Herausragender Nachwuchs der MLU mit Forschungspreisen geehrt

27. Juli 2021 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

Am gestrigen Montag fand in der Aula des Löwengebäudes der Martin-Luther-Universität (MLU) die offizielle Festveranstaltung zur Übergabe der Forschungs- und DAAD-Preise der Jahre 2020 und 2021 statt.

Auf dem Programm und zum Einstieg in die Veranstaltung stand zunächst ein kurzes Konzert der Musik-Studentin Moeko Suzuki, die am Flügel spielte. Anschließend Begrüßte Universitätsrektor Prof. Dr. Christian Tietje alle Anwesenden und beglückwünschte die auszuzeichnenden Preisträgerinnen und Preisträger. Gerade nach dieser so schweren und noch immer anhaltenden Krisenzeit, sei es umso erfreulicher, endlich wieder eine – wenn auch kleine – Veranstaltung in Präsenz durchführen zu können, um die so herausragenden Arbeiten der Nachwuchsforscher angemessen würdigen zu können, so Tietje. Wenngleich das einstündige Treffen in der Aula noch nicht mit der normalerweise groß abgehaltenen Festveranstaltung mit mehr als 300 Gästen in der Händelhalle zu vergleichen wäre, sei dies doch zumindest ein erster Schritt hin zur Normalität.

Zur anschließenden Übergabe der Forschungspreise ergriff Prorektor Prof. Dr. Wolfgang Paul das Wort. Auch er beglückwünschte die Preisträgerinnen und Preisträger des letzten und des aktuellen Jahres zu ihren Auszeichnungen und übergab die Preis-Urkunden.

Unter anderem erhielt PD Dr. Ulrike Witten den Christian-Wolff-Preis 2021 für ihre herausragende Habilitation unter dem Titel „Inklusion und Religionspädagogik Impulse für eine Inklusionstheoretisch reflektierte Religionspädagogik und eine religionspädagogische Inklusionstheorie“. Der Preis aus dem Jahr 2020 ging an Dr. Thomas Kirschstein.

Für seine naturwissenschaftlich ebenfalls herausragende Dissertation „EPR-spektroskopische Untersuchung der Solvatisierung amphiphiler Substanzen im wässrigen Medium“ wurde Dr. Johannes Hunold der Dorothea-Erxleben-Preis verliehen. Dr. Jessica Ammer erhielt diesen für ihre mit der Höchstnote „summa cum laude“ ausgezeichnete Dissertation mit dem Titel „Von den Ampten – Ciceros ‚De Officiis‘ in der Rezeption des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“ im Bereich der Geisteswissenschaften. Außerdem wurde auch Dr. Maren Glatter mit diesem Preis bedacht.

Den seit 1994 jährlich verliehenen Anton-Wilhelm-Amo-Preis erhielt der Physiker Robin Richard Neumann für seine Masterarbeit „Orbital Magnetic Moment of Magnons“. Raja-Léon Hamann, Doktorand und ehemaliger Masterstudent erhielt den Preis für das Jahr 2020 zur Würdigung seiner hervorragenden Masterarbeit „Gullah Geechee ldentity Politics and Cultural Heritage Tourism in Charleston, South Carolina“.

Der von den Stickstoffwerken Piesteritz gestiftete SKWP-Forschungspreis der MLU ging ferner an Kai Steffen Bartusch für seine Masterarbeit „Elevated temperatures accelerate graft formation: a key factor for optimizing cotyledon micrografting“.

Neben diesen Forschungspreisen wurden von Rektor Prof. Dr. Christian Tietje außerdem die Preisträgerinnen des Preises 2020 bzw. 2021 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) geehrt. Für ihre akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement wurde so die aus Finnland stammende Alina Raatikainen genannt, die Ethnologie und Erziehungswissenschaften an der MLU studierte.

Den Preis für das Jahr 2021 erhielt hingegen die aus Kolumbien stammende Ernährungswissenschaftlerin Lina Maria Rayo Abella, die ebenfalls durch hervorragende akademische Leistungen wie auch interkulturelles Engagement aufgefallen war.

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