- Dieses Thema hat 53 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 3 Monaten von
.
-
Beiträge
-
Was hat eigentlich der Herrn Thiemeyer mit der EVH zu tun? Das sind doch zwei Verschiedenen Anbieter; warum werden die hier immer vermischt???
Vielleicht weil die EVH am Pulverweidenwehr eine Wasserkraftanlage errichten will, und auch dieses Gefälle wollte der Kanuverein für eine Wildwasserstrecke nutzen, das Wasser dafür würde den Turbinen am Pulverweidenwehr fehlen.
@hei-wu,
siehst du, das alles ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit und nicht des guten Willens!
Laufwasserkraftwerke müssen nun einmal rund um die Uhr „laufen“!
Du willst doch auch nicht, dass der Strom immer teuerer wird.Warum das denn?
Gerade Wasserkraftwerke müssen eben nicht immer laufen, sondern können sofort angefahren werden.Wem gehört eigentlich das Wasser?
Kenno, bei allem Respekt aber diese höchstens dem Zeitgeist (Gelddruckmaschine) geschuldeten Projekte bringen durch die Einspeisevergütung höhere Strompreise und senken sie nicht.
Ich wundere mich schon wie wenig Achtung die Sportler für diese dauerhaften Leistungen hier bekommen.
@Nachrichtenticker,
leider ist das mit der bisherigen Strompreisentwicklung so.
Aber weißt du, wo die Reise der neuen Bundesregierung mit der Novellierung des EEG hingehen wird?
Bisher wurden die Einspeisevergütungen für Strom aus Wasserkraftanlagen bis 5 MW immer weiter gesenkt!
Warum wurden für die Bereitstellung der für die Energiewende notwendige Regelleistung keine Entschädigungen für die Vorhaltung in Form einer „Flexibilitätsprämie“ in Erwägung gezogen?
Warum steht das für die Energiewende (Regelleistung) modernisierte HKW Halle-Trotha seit Monaten still?Warum hat die EVH ihre Pläne zur Errichtung weiterer Wasserkraftanlagen am Pulverweidenwehr und an der alten Papiermühle in Kröllwitz auf Eis gelegt?
Kenno glaubt offensichtlich Frau Neuner,das mit der Nutzung erneuerbarer Energien alles billiger wird, aber mal ehrlich ,das können wir kniffen ,lochen und abheften!
@redhall,
hast du meine Fragen nicht richtig gelesen? Dann tu es mal und gib dir die Antworten selber!!kenno sagt ja jetzt selber, dass sich diese Spielzeug Wassermühle nicht lohnt, also Wasser Marsch fürs Kanuvergnügen !
Hei-wu, nur der kleine Unterschied zu den geplanten EVH-Wasserkraftwerken, dass die Spielzeugmühle um 4 Mio € billiger ist und sich deshalb die Amortisation auch bei den derzeitigen ungünstigen Förderbedingungen für den Privatmann noch lohnt!!!
Die Förderbedingungen der jeweiligen Bundesregierung können sich jederzeit ändern, die Saale schert sich nicht darum, sie ist unverändert Tag und Nacht in der Lage, am Böllberger Wehr umweltfreundlich Strom zu erzeugen, die Turbinen sind sogar schon bzw. noch da.
Die Wildwasserkanuten könnten auf andere Wassersportarten umsteigen.Wolli sag mal bist du so Ignorant oder was ist das. Die wollen Wildwasserkanuten sein und nichts anderes, wenn sie hätten Halma oder Fussball spielen wollen würden sie das tun. Aber scheinbar ist es wie mit anderen Sportarten, brauchen wir in Halle nicht gibts ja in Leipzig. Die Eltern werden sich bei euch bedanken wenn sie die Kids nach markkleeberg fahren müssen weil dieser Sport in Halle dank der Wasserverstromung unmöglich wird.
Für die Mühle hat es auf jeden Fall Wasserrecht (Regal) gegeben, verliehen vom König or so. (Der Rechteinhaber, also der Müller hatte bestimmt dafür zu loehnen. Dafür mussten dann die Bauern bei ihm mahlen lassen.)
Welches Recht haben die Kanuten? Gabs so was im Sozialismus? (Volkseigentum, aus unseren Betrieben ist noch mehr raus zu holen)In Markkleeberg gibts eine wunderbare Wildwasseranlage.
Vom Energiekombinat Halle wurde in den 80er Jahren geprüft, ob die Turbinen der Böllberger Mühle wieder in Betrieb genommen werden können, wenn es die Möglichkeit dazu gegeben hätte, wäre das auch geschehen und es gäbe schon lange kein Wildwassersport mehr an diesem Saalewehr.
Die Wildwasserkanuten üben diese Sportart aus, weil sie ihnen Spaß macht. Dagegen ist nichts zu sagen, sollen sie machen, so wie viele andere Menschen in ihren Bereichen Engagement zeigen. Manchmal sogar auch für andere, nicht nur aus Spaß am eigenen Spaß. Die Erörterung der Ausnutzung der Wasserkraft aus allgemein gesellschaftlichem Interesse einer viel größeren Gruppe Bürger steht für mich im Vordergrund. Hier mangelnde Achtung gegenüber einer Randsportart ins Spiel zu bringen halte ich für unfair.
Es ist natürlich menschlich völlig verständlich, dass die Kanuten jetzt Himmel und Hölle in Bewegung setzen. Es erwartet ja auch keiner, dass sie von sich aus anbieten, in Richtung Leipzig umzuziehen.Wieso müssen die Eltern da mit??? Die Kinder kommen zur TrainingsStätte in Halle. Mit Trainer und MDV-Ticket gehts zum Hbf und dann mit S-Bahn nach Markkleeberg, der Weg zur Wildwasseranlage um den See dient dem Ausdauerlauftraining.
In einer funktionierenden Demokratie/Gesellschaft
werden möglichst auch Interessen von Minderheiten berücksichtigt.Zitat „In einer funktionierenden Demokratie/Gesellschaft
werden möglichst auch Interessen von Minderheiten berücksichtigt.“was ist mit Anglern und Schiffsmodellbauern, die dort ebenfalls ihrem Hobby nach gehen?
Wo bleiben eigentlich die Umweltschützer? Wasserkraftwerke schreddern schließlich die Bewohner des Flusses….@schreibtischtaeter: Der überwiegende Teil der erzeugten Elektrizität wird zum „Spaß“ verbraucht, also nicht für überlebensnotwendige Anwendungen. In so fern greift dein Argument überhaupt nicht.
Wasserkraftwerke schreddern schließlich die Bewohner des Flusses….
Völlig richtig! Und Windkrafträder schreddern Vögel. Solange aber die Lobby entsprechend groß ist wird mit zweierlei Maß gemessen und die Strommafia kann ihre Ökolügen unter´s Volk bringen.
Man sollte den Kanuten ihr Domizil lassen, oder soll es künftig Spass und Hobby nurnoch für Bonzen geben?
@Braegel schrieb: „Wasserkraftwerke schreddern schließlich die Bewohner des Flusses…“
Dies stimmt hier nicht mehr, denn bei der WKA in Böllberg soll eine spezielle Rechenanlage die Fische vor dem Zerschreddern durch die Turbinen schützen und mit einem Aufstiegskanal das Aufsteigen ermöglichen.
Kostenpunkt 100 000 €!Für viele, viele Menschen hat sich seit 1989 mehr und Wesentlicheres geändert als es der Wegfall des Wildwassersports am Böllberger Wehr wäre.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.