänzen die Schule um den Planeten zu retten. Es fließen Gedanken über die A143 ein. EINTRITT FREI

Klaus Gietinger ist Drehbuchautor, Filmregisseur und Sozialwissenschaftler. Sein Kinofilm „Daheim sterben die Leut“ ist Kult. Er schrieb und drehte „Tatorte“, TV-Filme, Serien und Dokumentationen und erhielt dafür zahlreiche Preise.

Gemeinsame Veranstaltung der RLS Sachsen-Anhalt mit der BI Saaletal e.V. und dem Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V.

Kinderfilme:

Reihe: Seltsam seltsam
Unsere September-Helden treffen auf einige Menschen (auch Hexen und Tiere) mit wirklich seltsamen Eigenarten. Da ist zum Beispiel die experimentierfreudige und schillernde Tess aus dem Film MEINE WUNDERBAR SELTSAME WOCHE MIT TESS. Queen Barb möchte dass Rock die Welt beherrscht und sämtliche anderen Arten von Musik für immer verschwinden (TROLLS WORLD TOUR). Die Bären-Brüder Briar und Bramble geraten auf seltsame Weise in die Steinzeit und müssen sich mit allen möglichen Urzeit-Lebewesen herumschlagen (DIE BOONIES). Oder Bibis Erzfeindin Rabia (BIBI BLOCKSBERG UND DAS GEHEIMNIS DER BLAUEN EULEN), die immer noch mehr Kräfte verliehen haben will. Wozu braucht sie denn diese Macht?
Seltsam, seltsam…

Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen
Deutschland 2004; 114 Min; FSK: 0; LUCHS-Altersempfehlung: 7; R: Franziska Buch; D: Corinna Harfouch, Sidonie von Krosigk, Katja Riemann, Ulrich Noethen, Edgar Selke, Nina Petri, Frederick Lau, Rufus Beck
Die Filmemacherin Franziska Buch, die bereits 2001 mit dem Bayerischen Filmpreis für das Drehbuch von „Emil und die Detektive“ geehrt wurde, setzt in BIBI BLOCKSBERG UND DAS GEHEIMNIS DER BLAUEN EULEN die hierzulande sicherlich bekannteste kleine Hexe wieder gekonnt in Szene.

Die Boonies – Eine bärenstarke Zeitreise
China 2020; 94 Min; FSK: 6; LUCHS-Altersempfehlung: 8; R: Leon Ding
Die Bären-Brüder Briar und Bramble geraten auf seltsame Weise in die Steizeit und müssen sich mit allen möglichen Urzeit-Lebewesen herumschlagen. Ein Animationsfilm, bei dem es um Freundschaft, Selbstbewusstsein und Mut geht.

Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess
Niederlande/Deutschland 2019; 84 Min; FSK: 0; LUCHS-Altersempfehlung: 7; R: Steven Wouterlood; D: Sonny van Utteren, Josephine Arendsen, Jennifer Hoffman
Der zehnjährige Sam verbringt im Familienverband den ersten Urlaubstag auf der niederländischen Insel Terschelling. Hier begegnet er der chaotischen Tess. Diese hat einen verrückten Plan: Sie will binnen nur einer Woche ihren Vater ausfindig machen.

Meister Eder und sein Pumuckl
Deutschland 1982; 84 Min; FSK: 0; LUCHS-Altersempfehlung: 4; R: Ulrich König; D: Hans Clarin,Gustl Bayrhammer, Helga Feddersen, Edith Hanke
Im Kinofilm Meister Eder und sein Pumuckl zieht Kobold Pumuckl bei Meister Eder ein, als der Rotschopf dem Schreiner versehentlich auf den Leim geht.

Morgen gehört uns
Frankreich 2019; 84 Min; FSK: 0; R: Gilles de Maistre

Trolls World Tour
USA 2020; 91 Min; FSK: 0; LUCHS-Altersempfehlung: 6; R: Walt Dohrn; D: Stimmen: Lena Meyer-Landrut, Mark Forster, Anna Kendrick
Die Trolls sind farbenfroh und lieben Musik – so viel stehr fest! Was Poppy (Stimme im Original: Anna Kendrick / Stimme in der deutschen Fassung: Lena Meyer-Landrut) bloß bislang nicht klar war: Sie und ihre Freunde sind nicht die einzigen Trolls auf der Erde, es gibt noch viele andere Stämme und jeder davon huldigt einen anderen Musikstil. Außerdem haben alle Trolls ihre ganz eigenen Tänze und Bräuche. Aber Queen Barb, die Königin des Hard Rock, mag das gar nicht. Sie möchte, dass Rock die Welt beherrscht und sämtliche anderen Arten von Musik für immer verschwinden. Poppy und ihr Freund Branch (Justin Timberlake / Mark Forster) möchten das natürlich verhindern, schließlich kann die Welt gar nicht bunt genug sein.

Vorfilme:

Kwiz
27.8. bis 2.9.2020
Belgien 2006; R+B: Renaud Callebaut; 6‘09 Min.;
The king is gone. But he’s not forgotten. This is the story of a…

Smith’s Schützenfest
3. bis 9.9.2020
Großbritannien 2017; R+B+K+M: John Smith; 1’31 Min.;
Unter dem Corpus Christi

M. A. Numminen in der Sauna
10. bis 16.9.2020
Finnland 2014; R+S: Claes Olssont; D: M. A. Numminen und der Chor der Arla Sauna; 1‘03 Min.;
Master Numminen in der Arla Sauna

Love is all
17. bis 23.9.2020
Großbritannien 1999; R: Oliver Harrison; 3‘22 Min.;
Eine Schneekönigin träumt von dem blühenden Frühling. Eingerahmt in Rokokokitsch singt sie von der wichtigsten Zutat: der wahren Liebe. Der Film illustriert die Liedtexte von Deanna Durbin (eine Aufnahme von 1940).

Alienation
24. bis 30.9.2020
Deutschland 2014; R+B: Laura Lehmus; 6‘14 Min.;
Basierend auf realen Interviews mit Teenagern gibt ‚Alienation‘ Einblicke aus dem Kokon der Jugendlichen. Ob daraus Schmetterlinge werden?

OmUs
07.09.
um 20:30 Uhr

09.09.
um 20:30 Uhr

23.09.
um 20:15 Uhr

Vitalina Varela – immer OmU

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