Auch in Zukunft Kohle für die Grünen?
18. Oktober 2018 | Nachrichten | 7 KommentareTeilnehmende:
- Annalena Baerbock Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Prof. Dr. Claudia Dalbert Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
- Martin Kaiser Geschäftsführung von Greenpeace Deutschland; Mitglied der Kohlekommission
- Prof. Dr. Ralf Wehrspohn Physiker; Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen in Halle an der Saale; Mitglied der Kohlekommission
- Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes Prorektor Forschung an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Projekt „open Osterland“ (angefragt)
20. Oktober 2018 | 10:00 | Franckesche Stiftungen, Englischer Saal (Haus 26), Franckeplatz 1, Halle (Saale)
Wie der Veranstalter weiter mitteilt, ist die Nutzung des Energieträgers Kohle gesundheits- und klimaschädlich. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN besteht daher kein Zweifel, dass der Kohleaussteig so schnell wie möglich kommen muss. Je schneller der Ausstieg erfolgt, desto besser ist dies für unser aller Lebensqualität und das Klima. Nur mit einer ehrlichen Perspektive kann Regionen wie dem Burgenlandkreis geholfen werden.
Wir stehen in der Verantwortung, dass dieser Moment der Chancen auch gelingt. Wenn die Bagger stehen bleiben, gilt es nicht nur die Landschaft neu zu gestalten. Wir wollen Potentiale in Menschen aktivieren. Es bedarf einer langfristigen und mit ausreichend Finanzmitteln unterlegten Anstrengung. Arbeitsplätze der Zukunft und neue soziale und wirtschaftliche Perspektiven für die Region wollen wir schaffen. Die Vorschläge dazu sollen mit mit den Gästen diskutiert werden.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Also ich bin unbedingt dafür, den Grünen keine Kohle mehr zu geben. Muß jetzt nur noch der Hasi in Machteborch mitspielen… dann werden die noch Flaschen sammeln gehen für eine saubere Umwelt.
DAS wäre doch was Wahres!
Ja, die freuen sich, bis auf eine Handvoll, die populistisch in den Medien vermarktet werden.. Bekommen sie doch für ihr altes Haus ein neues. Was glaubst du wohl, wie viele Menschen seit der Wende im Osten ihre Heimat verloren haben? 2 Millionen! Die mussten, um Arbeit zu bekommen in den Westen ziehen. Da freuen sich die Umsiedler, die nur ein paar Kilometer weitergezogen sind, dass sie in ihrer Region Arbeit finden.
Nachtrag: die Liste der abgebaggerten Ortschaften:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_abgebaggerter_Ortschaften
Die Menschen aus Pödelwitz, Obertitz oder Heuersdorf freuen sich sicher über den unfreiwilligen Umzug, Soviel zur Lebensqualität. Und da geht es noch gar nicht um die Lebensqualitätseinbußen durch den generierten Feinstaub .
Und was die Arbeitsplätze angeht:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/verdi-rettet-die-welt
Kannst du mir bitte diesen Satz erklären: “ Je schneller der Ausstieg erfolgt, desto besser ist dies für unser aller Lebensqualität und das Klima.“
Frag mal die Menschen in der Umgebung, wie der Freizeitpark Pirkau ihre Lebensqualität gesteigert hat.
Beantworte mir bitte die Frage, ob der geplante Neubau von Gas-Kraftwerken mit einer Kapazität von 11 GW im Irak Einfluss auf das Klima bei uns hat. Kann es ein, dass du nicht global denken kannst?
@farbspektrum,
kann es sein, dass du noch gar nicht verstanden hast, was da verhandelt wird?
Zur Erinnerung: um die Folgen und die Kosten des Kohle- Bergbau geht es allenfalls nur sekundär und da nur als Übergangsproblem bis zum endgültigen, von Natur, Erdatmosphäre und Klima erzwungenem Kohle aus.
Am besten die Veranstaltung im Freizeitpark Pirkau Mondsee durchführen. Da können sich die Grünen gleich mal anschauen, wie ein Tagebau nach der Auskohlung genutzt wird, während nebenan noch die Baggern rattern. Leider kann man jetzt keine Badegäste mehr fragen, ob sie das toll finden, was da geschaffen wurde.