Evakuierung wegen Bombenfunden in der Silberhöhe

15. Dezember 2020 | Blaulicht, Meldungen | Keine Kommentare

Erneut sind zwei Fliegerbomben aus dem II. Weltkrieg im Stadtteil Silberhöhe gefunden worden. Sie sollen am heutigen Dienstag, 15. Dezember, entschärft werden. Die beiden Sprengsätze waren am gestrigen Montag auf der Baustelle des Fußball-Nachwuchsleistungszentrum der Stadt Halle (Saale) an der Willi-Bredel-Straße gefunden worden.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst plant, die beiden 75-Kilogramm-Bomben vor Ort zu entschärfen. Dafür wird das Gelände seit 7 Uhr in einem Radius von rund 500 Metern um die Fundstellen evakuiert. Alle Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb des Evakuierungsradius sind aufgefordert, ihre Wohnungen bis 8 Uhr zu verlassen. Betroffen sind rund 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse hat um 6 Uhr seine Arbeit aufgenommen. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei führen aktuell die Evakuierung durch. In den betroffenen Straßenzügen werden die Anwohner seit 7 Uhr über Durchsagen zur Lage informiert. Die Förderschule „Astrid Lindgreen“ wird ebenfalls evakuiert. Die Eltern werden gebeten, die Betreuung der Kinder sicherzustellen. In Ausnahmefällen stellt die Stadt Halle (Saale) eine Notbetreuung in der Grundschule „Silberwald“, Roßlauer Straße 14, zur Verfügung. Die Turnhalle dieser Grundschule ist seit 7 Uhr zur Versorgung der Anwohnerinnen und
Anwohner geöffnet. Für die Evakuierung stellt die HAVAG Busse zur Verfügung Sammelstellen sind an folgenden Kreuzungen eingerichtet: Friedrich-Hesekiel/ErhardHübener-Straße, Albert-Dehne-Straße/Karlsruher Allee und Olmützer-Straße/Eierweg.

Ein Bürgertelefon ist seit 7 Uhr geschaltet – Rufnummer: 115. Die Stadt hat über die Warn-App „Katwarn“ zur Lage informiert. Personen, die einen Krankentransport benötigen, weil sie nicht eigenständig die Wohnung verlassen können, melden sich bitte unter der Rufnummer: 0345 / 221-5133. Ab 8 Uhr ist das Gebiet auch für den Autoverkehr sowie für den Öffentlichen Nahverkehr komplett gesperrt.

 

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