Beigeordnete sieht die Schulsituation in Halle kritisch
25. September 2018 | Bildung und Wissenschaft | 6 KommentareDie Stadt Halle (Saale) ist in der Lage, kurzfristig Raumbedarfe an ihren Schulen bereitzustellen. Das Problem seien nicht fehlende Räume, sondern fehlende Lehrer, sagt die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, und reagiert damit auf eine entsprechende Kritik des Landesbildungsministeriums. Darüber hinaus, so Brederlow, investiere die Stadt bereits kräftig in die bauliche Infrastruktur: Auf der Grundlage des Investitionsprogramms „Bildung 2022“ der Stadt Halle (Saale) werden bis zum Jahr 2022 insgesamt 255 Millionen Euro in Schulen und Kitas investiert – sowohl in Neubauten als auch in Sanierungen. Davon sind rund 55 Millionen Euro für 13 Kitas und Horte vorgesehen.
Für Marco Tullners Hausaufgabenheft als Merksatz: „Solange die betroffenen Schulen zu wenig Fachkräfte haben, gelingt kein guter Unterricht.“
Um die Lehrerschaft zu unterstützen, stellt die Stadt Halle den Schulen entsprechend der Zahl ihrer ausländischen Kinder mit Sprachförderbedarf auf Antrag Fördermittel zur Verfügung. Sie übernimmt damit Leistungen, für die das Land zuständig ist. Die Schulen können sich mit diesem Budget Leistungen bei Sprachschulen einkaufen. Die Rückmeldungen von den Schulen zu dieser Unterstützung sind äußerst positiv. Fördermittel erhalten haben insgesamt 15 Schulen (13 Grundschulen, eine Gesamtschule und ein Gymnasium) mit einer Bewilligung in Höhe von insgesamt rund 290.000 Euro.
Auch die vom Landesbildungsministerium geforderte bessere Verteilung von Kindern mit Migrationshintergrund sieht Halles Beigeordnete kritisch: „Wichtiger als die Umverteilung von Schülerinnen und Schülern ist es, dass die Schulen ausreichend gut qualifizierte und engagierte Pädagoginnen und Pädagogen haben. Solange die betroffenen Schulen zu wenig Fachkräfte haben, gelingt kein guter Unterricht.“
halle.de/ps, Fotos: Hallespektrum
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Natürlich fehlten schon immer Lehrer, die Lage hat sich doch aber durch die Migranten verschärft. Dagegen komm auch professionelle Schönredner nicht an. Das Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen.
Richtig ist, dass Frau Brederlow und ihr damaliger Chef das auch herrlich verdrängt haben. Schulen und Lehrer.
Erklär es uns doch bitte. Und nicht mit dummen Phrasen, sondern anhand von Statistiken, ab wann eigentlich abzusehen war, dass die Lehrer fehlen. Überraschung, du wirst da Aussagen von vor 2010 finden!
„Was hat denn die Bundeskanzlerin mit dem Lehrermangel zu tun? “
Oh mein Gott!
Mensch @farbi, hast du zu viel getrunken? Was hat denn die Bundeskanzlerin mit dem Lehrermangel zu tun? Frau Brederlow hat sich um die räumliche Situation zu kümmern, was bisher mehr schlecht als recht geschehen ist. Dafür hat der Bund Unterstützung zugesagt, aber Herr Haselhoff will lieber sein Kooperationsverbot. Frau Brederlow hat richtig erkannt, dass neben fehlenden oder schlechten Räumen, welche die Stadt verantwortet, nun auch die Lehrer fehlen.
Liebe Frau Brederlow, haben Sie doch einen Arsch in der Hose und schreiben sie an unsere Bundeskanzlerin, sie mögen doch ihren Satz „Wir schaffen das!“ einmal in konkrete Lösungen umsetzen.