Startseite Foren Halle (Saale) Ostdeutsche SPD-Genossen wollen Arbeitsplätze bei Kohleausstieg erhalten

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  • #334819

    Am vergangenen Samstag trafen sich in Erfurt die Vertreter*innen der Ost-Landesverbände der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, um
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    #334820

    Zur SPD nur soviel:

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    #334821

    Wow! Dämlicher geht ’s kaum.

    #334822

    Mindestlohn: hat die SPD durchgesetzt. Da bekommt man mehr als Hartz IV. Gefällt Frau Halle wahrscheinlich auch nicht.

    #334823

    Anonym

    Der aktuelle Mindestlohn reicht aber leider nicht einmal für eine armutsfreie Rente jenseits von HartzIV.

    Es bleibt also noch viel zu tun. Angefangen von der unseligen Verknüpfung von Sozialleistungen mit Arbeitszwang bis hin zu staatlich garantierten menschenwürdigen (Mindest)Renten.

    Nur wird das auf dem Bettvorleger der CDU nicht durchzusetzen sein.

    #334824

    „Nur wird das auf dem Bettvorleger der CDU nicht durchzusetzen sein.“
    Wer soll das sein?
    Mit FDP, AfD, CDU/CSU werden jedenfalls der menschenwürdige Mindestlohn und die menschenwürdige Mindestrente mit Sicherheit nicht durchsetzbar sein. Aber bitte schön, Kälber ala FrauHalle sollten die Konsequenzen auf eigener Haut spüren und letztendlich selbst tragen; schließlich sind sie hundertmal mehr davon betroffen als du und ich @fractus. Ich finde es nur Mist für das allgemeine politische und soziale Klima, das uns dann auch trifft.
    Ich habe ganz ehrlich von dieser maßlosen lethargischen Dummheit die Nase voll.

    #334825

    Ich finde den Mindestlohn nicht zielführend. Wie hoch darf der denn bitte sein, um menschenwürdig zu sein?

    #334826

    Dürfte auch vom Standort abhängen. Was in Halle reicht, ist in München sicher nicht auskömmlich.

    #334828

    Anonym

    Das Kriterium „menschenwürdig“ sollte zunächst an eine grundlegende, repressionsfreie, soziale Absicherung für alle Menschen angelegt werden.

    Das Kriterium an einen Mindestlohn ist das Entfliehen von Armut. Und dazu zähle ich zwei Dinge:
    – Die durch ein Arbeitsleben auf Mindestlohnniveau erreichbare Rente muss zu einem Leben jenseits der grundlegenden sozialen Absicherung ausreichen.
    – Auch für eine(n) Alleinerziehenden darf der Mindestlohn (plus Staatliche Unterstützung a la Kindergeld) nicht in Armut führen. Insbesondere wenn keine Alimente fließen und der Staat ab dem 12. Lebensjahr nicht mehr ersetzend eingreift.

    #334829

    Scholz hat recht:“Die fetten Jahre sind (nun auch im Oste) vorbei!

    #334830

    @fractus: Zum 01.07.2017 traten weitreichende Veränderungen beim Unterhaltsvorschuss in Kraft. So wird seit 01. Juli 2017 der Unterhaltsvorschuss nicht nur für Kinder bis 11 Jahren (bzw. 12. Geburtstag) gezahlt, sondern bis zum 18. Geburtstag ausgeweitet was bedeutet, dass Alleinerziehende künftig auch für ihre Kinder zwischen 12 und 17 Jahren Unterhaltsvorschuss durch das Jugendamt erhalten. Damit wurde die Grenze der Bezugsdauer von höchstens 72 Monaten aufgehoben. https://www.unterhalt.net/kindesunterhalt/unterhaltsvorschuss.html

    #334831

    Man kann ihre Sorge nachvollziehen… die Sorge um die Wahlergebnisse.

    #334843

    Anonym

    Aktuell 12,63 Euro Mindestlohn, um zumindest eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu erhalten.

    Grundsicherung muss für Menschen mit massiven einschränkungen (Gesundheit, Kinder Pflege u.ä) frei von Zwängen sein.

    Arbeitsfähige müssen verschärfte Bedingungen tolerieren. Wer arbeiten kann, darf nicht von Steuergeldern der anderen leben. In der Matte liegen, wenn geht im billigen ausland und von Sozialleistungen leben kann nicht sein und dies würde auch niemend verstehen.

    #334857

    Mindestlohn brauchen wir nicht. Einheitslohn für alle wäre gerecht. Auch für die Kanzlerin. Dann hätten alle eine Motiv, arbeiten zu gehen. Basta.

    #334861

    teu

    Scholz hat recht:“Die fetten Jahre sind (nun auch im Oste) vorbei!

    ….erinnert mich an den uralten Witz( ca. 1992):
    was kommt heraus, wenn ein Wessi und ein Ossi ein Kind bekommen:
    Ein arroganter Arbeitsloser.

    #334891

    Einheitslohn für Alle? Unnötig. Jeder arbeitet, was er kann und was er will und nimmt sich dafür das, was er braucht, oder nicht SfK?

    Die grenzenlose Naivität der Linksgrünen ist nicht zu toppen.

    #334894

    Na dann mach mal Vorschläge, wie man verhindern kann, dass 10% der Deutschen 90% des Vermögens besitzen.

    #334897

    Diese 10 % derart mit Abgaben belasten, dass sie Deutschland verlassen. Dann ist das Verhältnis wieder ausgewogen.

    #334899

    Wie sich die SPD das vorstellt, sieht man am SPD-geführten Leipzig: Ausstieg aus dem Fernwärmeverbund mit Lippendorf und bau eigener (Gas)Kraftwerke im Stadtgebiet…
    Sankt-Florians-Prinzip eben…

    #334904

    Diese 10 % derart mit Abgaben belasten, dass sie Deutschland verlassen. Dann ist das Verhältnis wieder ausgewogen.

    Die nehmen dann natürlich die ganzen Immobilien ins Ausland mit. München und Berlin werden ausradiert.

    #334909

    Achwo. Die linksgrüne Lösung heißt doch Enteignung.

    #334914

    Anonym

    Ich finde es ja doch recht interessant, dass das pro Kopf-Medianvermögen (das häufigste Vermögen) in der reichen Bundesrepublik immer noch um 7500€ unterhalb des pro Kopf-Median-Vermögens im armen Griechenland liegt. In Großbritannien liegt das pro Kopf-Median-Einkommen gegenüber der BRD dagegen mehr als doppelt so hoch.

    Beim durchschnittlichen Pro-Kopf Vermögen kann Griechenland dagegen nur etwa die Hälfte desjenigen in der BRD aufweisen, GB nur etwa 25% mehr.

    Diese Differenzen zwischen Median-Vermögen und Durchschnittsvermögen zeigen doch, dass in der BRD der Wirtschaftsboom an der die Mehrheit der Menschen, vor allem aber an den abhängig Beschäftigten vorbei geht. Und dass die Einkommen höchst ungerecht verteilt sind.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf

    #334916

    Die Sache mit dem Median ist interessant. Selbst in bettelarmen afrikanischen Staaten entspricht der Median in etwa 1/2 des Durchschnitts. Bei uns dagegen nur 1/4.

    #334917

    Anonym

    Es ist also in der Bundesrepublik genug finanzieller Spielraum zugunsten des unteren Bevölkerungsdrittels vorhanden. Darauf wollte ich verweisen.

    #334939

    Selbst in der Mitte der Gesellschaft dürfte wenig Bereitschaft bestehen, das untere (selbstverständlich völlig schuldlose ) Drittel zu alimentieren.

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