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So schnell wie der Rochau noch rennt – z. B. gerade jetzt zum Silvesterlauf- mit Abstand schnellster 60-jähriger- ist es ein Unding, solche Leute in den Vorruhestand zu versetzen.
Ist fitter als die meisten 30jährigen und hat 30 Jahre Berufserfahrung. Das hat scheinbar Wiegand einfach nur erkannt. Keine unnütze Resourcenvergeutung – gerade beim Personal !!!
Kogge ist ein verlässliche und kompetente Vasall der ehemaligen OB gewesen.
Nun hat er einen neuen Vorlenker?
Wenn er sich treu bleibt wird er weiterhin ein verlässliche und kompetente Vasall des nun neuen OB sein.Herr Rochau soll „strategisch steuern“? In anderen Städten, Leipzig beispielsweise, obliegt die Sozialplanung ausgebildeten Soziologen.
Bevor Rochau in den Ruhestand ging, war er „Nachhaltigkeitsbeauftragter“, was immer das auch sein mochte…..Ob „ausgebildete Soziologen“ in Sozialplanung per se bessser sind als jemand, der es nachweislich schon im Leben bewiesen hat?
Für die Sozialplanung gibt es aber bereits einen Mitarbeiter bei Kogge, neulich gab er ein Interview mit tvhalle.
Kannst du „es“ näher erläutern, hei-wu? Was hat er denn bewiesen? Dass er in der Lage ist, ein Jugendamt bundesweit in die Presse zu bringen?
Ja, ich bin wirklich davon überzeugt, dass Soziologen per se mehr von Sozialplanung verstehen als Theologen.Ein bisschen simpel die Kritik an ihm.Er hat das hallesche Jugendamt viele Jahre erfolgreich geführt, das sollt man nicht vergessen.Und die Auffassung, dass man stationäre durch ambulante Hilfen ersetzen könne und damit viel Geld sparen, stammt nicht von ihm, er hat sie nur exekutieren müssen. Der Geschäftsführer der Gutachter GmbH ist bis heute ein unbescholtener Held der Jugendarbeit…
Richtig, Sven. Es stimmt, er hat das Amt aufgebaut und geführt.
Roth heißt der „Gutachter“, der heute die Geschäfte der „Jugendwerkstatt“ führt. Musste Rochau das Gutachten exekutieren? Als er vor 89 die DDR verließ, hatte er mehr Arsch in der Hose.Es ist schon interessant, wie hier Geschichtsklitterung betrieben wird. An allem ist natürlich allein die Böse Daggi schuld. Es gibt immer einen Herren und einen willfährigen Diener. Ob man diese Rolle einnimmt, das muss jeder selbst entscheiden. Aber aus der Verantwortung kann man ihn deshalb nicht lassen. Schon gar nicht mit dem Hintergrund. Man dient der Stadt – nicht Personen!
Ein guter Diener remonstriert, ein Dienst den man gewöhnlich nicht hört…Ein schlechter Dienstherr drückt sich mit Bauernopfern vor der Verantwortung. Und schlecht informierte Forumschreiber erkennt man daran, das sie das Bauernopfer kennen, den eigentlichen Vorgang aber nicht. (Oder nicht kennen wollen, weil ihre Interessen Andere sind)
Das sah wohl Ihre Fraktionskollegin, die vom Fach ist und den Vorgang direkt mitverfolgt hat, damals wohl anders.
Die Kritik in der Sache war nicht das Thema, Thema war, Wen die Sache in die Schuhe geschoben werden sollte.
Im Grundtenor der Diskussionen um die Dienstanweisung 93 ging es auch immer wieder um die Punkte der Rechtmäßigkeit und der Wissenschaftlichkeit. „Unrechtmäßig“ war das Fachkonzept vllt. in der Weise, daß es nicht mehr allein dem im Sozialrecht verankerten Prinzip der „organisierten Hilfe“ folgte. Man kann das Fachkonzept aber in keinem Fall als unwissenschaftlich bezeichnen; es war nur handwerklich schlecht aufbereitet.
Die Probleme im Rahmen der Umsetzung waren seinerzeit zum einen die Vermischung verschiedener politischer Interessen (Sozialarbeit und Kommunale Finanzen). Zum anderen traten unterschiedliche (wissenschaftliche) Standpunkte zu Tage, wie soziale Arbeit zu funktionieren hat (die jeweiligen Protagonisten sind bekannt).
Beide Punkte konnten meiner Meinung nach nur auf politischer Ebene gelöst werden ( Remonstrieren alleine bewirkt dort nichts).
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