Ausländische Talente: Ministerium greift zu Headhunting für Schulen

28. März 2024 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

In Anbetracht des zunehmend harten Wettbewerbs auf dem Arbeitsmarkt für Lehrkräfte hat das Ministerium für Bildung im Jahr 2021 ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, um gezielt und professionell Lehrkräfte über Personalvermittlungsagenturen zu rekrutieren. Das Headhunter-Projekt wird als wichtiger Schritt betrachtet, um dem Rückgang der Bewerberzahlen und den Herausforderungen des Fachkräftemangels entgegenzuwirken.

Durch die Erschließung dieses neuen Arbeitsmarktes konnten zahlreiche qualifizierte Personen in kurzer Zeit in das Bildungssystem des Landes integriert werden – und das zu vertretbaren Kosten. Die Rekrutierung insbesondere ausländischer Bewerber erfordert dabei flexible und dynamische vertragliche Grundlagen, da der deutsche Lehramtsabschluss im Ausland nicht existiert und der Vergleich ausländischer Abschlüsse mit den hiesigen komplex ist.

Bildungsministerin Eva Feußner äußerte sich positiv über das Projekt: „Für jede Fachkraft, die über Personalrekrutierungsgesellschaften gewonnen werden konnte, haben sich die Bemühungen gelohnt. Das Projekt ist in seiner Art deutschlandweit einzigartig und angesichts der eingestellten Personen als erfolgreich zu bewerten.“

Das Ministerium betont die Notwendigkeit einer engen Abstimmung, offenen Kommunikation und Flexibilität aller Beteiligten, um das Programm weiterhin erfolgreich umzusetzen. Nur so könne gewährleistet werden, dass potenzielle Lehrkräfte nicht verloren gehen und die Bildungsqualität in Sachsen-Anhalt weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt.

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