Startseite › Foren › Halle (Saale) › Nachgefragt: Wie steht es um die „Schwarze Null“ im Haushalt der Stadt ?
- Dieses Thema hat 68 Antworten sowie 16 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 6 Monaten von Anonym aktualisiert.
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29. November 2018 um 21:15 Uhr #331720
Der Parteitag der SDP in Halle war überschattet vom Rücktritt ihres Vorsitzenden Marcel Dörrer. Darüber ging einiges unter, so auch die Rede des Frakt
[Der komplette Artikel: Nachgefragt: Wie steht es um die „Schwarze Null“ im Haushalt der Stadt ?]29. November 2018 um 22:17 Uhr #331721
Anonymschön anschaulische Erklärung von Johannes Krause,
29. November 2018 um 22:44 Uhr #331722Verstehe ich nicht. Halle ist so hoffnungslos überschuldet. Wenn ich aber die vielen Wünsche von RRG lese, womit sollen die finanziert werden?
29. November 2018 um 22:48 Uhr #331723„Wenn ich aber die vielen Wünsche von RRG lese, womit sollen die finanziert werden?“
Na um bei dein Logik zu bleiben: Mit einem Parkhaus vor der Oper.
Im übrigen eine anschauliche Erklärung von Herrn Krause.
29. November 2018 um 22:53 Uhr #331724Ich danke Johannes Krause und Hallespektrum. Interessant wäre, was der OB darauf erwidern würde.
29. November 2018 um 23:08 Uhr #331725Herr Krause erklärt aber nicht, wo gespart werden sollte oder welche Abgaben erhöht werden müssen.
Da sie ja Wahlsieger wreden möchten, wäre es langsam an der Zeit, darauf eine Antwort zu geben. An welcher Stelle hat denn Halle verschwenderisch gelebt?29. November 2018 um 23:18 Uhr #331726„An welcher Stelle hat denn Halle verschwenderisch gelebt?“
Na am Luxu, kein Parkhaus direkt vor der Oper zu haben. Mit Parkhaus ist die Oper voll und die Einnahmen sprudeln.
29. November 2018 um 23:33 Uhr #331727„Herr Krause erklärt aber nicht, wo gespart werden sollte oder welche Abgaben erhöht werden müssen.“
Danach wurde er auch nicht gefragt. Die an ihn gerichteten Fragen focussierten auf den Wahrheitsgehalt der behaupteten und bejubelten „schwarzen Null“ , denn da gibt ’s wahrlich großer Erklärungsbedarf.
30. November 2018 um 00:18 Uhr #331728Also halten wir fest: Die Schulden steigen.
30. November 2018 um 06:16 Uhr #331729Welche Wohltaten sie im Falle der Wahl verteilen wollen, hat aber auch keiner gefragt.
30. November 2018 um 06:54 Uhr #331730Das erste Mal das jemand einfach erklärt warum wir
über unseren Verhältnissen leben.30. November 2018 um 22:47 Uhr #331783Herr Krause erklärt aber nicht, wo gespart werden sollte oder welche Abgaben erhöht werden müssen.
OK, wo möchtest du denn gerne sparen?
1. Dezember 2018 um 08:37 Uhr #331785Hättest du das bloß nicht gefragt! Er wollte erst jüngst das Geld für ein Parkhaus direkt vor der Oper ausgeben – weil er keinen Parkplatz mehr findet und nicht laufen will.
1. Dezember 2018 um 09:20 Uhr #331786Heinzi, lenke doch nicht ab. Ich habe doch nicht verkündet, was ich im Fall meiner Wahl an neuen Geschenken verteilen will und gleichzeitig erklärt, dass Halle an den Schulden erstickt.
1. Dezember 2018 um 09:42 Uhr #331787Gleiches gild übrigens für den ZOO – Parkhaus hin, schon isser voll und hat Subvensionen nich mehr neetch, da brauschde nich mal mehr japanische Lichtmessen.
1. Dezember 2018 um 09:50 Uhr #331790Wenn das nur so einfach wäre. Wir brauchen keinesfalls noch mehr Lockangebote für den motorisierten Individualverkehr. Das ist nicht mehr bezahlbar. Dafür ist Halle auch nie gebaut worden. Halle kollabiert an den Folgen des Verkehrs. Straßen überwiegend kaputt. Radwege überwiegend kaputt. Fußwege überwiegend kaputt. Überwiegend kaputte Autofahrer. Alles Kaputt!
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 7 Monaten von Stadt_für_Kinder.
1. Dezember 2018 um 12:12 Uhr #331793
Anonym@SfK
Du bist autofixiert und hast sonst gar nichts zu bieten.
Allgemein:
Nicht nur Halle ist verschuldet. Fast alle Großstädte sind massiv verschuldet.
Das ist wahrlich nicht gut.
Im Falle Halles wird aber eigenartigerweise immer nur von angeblicher Verschwendung geschrieben. Nicht aber von der Landespolitik, die gegen Halle arbeitet. Halle ist vom wirtschaftsstärksten Landstrich Sachsen- Anhalts umgeben, bekommt aber nichts davon ab. Das Umland kommt aber in Massen nach Halle arbeiten.
Dieser Zustand wird seit Bestehen dieses Landes Sachsen-Anhalt bewußt aufrechterhalten. Halle soll nicht zur Ruhe kommen. Selbst was Halle auszeichnet, wird angegriffen, siehe Universität und Kultur.
Dafür wird Magdeburg über Gebühr gefördert, siehe Fachhochschule zur Universität + 2. neue Fachhochschule sowie politisch gestützter Kulturhauptstadtvertrag.Wann endlich werden die Dinge mal beim Namen genannt und nicht immer nur dumherum geredet!!!
1. Dezember 2018 um 12:18 Uhr #331794Stadt_für_Knder’chen, meine gute, das interessiert doch keine Sau (entschuldige meine Direktheit), aber richtig ZOO will doch keiner.
1. Dezember 2018 um 12:28 Uhr #331796Luckyman, nenn mir doch bitte mal eine Stadt, von einigermaßen Bedeutung, die schuldenfrei ist. Und, wenn du auch nur ein bissel von Ökonomie verstehst, dann weist du, das Schulden zum Geschäft gehören. Ohne Schulden biste pleite.
1. Dezember 2018 um 12:51 Uhr #331797
AnonymLuckyman, nenn mir doch bitte mal eine Stadt, von einigermaßen Bedeutung, die schuldenfrei ist.
Wenn @Luckymann seine Aussagen ernst nehmen würde, müsste er ja jetzt anworten, dass MD schuldenfrei ist, weil alles Geld in der Landespolitik immer nur dahin fließt.
1. Dezember 2018 um 13:43 Uhr #331800
Anonym@Wolfgang Stauch
Wo bitte habe ich von einer schuldenfreier Stadt gesprochen?
Ich bezweifle aber, dass hohe Schulden zum guten Geschäftsgebaren gehören.
Natürlich kann nicht alles bar bezahlt werden, aber Schulden als Indikator für gutes Wirtschaften zu machen, das versuchen uns gerade die Italiener vorzubeten. Das ist Unfug.Dein fraktionskonformes Keifen kannst du in deinem Magdeburg ablassen. Widerlege doch einen Satz meiner letzten Wortmeldung #331793! Das wär doch viel aussagekräftiger, statt solch klägliches Geschreibsel wie in #331797.
1. Dezember 2018 um 14:45 Uhr #331803@Lackyman, was hältst du von der Idee einer BI „Halle (Saale) Stadtstaat“?
1. Dezember 2018 um 15:39 Uhr #331804
AnonymNa Cata darf da auch nicht fehlen.
Mit ihr verhält es sich wie mit Stadt für Kinder.
Da kommt nichts. Hauptsache irgendwas ablassen. Und sei es noch so sinnlos.Nicht ein Beitrag zum Thema und sei er noch so klein.
1. Dezember 2018 um 16:52 Uhr #331806
AnonymWiderlege doch einen Satz meiner letzten Wortmeldung #331793!
Mein ganzer Beitrag war eine Widerlegung deiner Aussagen. Du mit deiner Magdeburgphobie hast es nur nicht gemerkt.
Damit auch du es verstehst. Halle hat seit der Vernichtung aller nennenswerter Industrien im Zuge von Treuhand-Privatisierung (Privatisieren vor Sanieren) und Währungsunion ein prinzipiell unlösbares Einnahmeproblem. Was durch eine Landesstrukturpolitik zugunsten der Speckgürtel um die Großstädte (auch in MD) verschärft wird.
Die Folgen solcherart gestalteter Währungsunion kann man übrigens nicht nur im Osten dieser Republik, sondern auch im Süden der EU von Griechenland bis Portugal (selbst Frankreich ist nicht verschont) erleben.
1. Dezember 2018 um 18:22 Uhr #331805Es ist alles relativ einfach. Niemand stellt die Frage, ob sich die Stadt Halle eine Eissporthalle leisten kann und ob diese dann auch noch größer werden muss, ob man ein Dreispartenopernhaus sich leisten kann, einen solchen Zoo mit Erweiterungen, ein neues grösseres Planetarium und jetzt noch eine Kunsthalle, ein Stadion, eine Ballsporthalle usw.
Klar ist das alles super, aber ist es heute zumutbar, sich in die S Bahn zu setzen und Löwen in viel größerem Umfeld in Leipzig zu sehen? Kann man nicht auch zum Ballett nach Leipzig fahren? Kann man Händelfestspiele aller zwei Jahre machen, statt diese noch auf den Herbst auszuweiten? Hätte nicht ein Zoo mit heimischen Tieren und einem Park gereicht und Unsummen an Betriebskosten und diese ganzen Folgeinvestitionen gespart?
Auch wenn das oft Fluthilfe oder Fördermittel sind, das sind Drogen, die vergessen lassen, was die Betriebskosten dann folgen lassen.
Warten wir mal auf schlechtere wirtschaftliche Zeiten, jemanden der sich den Haushalt mit anderem politischen Blick mal ansieht und die Verschuldung und dann wird wieder gejammert und immer weiter Tafelsilber verkauft.
Das aktuelle Defizit aus den Zeiten von Rauen und den SPD Damen war schon vor 6 Jahren Anlass für externe Kontrolle, die Wiegand nur mit Tricks und Kniffen durch Rauschenbach als angeblichen Sparkommissar verhindern konnte, um dann noch mehr Schulden aufzubauen.
Trotz Verkäufen von Grundstücken, VNG Geld und was auch immer noch. Angetreten mit der völlig unrealistischen Ansage vom OB, die Stadt in seiner Amtszeit zu entschulden und knallhart die Finanzen zu führen, wurde immer mehr verschwendet. Daggis PPP wird die Stadt nicht weniger kosten und ihr schaden auf Dauer wie Wiegands Verwaltungsscheibe.
Keine Stadtratsfraktion will wirklich sparen und so genehmigt sich jeder etwas und gestattet dem anderen etwas und nichts passiert, weil keiner der Böse sein will.
Es kommen harte Zeiten für freiwillige Aufgaben sehr bald.
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