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  • #308155

    Das erklär mir mal, wie Du das meinst…

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 2 Monaten von Andreas Schmitt.
    #307538

    Ich glaube, die Stadt Halle hat für den HFC finaziell gesehen ihre Pflicht und Schuldigkeit getan:

    Die Kosten von 17,5 Millionen Euro haben sich die Stadt Halle (11,5 Millionen Euro) und das Land Sachsen-Anhalt (6 Millionen Euro) geteilt; zu den Betriebskosten der Arena schießt die Stadt dem Verein jährlich 370000 Euro zu; dieser Betrag kann, wenn der HFC in wirtschaftliche Not gerät, auf 870000 Euro steigen.

    https://www.noz.de/deutschland-welt/vfl-osnabrueck/artikel/126280/wie-der-hallesche-fc-zu-einem-neuen-stadion-kam

    Die Stadt Halle ist seit Ende 2015 alleiniger Eigentümer des Stadion und bezuschusst den Stadionbetrieb jährlich mit erwähnten 370000 Euro.

    https://www.mz-web.de/halle-saale/erdgas-sportpark-in-halle-stadt-kauft-die-stadiongesellschaft-23312938?originalReferrer=

    Kurz vor dem Neubau des Stadions scheiterte der Bau einer neuen Trainings- und Wettkampstätte für Boxen/Judo/Ringen hinter der Brandbergehalle an ca. 100000 Euro, die die Stadt zu zahlen nicht bereit war.

    Das Image des HFC in der Stadt und Umgebung spiegelt sich in den Zusachuerzahlen wider. In einem Einzugsgebiet von 350000 bis 400000 Einwohnern sollte es selbstverständlich sein, das Stadion voll zu bekommen. Das zu vollbringen ist Aufgabe der Vereinführung. Dass sie es seit Jahrzehnten nicht schafft, Fans für sich zu gewinnen und zu mobilisieren spricht für deren Unfähigkeit.

    Mit dem Geld der Stadt, was in diesen Verein gepumpt wurde und wird, könnten hunderte oder gar tausende andere Sportler unter weitaus besseren Bedingungen trainieren und Erfolge erringen, aber das sehen sicher eine handvoll HFC-Lobbyisten anders, ist doch der HFC DAS Aushängeschild der Stadt Halle, die man mit sonst nichts anderem verbindet…

    #303164

    Danke für den Link der MZ!

    Er bestätigt nicht nur meine eigenen Erfahrungen, sondern auch die Zustände während der Dienstschichten der Polizei – landesweit.

    Stillschweigend nimmt es die Politik und die Bevölkerung hin, dass bei Polizei und Justiz auf Teufel komm raus Personal gespart wird, dass Schichten unterbesetzt sind, sodass solche Problemfälle wie stark alkoholisierte Personen, nicht wie vorgeschrieben ständig und unmittelbar überwacht werden können, wieso sitzen denn nur die kleinen Beamten auf der Anklagebank? Wer interessiert sich denn für die Arbeit in den Revieren, für die Zustände unter denen die Beamten im Justizvollzug täglich arbeiten müssen, wen kümmert es den wirklich? Niemand!

    Deutsche Polizisten haben Oury Jalloh ermordet? So oder ähnlich ist doch die Aussage in Hamburg, Halle oder Dessau auf „Plakaten“. Die deutsche Justiz, Staatsanwälte und Politiker werden für den „Mord“ verantwortlich gemacht? Wem dienen diese denn alle? Dem Staat und wer ist das? Der Staat sind WIR! WIR haben Oury Jalloh getötet! Weil WIR wegschauen, bei den Zuständen, die in Polizeirevieren und Vollzugsanstalten herrschen, weil es UNS egal ist, ob 3 Polizisten die Arbeit machen, die eigentlich 5 machen müssen, dass hinter Gittern 1 Beamter pro Schicht 50 oder mehr Gefangene betreuen muss.

    Die 400 Demonstranten gestern sind für mich genauso schuldig am Tod des Oury Jalloh, wie die 2005 amtieren Politiker. Niemand von denen käme auf die Idee, sich für mehr Polizeipräsenz oder mehr Vollzugspersonal einzusetzen, wozu auch, es ist doch so viel einfacher sich den kleinen Dienststellenleiter rauszupicken und an die Wand zu nageln, oder mit dem Finger auf den diensthabenden Beamten zu zeigen, in dessen Schicht sich ein Gefangener aufgehangen hat und laut Mörder zu schreien.
    Hätte jemand, wie es Vorschrift gewesen wäre vor der Tür gesessen, oder wären Kameras in der Zelle gewesen, wir würden heute kein Wort mehr darüber verlieren. Aber auch hierfür werden sich genug Leute finden, die gegen solche „unmenschlichen“ Maßnahmen der Überwachung auf die Straße ziehen und Zeter und Mordio schreien…

    Unsere Gesellschaft ist vom Stamm bis in die Wurzel krank – nur erkennen will das keiner! Jeder von uns sollte mal in sich gehen und nachdenken, wo in dieser Kette er seinen Fehler gemacht hat…

    #303123

    Warum sollte man über Tote keine Tatsachen schreiben, die sein Handeln und Wirken in einem nicht so guten Licht erscheinen lassen?
    Gewisse Diktatoren der jüngeren und älteren deutschen Geschichte waren ja auch keine Chorknaben, über deren (negatives)Wirken man den Mantel des Schweigens breitet und nur Gutes erzählt.

    Alles hat seine Ursache und Wirkung. Wäre der gute Herr nicht straffällig geworden, hätte er die Zeit mit der Mutter seines Kindes in seiner Wohnung verbracht, hätte er möglicherweise keine Frauen belästigt und die Polizei hätte ihn nicht aufgegriffen.

    Wer in Deutschland zu 3,5 Jahren wegen erwerbsmäßigen Drogenhandel bestraft wird, der hat schon ordentlich was auf dem Kerbholz, wieviel hat er an die Nadel gebrach…

    Wie gesagt, es war seine Entscheidung zu saufen, zu koksen und andere belästigen, die Ingewahrsamnahme und alles, was danach kam, war die Folge seiner getroffenen Entscheidungen. Oder will hier jemand auch noch behaupten, die Justiz, die Polizei und der Staat hätten den guten Mann abgefüllt, zugekokst, zu den Frauen gebracht, um ihn dann zu verhaften – und zu ermorden…?

    Ich will hier überhaupt nichts entschuldigen, aber mir persönlich ist der Wind, der aus dem Fall gemacht wird eindeutig zu heftig. Hier wird die Täterrolle des Herr Jalloh in keiner Weise mit eingeflochten, es geht nur um das Opfer. Was ist eigentlich aus den belästigten Frauen geworden? Wer will was von den Junkies wissen, die Herr Jalloh versorgt hat?
    Aber, dass ist meine persönliche Meinung.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 5 Monaten von Andreas Schmitt.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 5 Monaten von Andreas Schmitt.
    #303103

    Es widerstrebt mir, im Fall Ouri Jalloh ein eindeutiges „Justiz- oder Polizeiopfer“ zu sehen.
    Wer war den dieser Ouri Jalloh? Ein Asylbewerber, dess Antrag abgeleht, der aber weiter in Deutschland geduldet wurde. Der falsche Angaben über sein Geburtsjahr machte, um bessere Bleibechancen zu haben. Ein verurteilter Straftäter, der wegen erwerbsmäßigem Drogenhandel zu 3,5 Jahren Haft verurteilt wurde. Welcher 2 Promille Alkohol, sowie Spuren von Heroin und Kokain im Blut hatte, als ihn die Polizei nach der Belästigung von mehreren Frauen durch ihn und andere, nach seiem Ausweis verlangten. Der sich dieser Kontrolle widersetzte und darum gefesselt und in Gewahrsam genommen wurde.
    Jetzt, nach fast 13 Jahren wird wohl kaum noch die vollständige Wahrheit zu ermittel sein, so sie sich anders darstellt, als von den Tatverdächdigen angegeben. Ich persönlich kann nicht glauben, dass die Polizei Ouri Jalloh getötet hat.
    Aber scheinbar hat der Stoff Potenzial, ein zweiter JFK zu werden.

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