Startseite Foren Halle (Saale) Vierspurigkeit der Merseburger Straße kommt Halle teuer zu stehen

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  • #135088

    Sorry, daß ich dir grad dein Weltbild zertrümmere.

    Jetzt werde ich aber dein Bild von mir zertrümmern. Ich bin zu DDR-Zeiten mit dem Fahrrad bis zur Ostsee gefahren. Und das mit Baumwollzelt mit Gummiboden und Gummimatratze auf dem Gepäckträger und zwei Seitentaschen dran. Ich weiß also Bescheid, wenn von Radfahren die Rede ist.

    #135095

    Also wenn die Autotransporter da stehen muss man als „normaler“ Verkehrsteilnehemr über den eigentlich für Normalverkehr gesperrten Bahnkörper ausweichen um vorbei zu kommen.
    Was genau genommen eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Denn die weißen Begrenzungen der Bahnkörper sind genau genommen Sperrlinien an denen Überhohlverbot herrscht. Also die Lustigen Reden der Radfahrer von wegen im schlimmsten Fall soll man auf den Gleiskörper ausweichen sind in Wirklichkeit Aufforderungen Ordnungswidrigkeiten zu begehen.

    #135097

    Du kannst hier viel erzählen – was wart ihr doch alle für Supertypen…hohoho…

    Ja, nicht solche Weicheier wie heute, die nur auf dem Smartphone daddeln, mit Stöpseln in den Ohren vor den Lampenmast laufen und sinnfreie Beiträge in Foren schreiben können.

    #135098

    Es geht doch hier gar nicht darum, dass einige die Masse „missionieren“ wollen. Natürlich würde ein Rückbau von vier auf zwei Spuren für manche Menschen eine Einschränkung mit sich bringen, aber es gibt doch nicht ohne Grund eine Überfettung der Gesellschaft und allerlei Wohlstandskrankheiten. Ein Umbau der Merseburger Straße hätte zuallererst mal einen Eingriff in die Gewohnheiten zur Folge, und dass gerade die tendenziell ältere Bewohnerschaft der Einfamilienhäuser im hallischen Süden nicht erfreut darüber ist, ist wenig verwunderlich. Aber wenn das zu mehr körperlicher Bewegung führt (auch wenn nur vom Heim zur Haltestelle und dann zum eigentlichen Ziel), kann das nicht nur für den einzelnen, sondern auch gesamtgesellschaftlich nur von Vorteil sein. Wenn dann dadurch auch noch die betroffenen Wohngebiete lebenswerter werden, weil durch weniger Verkehr mehr Menschen auf den Straßen sind, dann hat das nichts mit Missionierung zu tun, sondern einfach nur mit gesundem Menschenverstand.

    Alle Argumente, von wegen Autotransporter im Weg, Notarzt steht im Stau etc., sind bloße unbegründete Teufelsmalereien an der Wand, die jederzeit unaufgeregt widerlegt, bzw. entkräftet werden können. Wenn sich erstmal der erste Umgewöhnungsschmerz gelegt hat, dann ist das gar nicht mehr so schlimm.

    #135099

    Also wenn die Autotransporter da stehen muss man als “normaler” Verkehrsteilnehemr über den eigentlich für Normalverkehr gesperrten Bahnkörper ausweichen um vorbei zu kommen.
    Was genau genommen eine Ordnungswidrigkeit darstellt.

    Jetzt wird’s aber wirklich lächerlich. Der erste, der da mal eine Ordnungswidrigkeit begeht, würde der Fahrer des Autotransporters sein, denn er parkt an enger Stelle und behindert dadurch den Verkehr.

    Aber, was rede ich eigentlich? Du hast’s ja sowieso nicht ernst gemeint, sondern wolltest nur sinnlos Rumtrollen.

    #135100

    Auch in der LuWu stehen vor Edeka regelmäßig LKWs zum Entladen. Dort kann man zwar auf die Linksabbiegerspur ausweichen, dürfte dann aber nicht die durchgehende Linie überqueren, um wieder auf die Geradeausspur zu kommen.

    #135101

    Anonym

    Der erste, der da mal eine Ordnungswidrigkeit begeht, würde der Fahrer des Autotransporters sein

    Das sehe ich genau so. Vielleicht sollte man da ansetzen. Gut, in der Merseburger ist das nicht vonnöten, die ist vierspurig, soweit ich weiß und bietet selbst unseren Senioren-Autofahrern (mit Hut?) Platz zum vorbeifahren.

    #135102

    Der erste, der da mal eine Ordnungswidrigkeit begeht, würde der Fahrer des Autotransporters sein, denn er parkt an enger Stelle und behindert dadurch den Verkehr.

    Jetzt wird es aber wirklich lächerlich. Entladen ist nicht Parken.

    #135103

    Und hier ist der Punkt, an dem das Denken bei vielen irgendwie aufhört. Man kann nicht einfach das Wort „Bedarf“ in den Raum werfen und damit das derzeitige Mobilitätsverhalten meinen, bzw. begründen. Erstmal muss man fragen, was denn eigentlich zum „Bedarf“ zählt, woher dieser „Bedarf“ kommt und warum es ihn gibt. Das, was einige als „Bedarf“ bezeichnen, ist nämlich nicht nur ein Resultät äußerer Sachzwänge. Und manche Bedürfnisse sind eher Symptome der aktuellen Lebensweise, keine Voraussetzungen.

    Doch man kann den Begriff Bedarf in den Raum werfen, denn es existiert ein Bedarf an Straßen um das jetzige Leben am laufen zu halten.

    Natürlich ist die Abgrenzung von Bedarf im engeren Sinne evtl. schwer, denn da braucht es Luft, Nahrung und ein Klima kurz vor Tod.

    Wenn es aber zu einem Berufsverkehr kommt und die Leute dort im Stau stehen, wenn die Kapazitäten im täglichen Leben nicht reichen ist das Aktuell ein Bedarf da. Ob nötig oder unnötig ist in gewisser weise erst mal relativ egal. Wir können auch die Literatur zitieren was Bedarf heißt. Nur all eure beschränkten Visionen (beschränkt im Sinne von MIV (fast)immer schlecht) haben nichtws mit der aktuellen Realität zu tun, auch nichts mit der nahen Zukunft. Manches mag wünschenswert sein aber nichts ist die Realität. Und nichts ergibt sich von heute auf morgen oder ohne vernünftiges Konzept.

    #135105

    Anonym

    Jetzt wird es aber wirklich lächerlich. Entladen ist nicht Parken.

    Bevor du erzählst, wie du früher Dampfmaschinen mit der Schubkarre ausgefahren hast: Wenn dein Autotransporter im Weg steht, begeht er (mindestens) eine Ordnungswidrigkeit. Ob er parkt, auslädt oder einlädt spielt keine Rolle, wenn es an dieser Stelle nicht gestattet ist.

    #135106

    <div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
    Jetzt wird es aber wirklich lächerlich. Entladen ist nicht Parken.

    Bevor du erzählst, wie du früher Dampfmaschinen mit der Schubkarre ausgefahren hast: Wenn dein Autotransporter im Weg steht, begeht er (mindestens) eine Ordnungswidrigkeit. Ob er parkt, auslädt oder einlädt spielt keine Rolle, wenn es an dieser Stelle nicht gestattet ist.

    Mach dich doch erst mal kundig, bevor du Blödsinn erzählst.

    „Halten, Nebenverrichtungen, Parken. Ein Kraftfahrzeug darf sowohl in einer Parkverbotszone als auch im Bereich eines eingeschränkten Halteverbots zum Be- und Entladen angehalten werden. Wird zu diesem Zweck gehalten, dann wird das Halten auch nicht nach 3 Minuten zum Parken. Wo die Grenze zwischen zulässiger Ladetätigkeit und verbotenem Halten liegt, entscheidet sich nach dem Einzelfall. Grundsätzlich gilt jedoch, daß immer dann be- und entladen wird, wenn es sich um Gegenstände handelt, die nach Größe, Gewicht, Empfindlichkeit oder Wert eine Beförderung durch ein Kraftfahrzeug notwendig machen und einen Transport zu Fuß unzumutbar erscheinen lassen.“
    http://www.rechtslexikon.net/d/be-und-entladen/be-und-entladen.htm

    #135107

    Anonym

    DU hast doch ein Problem darin gesehen, dass dort ein Autotransporter im Weg steht!?!

    #135108

    Jetzt wird es aber wirklich lächerlich. Entladen ist nicht Parken.

    Mag sein, aber §12, Absatz 1, Punkt 1 gilt trotzdem.
    Und wenn jetzt damit argumentiert wird, dass Autofahrer durch das Befahren der Sperrfläche zur Umgehung des Hindernisses, eine Ordnungswidrigkeit begehen, und deswegen die Merseburger Straße unbedingt vierspurig sein muss, dann will ich mal gar nicht anfangen, was ich schon an Ordnungswidrigkeiten sehe, wenn ich nur aus dem Fenster gucke. Wir müssten die ganze Stadt abreißen, um es allen Autobesitzern recht zu machen.

    Doch man kann den Begriff Bedarf in den Raum werfen, denn es existiert ein Bedarf an Straßen um das jetzige Leben am laufen zu halten.

    Das ist aber zu kurz gedacht, genau das kritisiere ich ja. Es gibt auch einen Bedarf an (gefühlter) Sicherheit. Es gibt auch einen Bedarf nach Arbeitsplätzen in relativer Nähe zum Wohnort, so dass man unmotorisiert dort hingelangt. Es gibt auch einen Bedarf an Kindergärten, einen Bedarf an Freizeitanlagen, einen Bedarf an Ruhe und Zerstreuung, an sauberer Luft – ich könnte ewig weitermachen. Wonach setzen wir die Prioritäten? Wenn man nur so vorgehen würde, nach einem kurzfristigen Bedarf nach breiteren Straßen, bzw. mehr Platz für den motorisierten Verkehr zu bauen, dann müssten wir auch wieder die halbe Stadt abreißen, um mehr Parkplätze und prompte Durchfahrmöglichkeiten zu schaffen.

    Darüber hinaus sollte bekannt sein, dass mancher Bedarf den wir momentan haben, durch gewisse Entwicklungen erst geschaffen wurde/wird.

    #135109

    Anonym

    Mach dich doch erst mal kundig

    Da möchte ich (aus der gleichen Quelle) ergänzen:

    Das Halten ist verboten (§12 Absatz 1 StVO) (…)soweit es durch folgende Verkehrszeichen verboten ist: (…) (Zeichen 283) (…), (Zeichen 286) (…), Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295)

    http://www.rechtslexikon.net/d/halten/halten.htm

    #135112

    DU hast doch ein Problem darin gesehen, dass dort ein Autotransporter im Weg steht!?!

    Im Moment nicht, weil es dort noch zwei Spuren gibt.

    Aber in der LuWu macht wohl die Polizei beide Augen zu, wenn sie durchfährt?

    #135113

    Es geht doch hier gar nicht darum, dass einige die Masse „missionieren“ wollen. Natürlich würde ein Rückbau von vier auf zwei Spuren für manche Menschen eine Einschränkung mit sich bringen, aber es gibt doch nicht ohne Grund eine Überfettung der Gesellschaft und allerlei Wohlstandskrankheiten. Ein Umbau der Merseburger Straße hätte zuallererst mal einen Eingriff in die Gewohnheiten zur Folge, und dass gerade die tendenziell ältere Bewohnerschaft der Einfamilienhäuser im hallischen Süden nicht erfreut darüber ist, ist wenig verwunderlich. Aber wenn das zu mehr körperlicher Bewegung führt (auch wenn nur vom Heim zur Haltestelle und dann zum eigentlichen Ziel), kann das nicht nur für den einzelnen, sondern auch gesamtgesellschaftlich nur von Vorteil sein. Wenn dann dadurch auch noch die betroffenen Wohngebiete lebenswerter werden, weil durch weniger Verkehr mehr Menschen auf den Straßen sind, dann hat das nichts mit Missionierung zu tun, sondern einfach nur mit gesundem Menschenverstand.

    Alle Argumente, von wegen Autotransporter im Weg, Notarzt steht im Stau etc., sind bloße unbegründete Teufelsmalereien an der Wand, die jederzeit unaufgeregt widerlegt, bzw. entkräftet werden können. Wenn sich erstmal der erste Umgewöhnungsschmerz gelegt hat, dann ist das gar nicht mehr so schlimm.

    Fahren jetzt nur dicke Mensche Auto? Ist das Autofahren Grund oder Symptom? Hat eine zwei oder vierspurige Merseburger überhaupt einen Anteil?

    Warum sind z.B. Arbeitslose Mitmschen häufiger Übergewichtig? Stehen diese denn eigentlich auch morgens im Stau? Können sich diese auch eher ein Auto leisten?

    Das ist aber zu kurz gedacht, genau das kritisiere ich ja. Es gibt auch einen Bedarf an (gefühlter) Sicherheit. Es gibt auch einen Bedarf nach Arbeitsplätzen in relativer Nähe zum Wohnort, so dass man unmotorisiert dort hingelangt. Es gibt auch einen Bedarf an Kindergärten, einen Bedarf an Freizeitanlagen, einen Bedarf an Ruhe und Zerstreuung, an sauberer Luft – ich könnte ewig weitermachen. Wonach setzen wir die Prioritäten? Wenn man nur so vorgehen würde, nach einem kurzfristigen Bedarf nach breiteren Straßen, bzw. mehr Platz für den motorisierten Verkehr zu bauen, dann müssten wir auch wieder die halbe Stadt abreißen, um mehr Parkplätze und prompte Durchfahrmöglichkeiten zu schaffen.

    Darüber hinaus sollte bekannt sein, dass mancher Bedarf den wir momentan haben, durch gewisse Entwicklungen erst geschaffen wurde/wird.

    Ob der Bedarf geschaffen wurde ist für den aktuellen Stand irrelevant. Der Bedarf muss aber erst wieder gesenkt werden bevor man die Gegebenheiten anpasst.

    Wir müssen auch nicht die halbe Stadt abreißen. Aber eine künstliche Verknappung der Kapazitäten am Bedarf vorbei ist unpraktikabel. Und ein Meckern in der grünsten Stadt Deutschlands mag ja zur freien Meinungsäußerung gehören aber ist nachweislich meckern auf allerhöchstem Niveau. Halle hat ja genug macken aber eine übertriebene Infrastruktur gehört m.E. sicher nicht dazu.

    Andere Städte wollen eine Autofreie bzw. arme Innenstadt, diesen Punkt hat Halle doch schon lange erreicht. Wir meckern über die Merseburger und beneiden andere Großstädte, welche Stadtautobahnen und so weiter haben aber mal eine Straße dicht machen…

    #135118

    Anonym

    Aber in der LuWu macht wohl die Polizei beide Augen zu, wenn sie durchfährt?

    Sehr wahrscheinlich. Der geübte Lebensmittellogistiker ist aber auch wesentlich schneller als ein Autotransporter ab- oder aufgeladen ist.

    #135169

    Aber wenn das zu mehr körperlicher Bewegung führt (auch wenn nur vom Heim zur Haltestelle und dann zum eigentlichen Ziel), kann das nicht nur für den einzelnen, sondern auch gesamtgesellschaftlich nur von Vorteil sein. Wenn dann dadurch auch noch die betroffenen Wohngebiete lebenswerter werden, weil durch weniger Verkehr mehr Menschen auf den Straßen sind, dann hat das nichts mit Missionierung zu tun, sondern einfach nur mit gesundem Menschenverstand.

    Meine Krankenversicherung ist mit mir als Kunde sehr zufrieden. Die hätten gerne mehr davon mit so geringen Gesundheitskosten. Also rechtzeitig vor Abfahrt Standheizung einschalten.
    In Wahrheit würden die Anhänger der Radfahrer-Sekte auch gerne mit dem BMW i8 über den Innenstadtring flanieren. Können es sich wohl nicht leisten. So sollen gefälligst auch alle anderen das Super-Bike durch die Fußgängerzone schieben.

    Für den durch meinem Mief entstandenen, volkswirtschaftlichen Schaden möchte ich mich ausdrücklich entschuldigen. Ich fahre so schnell es nur irgend möglich geht, um einen volkswirtschaftlichen Nutzen durch gesteigerte Produktivität entgegenzusetzen. Versprochen!

    #135171

    Anonym

    <div class=“d4p-bbt-quote-title“>Gucki schrieb:</div>
    Sorry, daß ich dir grad dein Weltbild zertrümmere.

    Jetzt werde ich aber dein Bild von mir zertrümmern. Ich bin zu DDR-Zeiten mit dem Fahrrad bis zur Ostsee gefahren. Und das mit Baumwollzelt mit Gummiboden und Gummimatratze auf dem Gepäckträger und zwei Seitentaschen dran. Ich weiß also Bescheid, wenn von Radfahren die Rede ist.

    Und beim Kaiser sind wir geritten.Wir brauchen keine 4 Spuren, sondern eine neben dem Fahrradweg fürs Pferd.

    Im Übrigen kam doch mal die Meinung hier auf, dass die Fussgängerampel am Riebeckplatz nur halb so schlimm ist. Das sollte man mal im zeitlichem Kontext betrachten! Zu Berufsverkehrszeiten staut es sich nicht selten bis hoch auf die Brücke. Das liegt auch daran, dass morgens viele zu Fuß zum Bahnhof müssen. Bei Einspurigkeit wird es unweigerlich zu einem massiven Rückstau Riebeckplatz oder Brücke kommen.

    ich schlage erstmal vor, den alten Plan, das Paulusviertel komplett autofrei zu machen, kein Karre im Viertel, weder fahren noch parken, ausgenommen Behindertenfahreuge! Das ist wirklich mal eine Erhöhung des Wohnwertes! Und dann erst die Stadtrandgebiete abschneiden.

    #135178

    Sie wollen ein turbulentes Stadtleben, wie es die Industrialisierung, die Entwicklung der Transportmittel und die Infrastruktur geschaffen hat.

    Wenn für dich eine volle zweispurige „Schnellstraße“ zum erhaltenswerten turbulenten Stadtleben gehört, warum ziehst du denn dann nicht einfach in ein Haus direkt neben der Autobahn?

    #135182

    Wenn für dich eine volle zweispurige “Schnellstraße” zum erhaltenswerten turbulenten Stadtleben gehört, warum ziehst du denn dann nicht einfach in ein Haus direkt neben der Autobahn?

    Als die Häuser an der Trothaer Straße saniert wurden, habe ich mich gefragt, was soll das, wer will an der stark befahrenen Straße wohnen? Erstaunt war ich, wie gut die Häuser nach der Sanierung belegt waren.

    #135184

    Die Stadt München investiert in den Radverkehr. Attraktivität anstatt Verhinderung.

    „Für die Planung und Umsetzung der bewährten Maßnahmen steht ein jährliches Budget in Höhe von 600 000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung. Für Entwicklung und Umsetzung der neuen Maßnahmen steht ein zusätzliches Budget zur Verfügung, das im Jahr 2015 bis zu 150 000 EUR (inkl. MwSt.) beträgt. Bis zu einem Drittel dieses Budgets (max. 50 000 EUR) kann im Jahr 2015 als Kreativleistung angesetzt werden, um das neue Ideenpaket umsetzungsreif auszuarbeiten und in das bestehende Konzept bewährter Maßnahmen zu integrieren.
    Ab dem Jahr 2016 steht für die Weiterentwicklung und Umsetzung der neuen Maßnahmen dann ein Budget von bis zu 200 000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung.“

    #135186

    Vor kurzem las ich, dass die Stadt die Häuserzeilen wie an der Merseburger Straße und am Böllberger Weg aus städtebaulicher Sicht erhalten will. Erschließt sich mir persönlich nicht.
    Auch an der Paracelsusstraße wird um Erhalt gekämpft. Also scheint es doch genug Mieter zu geben, die an eine belebte Straße ziehen wollen.
    In der Merseburger Straße am Rosengarten sieht man, dass man auch an einer stark befahrenen Straße gut wohnen kann, wenn zurückversetzt gebaut wird. Oder an der Pestalozzistraße mit der Stirnseite zur Straße.
    Vielleicht kennt jemand das Wohngefühl dort und kann seine Meinung hier schreiben.

    #135225

    @farbspektrum,
    die Antwort hast du dir schon selbst gegeben mit der städtebaulichen Sicht, denn Lücken in Häuserfluchten sehen nicht gerade einladend aus. Das Wohnenbleiben oder wieder Hinziehen ist eine Frage der Kosten wegen des ausreichenden Verkehrslärmschutzes und der Modernisierung.
    Ich habe es an der Kreuzung Dessauer Brücke trotz Häuserstirnseite zur B 100 und Lärm von beiden Seiten sowie Schallschutzfenstern nicht mehr länger aushalten können.

    #135279

    Im Übrigen kam doch mal die Meinung hier auf, dass die Fussgängerampel am Riebeckplatz nur halb so schlimm ist. Das sollte man mal im zeitlichem Kontext betrachten! Zu Berufsverkehrszeiten staut es sich nicht selten bis hoch auf die Brücke. Das liegt auch daran, dass morgens viele zu Fuß zum Bahnhof müssen. Bei Einspurigkeit wird es unweigerlich zu einem massiven Rückstau Riebeckplatz oder Brücke kommen.

    Nun ja, wenn einige sich noch erinnern. Im Sommer war an der Merseburger gegenüber von Honda die rechte Spur an der Einmündung zur Osendorfer Straße gesperrt. Oft im Berufsverkehr staute sich der Verkehr teils bis Höhe Bergmannstrost zurück (Wer es nicht glauben mag, ich wohne im Süden und habe es gerade nachmittags so oft erlebt).

    Im Übrigen, auch ich habe von 2001-2003 an der Merseburger (Höhe Peugeot-Autohaus) gewohnt. Was ich so oft als schlimm und nervend empfand, war weniger der Autoverkehr als vielmehr die langrasenden Straßenbahnen… achso, die Straßenbahn soll ja schneller werden… na gut, dass ich dort nicht mehr wohne, wenn drin in der Wohnung das Geschirr im Schrank wackelt…

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