Startseite › Foren › Halle (Saale) › Neuer Gimritzer Damm erst 2019 frühestens.
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26. Juli 2017 um 19:39 Uhr #294161
@Tanc,
es gibt bestimmte Spielregln, die bei der Planung und Vorbereitung von Investitionsvorhaben einzuhalten sind. Wer diese nicht einhält und versucht, die Information und Einbeziehung der Bevölkerung auszuschalten, der wird scheitern und muß mit Einsprüchen und Klagen rechnen.
Darum geht es hier, nicht um die Beckmesserei.26. Juli 2017 um 19:53 Uhr #294162Wenn das so weiterregnet, könnte Halle ein zweites Grimma werden.
26. Juli 2017 um 20:08 Uhr #294163Die Regengebiete im Harz betreffen Halle nicht. Sieh einfach mal auf die Landkarte, wohin die Flüsse entwässern.
26. Juli 2017 um 20:16 Uhr #294164Schau dir einfach mal das Einzugsgebiet der Saale auf der Karte an.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/18/Einzugs-_und_Flussgebietskarte_Saale.png27. Juli 2017 um 10:26 Uhr #294232Jetzt ist der OB als ehemaliger Braunschweiger und Katastrophenexperte 🙂 gefragt:
https://www.welt.de/vermischtes/article167089730/Flutwelle-rollt-auf-Braunschweig-zu.html
27. Juli 2017 um 10:28 Uhr #294234Deine Karte ist ja schön, aber noch laufen die Flüsse nicht rückwärts.
27. Juli 2017 um 10:50 Uhr #294235
AnonymDu bist aber so was von rückschrittlich @SfK. Denken ist out.
27. Juli 2017 um 11:21 Uhr #294236@tanc,
es gibt bestimmte Spielregln, die bei der Planung und Vorbereitung von Investitionsvorhaben einzuhalten sind. Wer diese nicht einhält und versucht, die Information und Einbeziehung der Bevölkerung auszuschalten, der wird scheitern und muß mit Einsprüchen und Klagen rechnen.
Darum geht es hier, nicht um die Beckmesserei.[/quote]
Die Spielregeln besagen, dass der Plan nach Bekanntmachung der Offenlage 4 Wochen auszulegen ist. Fristgemäß eingegangene Einwendungen sind im Erörterungstermin, zu dem die Einwender einzuladen sind, abzuhandeln. Das war’s mit der Bürgerbeteiligung. Alles andere ist Kür und rechtlich unverbindlich, also reine Zeitverschwendung.
27. Juli 2017 um 12:55 Uhr #294247@Tanc,
ja, ja, so wird es passieren. Nach der Auslegung, die noch immer terminlich unbestimmt ist, wird abgewogen und die umweltunverträglichste Deichveraufsvariante mit der Vernichtung von über 500 gut gewachsenen Bäumen auf dem Gimritzer Damm wird zum Planfeststellungsbeschluß erhoben.
Das kann doch nicht wahr werden, wie leichtfertig unsere Natur weiter zerstört werden soll.27. Juli 2017 um 13:34 Uhr #294252Gezählt habe ich die Bäume nicht und gut gewachsen sei mal dahingestellt, aber mehr als eine Grasnarbe hat in der Regel nichts auf einer Hochwasserschutzanlage zu suchen. Dieser Wildwuchs hätte schon längst beseitigt werden müssen, allerspätestens beim oder nach dem Hochwasser 2011. Hat anscheinend niemand den Hintern in der Hose, eine unpopulistische Entscheidung zu treffen. Dann wäre für die einzig vernünftige Deichvariante das „Baufeld“ jetzt schon frei.
Auch der LHW hielt sich offensichtlich zurück, zumal er diesen Fuss- und Radweg erst seit ein paar Jahren überhaupt als Deich anerkennt.
Wir hatten bisher immer nur Glück, dass die Hochwässer nicht noch mit Sturm verbunden waren.
27. Juli 2017 um 13:36 Uhr #294254Aber da soll doch eine Spundwand davorgesetzt werden, da müssen doch die Bäume auf dem jetzigen Gimritzer Damm nicht weg.
27. Juli 2017 um 14:31 Uhr #294263Ich denke mal auf der jetzigen „Wasserseite“ schon.
27. Juli 2017 um 17:49 Uhr #294289@kenno,
ja, ja, so wird es passieren. Nach der Auslegung, die noch immer terminlich unbestimmt ist, wird abgewogen und die umweltunverträglichste Deichveraufsvariante mit der Vernichtung von über 500 gut gewachsenen Bäumen auf dem Gimritzer Damm wird zum Planfeststellungsbeschluß erhoben.
Das kann doch nicht wahr werden, wie leichtfertig unsere Natur weiter zerstört werden soll.’s is schon sehr unfein, wenn da Bäume verschwinden, nur um paar Menschen und ihr Hab und Gut zu schützen, einfach schröcklich.
Wieviel Bäume müssen verschwinden, nur damit Autofahrer sich über der Rappbode nen Kick geben können, wo man doch genauso dazu einen Platz in einem Gewerbegebiet oder an der Autobahn hätte nutzen können und dann einen Shuttle.
Wieviel Quadratkilometer werden täglich plattgemacht und versiegelt?27. Juli 2017 um 18:18 Uhr #294290@Wolli und Tanc,
die Zahl 500 Bäume ( ca.50 Jahre alt) stammt vom LHW und wurde auf der Beigeordnetenkonferenz des OB am 17.02.2017 verkündet.
Man könnte ja die Bohrpfahl-Mauer auch an den Dammfuß ansetzend unter Erhaltung aller Bäume gründen, wodurch die Bäume auch einen Sichtschutz für die häßliche Mauer bilden würden.
Man hätte da ja auch eine bessere Standfläche für die Bohrgeräte und der geringere Retentionsverlust könnte, wenn man nur wollte, durch die Abgrabung des Plateaus der ehemaligen Eissporthalle (35 000 m3), die auch schon vom LHW zugesichert wurde, kompensiert werden.27. Juli 2017 um 19:51 Uhr #294294Deine Karte ist ja schön, aber noch laufen die Flüsse nicht rückwärts.
Kannst du Karten lesen?
Setz dir die Brille auf und schau dir den Südharz an.
http://www.hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de/wiskiwebpublic/stat_512053799.htm27. Juli 2017 um 20:08 Uhr #294295Mal abgesehen davon, dass das Wasser der betroffenen Harzregionen erst bei Bernburg in die Salle mündet: sieh dir mal den Pegel Verlauf der Saale in Halle an. Das ist komplett unspektakulär.
27. Juli 2017 um 20:17 Uhr #294297Leider, denn ein Saalehochwasser würde den Dammbau sicher beschleunigen.
27. Juli 2017 um 20:37 Uhr #294298Das ist komplett unspektakulär.
Ich habe nie behauptet, dass er spektakulär ist.
Ich habe behauptet: „Wenn das so weiterregnet“. Ich habe auch nicht behauptet: “ Wenn das dort so weiterregnet, wo es bisher geregnet hat.“
Und es ist auch keineswegs so, dass es nur im Harz geregnet hat.
http://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/sachen_anhalt/warnlage_saa_node.html;jsessionid=1303CBE6652EC8080FC96F79BB5BCBCC.live2107127. Juli 2017 um 22:34 Uhr #294312„Leider, denn ein Saalehochwasser würde den Dammbau sicher beschleunigen.“
Inwiefern? Und dein „leider“ ist ziemlich traurig.
27. Juli 2017 um 23:45 Uhr #294318
AnonymUnd dein „leider“ ist ziemlich traurig.
Oder nur kindisch. Schlimmer finde ich die Krokodiltränen um das Gestrüpp auf dem alten Damm. Dieselben Personen haben vor gut vier Jahren das Baummassaker rechts und links der Saaleschleife als Entschlossenheitsakt des tatkräftigen Deichgrafs bejubelt.
28. Juli 2017 um 07:52 Uhr #294323Vielleicht ist der Unterschied der, dass die damaligen Abholzungen von wenigen als Einschränkung empfunden wurde, der Kahlschlag am Gimritzer Damm aber von vielen.
28. Juli 2017 um 09:26 Uhr #294325Vor wenigen Monaten wurden am Gimritzer Damm auf der Westseite weitaus mehr Bäume abgeholzt. Gejuckt hat es niemanden, wenn man mal vom AHA absieht.
28. Juli 2017 um 09:55 Uhr #294327Da ist von Kahlschlag nichts zu sehen, ich fahre täglich dort lang.
28. Juli 2017 um 19:28 Uhr #294371Auch auf dem Damm ist durch genügend Bildmaterial bewiesen, dass sich dort nicht nur Gestrüpp befindet, sondern richtige schattenspendende Bäume, was für den Rad-und Fußweg von besonderer Bedeutung ist und die 500 Bäume müssen auf jeden Fall erhalten bleiben, nicht nur für @Wolli.
29. Juli 2017 um 00:18 Uhr #294374
AnonymDu solltest unverzüglich AHA Mitglied werden.
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