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21. Oktober 2016 um 10:28 Uhr #272251
Mit seiner gestrigen Ablehnung (am 20.10.2016) des Änderungsantrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und für die von der Stadtverwaltung vorgeschlag
[Der komplette Artikel: Vergabeausschuss entscheidet sich mit Mehrheit gegen schonenden Umgang mit Naturschutzgebiet]21. Oktober 2016 um 10:43 Uhr #272252Hier steht, dass der Vergabeausschuss wider alle Vernunft entschieden hat („Wir bekommen also einen Weg, der von vorne herein nicht funktionsfähig und dazu noch pflegeaufwändig ist“ und weitere Darstellungen oben). Was steckt dahinter, welche Entscheidungsgrundlagen hatte der Vergabeausschuss? Es müssen doch auch Argumente genannt worden sein, die gegen den Änderungsantrag sprachen.
21. Oktober 2016 um 10:44 Uhr #272253Was „schonender Umgang“ ist, ist wohl Auslegungssache. Aber unabhängige Berichterstattung ist eben nicht die Stärke der Redaktion.
21. Oktober 2016 um 10:45 Uhr #272254Gondwana, eine Asphaltierung waren eben nicht durchsetzbar. So entstehen nach dem nächsten Hochwasser wieder Kosten, die vermeidbarr wären.
21. Oktober 2016 um 10:52 Uhr #272255Der Vergabeausschuss hatte die Vorgaben der Verwaltung, hier Planung, einen neuen Weg mit Flutmitteln zu bekommen. Toll, ein neuer Weg, und nichts dazubezahlen. Das sagt man ja. , siehe auch stellungnahme der Linken:
Mich würde ja interessieren, ob die Naturschutzverbände schon einbezogen worden sind. Auf unsere Frage bez. der Einbeziehung der Naturschutzverbände beim Nordweg der Peißnitzinsel hieß es auch: Ja, sie sind einbezogen worden. Es stellte sich heraus, dass die Naturschutzverbände von nichts wußten. Der betr. Mitarbeiterin der Verwaltung glaube ich seitdem nichts mehr.Simones ungläubiger Thomas Riosal
21. Oktober 2016 um 10:54 Uhr #272256@farbi Eine Stellungnahme der Afd lag mir leider nicht vor. Deutsche Inseln für Deutsche wäre sicher ein sachlicher Beitrag zur Diskussion gewesen.
21. Oktober 2016 um 10:59 Uhr #272257Ja Risoal, ich wünsche mir auch mehr sachliche ideologiefreie Berichterstattung und keine Löschung von unbequemen Wahrheiten.
21. Oktober 2016 um 11:11 Uhr #272258lieber Farbi, „Es gibt Meinungsfreiheit, aber keine Faktenfreiheit“ (Shahak Shapira)
21. Oktober 2016 um 11:15 Uhr #272259„@farbi Eine Stellungnahme der Afd lag mir leider nicht vor. Deutsche Inseln für Deutsche wäre sicher ein sachlicher Beitrag zur Diskussion gewesen.“
Meinst du das mit Faktenfreiheit?21. Oktober 2016 um 11:18 Uhr #272260Da ist sie wieder, die Fluthilfeverwendungsnotwendigkeit. Zusammen mit der kurzfristigen Ästhetikverbesserung also zwei Argumente, auf die sich der Vergabeausschuss bei seiner Entscheidung für einen Ausbau gestützt hat? Klingt noch immer nicht nach einer Vernunftsentscheidung. Oder ist das Mit-2-bis-4-Rädern-Fahren auf den Wegen derzeit nicht möglich, dann aber schon (- das wurde sicher schon irgendwo geschrieben)?
21. Oktober 2016 um 11:30 Uhr #272261farbi, Süsser, „Deutsches Geld für Deutsche Kinder“ kam in der „Kinderarmutdebatte“ von der AfD. Wenn faktenlos schreiben wollte, hätte ich geschrieben: „Keine spanischen Inseln für deutsche Verbrecher“, würde ich aber nie schreiben, entiendes hijo?
Faktotem Riosal
21. Oktober 2016 um 11:32 Uhr #272262Lieblicher Rio, dein Eiertanz bringt auch keine Fakten.
21. Oktober 2016 um 12:01 Uhr #272263Wenn ich schon lese „Besucher Lenkung“. Das heißt nichts anderes man möchte nicht jedem den Zugang zu dem Areal ermöglichen. Man muss schon gut zu Fuss sein und fähig sein über Stock und stein zu klettern um dort einen Spaziergang zu machen. Frage Passierbarkeit mit Kinderwagen oder was immer mehr wird Rollator. Da kommt dann aber bestimmt, „die können doch wo anders spazieren gehen“.
21. Oktober 2016 um 13:24 Uhr #272279Riosal, Kritikfähigkeit gehört definitiv nicht zu deinen Stärken. Was sollen deine Provokationen gegenüber Farbspektrum? Vielleicht solltest du mal die Löschung eigener Artikel in Erwägung ziehen!
21. Oktober 2016 um 13:43 Uhr #272282In Bayern werden in Kürze die Alpen abgerissen. Geht ja nicht an, dass dort nicht jeder überall mit Kinderwagen und Rollator hinkommt.
21. Oktober 2016 um 13:59 Uhr #272286Was soll der Vergleich mit Rabeninsel und den Alpen. Wozu gibt es die top Fussgängerbrücke mit Schrägen. Grüne,Linke sind doch Verfechter der Barrierefreiheit. Und jetzt überspitze ich bewusst, warum diskriminieren die beiden Fraktionen B90/Grüne und Die Linke Personengruppen unserer Bevölkerung. In dem sie den Zugang zu ich nenen es mal Naherholungsgebieten, weil ein Waldstück ist ein Erholungsgebiet, beschränken. Und die Wegebeschaffenheit und Wegequerschnitt ist eine Beschränkung der Zugänglichkeit.
21. Oktober 2016 um 14:02 Uhr #272287Die Rollatorfahrer sollen den Mordweg benutzen, da wächst nichts kreuz und quer und ist außerdem 24 Stunden (!) nutzbar. Und Wolli hätte Gesellschaft. Die Brücke wird abends bei der Rabeninsel zugeschlossen und erst früh wird auf! Da müssten noch Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen werden und ärztliche Versorgung möglich sein für Zuspätkommer!!! 🙂
21. Oktober 2016 um 18:55 Uhr #272311@Elfriede,
die Abschließbarkeit an der Rabeninselbrücke war eimal. Sie ist inzwischen dem Vandalismus zum Opfer gefalle.21. Oktober 2016 um 19:28 Uhr #272315@McPoldy, leider hast Du bei dem ganzen Vorgang leider gar nicht verstanden um was es geht. Was glaubst Du denn wie wir arbeiten. Natürlich machen wir uns Gedanken zur barrierefreiheit der Wege und unsere Beobachtungen vor Ort haben ergeben, dass sowohl Rollstuhlfahrer*innen und Mensche mit Rollator derzeit sehr gut den bestehenden Weg benutzen können. Der Weg soll nun neu als wassergebundene Wegedecke gebaut werden. Am Hufeisensee hat übrigens die Verwaltung diese Bauweise abgelehnt, weil diese Bauweise anscheinen nicht mit Rollatoren und Rollstühlen befahren werden kann. Besucherlenkung heißt auch nicht, dass wir Besuchergruppen ausschließen wollen, Besucherlenkung in Schutzgebieten heißt eben, dass die Wege dem Schutzgebiet angepasst sind, vielleicht etwas uneben sind und nach dem Regen etwas verschmutzt sind. Dadurch ist es für manche Besucher nicht ganz so attraktiv diese Wege zu nutzen (weil man sich ja die Schuhe nicht schmutzig machen will) und dadurch kommt es zu einer natürlichen zhalenmäßigen Regulierung der Besucher, was der Landschaft und den dort lebenden Tieren zu Gute kommt.
21. Oktober 2016 um 20:27 Uhr #272320
AnonymIch habe keine Fragen mehr.
22. Oktober 2016 um 07:29 Uhr #272330@Porbitzer netter Versuch! Doch bestrafst Du den Boten, nicht den Absender …
@Wolfgang: Danke für die sachliche Stellungnahme.
22. Oktober 2016 um 10:26 Uhr #272341Ihr glaubt wirklich, das wir Beschlüsse des Stadtrates nicht bewerten können?:
„Mit seiner gestrigen Ablehnung (am 20.10.2016) des Änderungsantrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und für die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Wiederherrichtung des Rundweges auf der Rabeninsel hat sich der Vergabeausschuss des Stadtrates gegen einen maßvollen Umgang mit Natur und Steuergeldern entschieden“und schreibt uns auch noch vor, wie wir den Antrag der Grünen zu bewerten haben!
Da stellt sich für mich nur eine Frage: Hat er ne Ausschreibung verloren, der Oberashaltierer?!22. Oktober 2016 um 10:31 Uhr #272342Der größte Feind der Barrierefreiheit auf der Rabeninsel ist die Fraktion der Grün (pflanzen) und der Blauen (Gewässer)/Überflutungen, alles andere sind böswillige Unterstellungen!
23. Oktober 2016 um 10:03 Uhr #272405@redhall Nein, ich habe keine Ausschreibung verloren, da ich seit meinem Einzug in den Landtag (Mai 2016) meine Selbstständigkeit als Landschaftsarchitekt aufgegeben habe. Ich schreibe auch niemandem vor wie er was zu bewerten hat. Hier kann sich jeder sein eigenes BIld machen. An anderer Stelle hier im Forum habe ich bereits erklärt, dass es für mich durchaus einen Unterschied macht, wo der Wegebau stattfindet. Hier unterscheide ich hinsichtlich des Schutzstatus der einzelnen Gebiete. Die Peißnitzinsel ist ein Landschaftsschutzgebiet mit einem hohen Maß an Nutzung für Freitzeit und Erholung. Hier halte ich es für legitim und auch für gut die Wege zu asphaltieren, so dass auch nach einem erneuten Hochwasser feste Wege Bestandteil des Naherholungsgebietes Peißnitz sind ohne dass neue Kosten entstehen. Im Naturschutzgebiet Rabeninsel und im FFH Gebiet Nordspitze Peißnitz sehe ich das anders. Hier findet eine andere Nutzung statt und der Nutzungsdruck darf hier geringer sein. Deswegen können meiner Ansicht nach auch die Wege als naturnahe Waldwege ausgeführt sein die etwas uneben und matschig sind wenn es geregnet hat. Hier muss man auch nicht zwingend nach einem Hochwasser Reparaturen vornehmen, da bei einem Waldweg auch nichts bzw. nicht so viel zerstört werden kann. Hier ist lediglich darauf zu achten, dass keine Bereich entstehen in denen eine Verletzungsrisiko besteht.
Das mit den Unterstellungen musst Du mir erklären. Ich wüsste nicht wo ich wem was unterstellt hätte. Das was ich beschrieben habe sind Tatsachen und in den entsprechenden Ausschussprptokollen nachzulesen.23. Oktober 2016 um 10:54 Uhr #272408 -
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