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7. Januar 2019 um 15:12 Uhr #334819
Am vergangenen Samstag trafen sich in Erfurt die Vertreter*innen der Ost-Landesverbände der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, um
[Der komplette Artikel: Ostdeutsche SPD-Genossen wollen Arbeitsplätze bei Kohleausstieg erhalten]7. Januar 2019 um 15:29 Uhr #334820Zur SPD nur soviel:
7. Januar 2019 um 22:00 Uhr #334821Wow! Dämlicher geht ’s kaum.
7. Januar 2019 um 22:23 Uhr #334822Mindestlohn: hat die SPD durchgesetzt. Da bekommt man mehr als Hartz IV. Gefällt Frau Halle wahrscheinlich auch nicht.
7. Januar 2019 um 22:39 Uhr #334823
AnonymDer aktuelle Mindestlohn reicht aber leider nicht einmal für eine armutsfreie Rente jenseits von HartzIV.
Es bleibt also noch viel zu tun. Angefangen von der unseligen Verknüpfung von Sozialleistungen mit Arbeitszwang bis hin zu staatlich garantierten menschenwürdigen (Mindest)Renten.
Nur wird das auf dem Bettvorleger der CDU nicht durchzusetzen sein.
7. Januar 2019 um 23:11 Uhr #334824„Nur wird das auf dem Bettvorleger der CDU nicht durchzusetzen sein.“
Wer soll das sein?
Mit FDP, AfD, CDU/CSU werden jedenfalls der menschenwürdige Mindestlohn und die menschenwürdige Mindestrente mit Sicherheit nicht durchsetzbar sein. Aber bitte schön, Kälber ala FrauHalle sollten die Konsequenzen auf eigener Haut spüren und letztendlich selbst tragen; schließlich sind sie hundertmal mehr davon betroffen als du und ich @fractus. Ich finde es nur Mist für das allgemeine politische und soziale Klima, das uns dann auch trifft.
Ich habe ganz ehrlich von dieser maßlosen lethargischen Dummheit die Nase voll.8. Januar 2019 um 08:14 Uhr #334825Ich finde den Mindestlohn nicht zielführend. Wie hoch darf der denn bitte sein, um menschenwürdig zu sein?
8. Januar 2019 um 08:26 Uhr #334826Dürfte auch vom Standort abhängen. Was in Halle reicht, ist in München sicher nicht auskömmlich.
8. Januar 2019 um 13:30 Uhr #334828
AnonymDas Kriterium „menschenwürdig“ sollte zunächst an eine grundlegende, repressionsfreie, soziale Absicherung für alle Menschen angelegt werden.
Das Kriterium an einen Mindestlohn ist das Entfliehen von Armut. Und dazu zähle ich zwei Dinge:
– Die durch ein Arbeitsleben auf Mindestlohnniveau erreichbare Rente muss zu einem Leben jenseits der grundlegenden sozialen Absicherung ausreichen.
– Auch für eine(n) Alleinerziehenden darf der Mindestlohn (plus Staatliche Unterstützung a la Kindergeld) nicht in Armut führen. Insbesondere wenn keine Alimente fließen und der Staat ab dem 12. Lebensjahr nicht mehr ersetzend eingreift.8. Januar 2019 um 14:13 Uhr #334829Scholz hat recht:“Die fetten Jahre sind (nun auch im Oste) vorbei!
8. Januar 2019 um 14:17 Uhr #334830@fractus: Zum 01.07.2017 traten weitreichende Veränderungen beim Unterhaltsvorschuss in Kraft. So wird seit 01. Juli 2017 der Unterhaltsvorschuss nicht nur für Kinder bis 11 Jahren (bzw. 12. Geburtstag) gezahlt, sondern bis zum 18. Geburtstag ausgeweitet was bedeutet, dass Alleinerziehende künftig auch für ihre Kinder zwischen 12 und 17 Jahren Unterhaltsvorschuss durch das Jugendamt erhalten. Damit wurde die Grenze der Bezugsdauer von höchstens 72 Monaten aufgehoben. https://www.unterhalt.net/kindesunterhalt/unterhaltsvorschuss.html
8. Januar 2019 um 15:04 Uhr #334831Man kann ihre Sorge nachvollziehen… die Sorge um die Wahlergebnisse.
8. Januar 2019 um 16:24 Uhr #334843
AnonymAktuell 12,63 Euro Mindestlohn, um zumindest eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu erhalten.
Grundsicherung muss für Menschen mit massiven einschränkungen (Gesundheit, Kinder Pflege u.ä) frei von Zwängen sein.
Arbeitsfähige müssen verschärfte Bedingungen tolerieren. Wer arbeiten kann, darf nicht von Steuergeldern der anderen leben. In der Matte liegen, wenn geht im billigen ausland und von Sozialleistungen leben kann nicht sein und dies würde auch niemend verstehen.
8. Januar 2019 um 20:09 Uhr #334857Mindestlohn brauchen wir nicht. Einheitslohn für alle wäre gerecht. Auch für die Kanzlerin. Dann hätten alle eine Motiv, arbeiten zu gehen. Basta.
8. Januar 2019 um 21:04 Uhr #334861Scholz hat recht:“Die fetten Jahre sind (nun auch im Oste) vorbei!
….erinnert mich an den uralten Witz( ca. 1992):
was kommt heraus, wenn ein Wessi und ein Ossi ein Kind bekommen:
Ein arroganter Arbeitsloser.9. Januar 2019 um 09:17 Uhr #334891Einheitslohn für Alle? Unnötig. Jeder arbeitet, was er kann und was er will und nimmt sich dafür das, was er braucht, oder nicht SfK?
Die grenzenlose Naivität der Linksgrünen ist nicht zu toppen.
9. Januar 2019 um 09:40 Uhr #334894Na dann mach mal Vorschläge, wie man verhindern kann, dass 10% der Deutschen 90% des Vermögens besitzen.
9. Januar 2019 um 10:00 Uhr #334897Diese 10 % derart mit Abgaben belasten, dass sie Deutschland verlassen. Dann ist das Verhältnis wieder ausgewogen.
9. Januar 2019 um 10:21 Uhr #334899Wie sich die SPD das vorstellt, sieht man am SPD-geführten Leipzig: Ausstieg aus dem Fernwärmeverbund mit Lippendorf und bau eigener (Gas)Kraftwerke im Stadtgebiet…
Sankt-Florians-Prinzip eben…9. Januar 2019 um 10:36 Uhr #334904Diese 10 % derart mit Abgaben belasten, dass sie Deutschland verlassen. Dann ist das Verhältnis wieder ausgewogen.
Die nehmen dann natürlich die ganzen Immobilien ins Ausland mit. München und Berlin werden ausradiert.
9. Januar 2019 um 11:22 Uhr #334909Achwo. Die linksgrüne Lösung heißt doch Enteignung.
9. Januar 2019 um 12:09 Uhr #334914
AnonymIch finde es ja doch recht interessant, dass das pro Kopf-Medianvermögen (das häufigste Vermögen) in der reichen Bundesrepublik immer noch um 7500€ unterhalb des pro Kopf-Median-Vermögens im armen Griechenland liegt. In Großbritannien liegt das pro Kopf-Median-Einkommen gegenüber der BRD dagegen mehr als doppelt so hoch.
Beim durchschnittlichen Pro-Kopf Vermögen kann Griechenland dagegen nur etwa die Hälfte desjenigen in der BRD aufweisen, GB nur etwa 25% mehr.
Diese Differenzen zwischen Median-Vermögen und Durchschnittsvermögen zeigen doch, dass in der BRD der Wirtschaftsboom an der die Mehrheit der Menschen, vor allem aber an den abhängig Beschäftigten vorbei geht. Und dass die Einkommen höchst ungerecht verteilt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf9. Januar 2019 um 12:14 Uhr #334916Die Sache mit dem Median ist interessant. Selbst in bettelarmen afrikanischen Staaten entspricht der Median in etwa 1/2 des Durchschnitts. Bei uns dagegen nur 1/4.
9. Januar 2019 um 12:37 Uhr #334917
AnonymEs ist also in der Bundesrepublik genug finanzieller Spielraum zugunsten des unteren Bevölkerungsdrittels vorhanden. Darauf wollte ich verweisen.
9. Januar 2019 um 15:32 Uhr #334939Selbst in der Mitte der Gesellschaft dürfte wenig Bereitschaft bestehen, das untere (selbstverständlich völlig schuldlose ) Drittel zu alimentieren.
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