Vorlesung für Patienten und Interessierte: Bluttransfusion: Chancen und Risiken einer Transfusion

25. März 2016 | Veranstaltungen | Keine Kommentare

Während oder nach einer Operation kann es notwendig sein, Patienten zuvor gespendetes Blut oder Blutbestandteile über einen Venenzugang zu zuführen. Doch das ist nur eine der potentiellen Einsatzmöglichkeiten. Blutübertragungen kommen etwa bei einem akuten Blutverlust, beispielsweise bei einer Operation oder nach einem Unfall in Frage, im Rahmen einer belastenden Therapie (z.B. bei einer Krebserkrankung) oder bei einer chronischen Blutbildungserkrankung.

Vollbluttransfusionen werden heute nur noch selten durchgeführt. In der Regel wird heute das Blut in seine Komponenten aufgetrennt und komponentenweise transfundiert. Das hat zwei Vorteile: Zum einen erhält der Patient nur die Blutbestandteile, die ihm fehlen. Zum anderen lassen sich die Blutkomponenten in getrennter Form wesentlich länger aufbewahren.

Wie eine solche Bluttransfusion abläuft und wie der Patient darauf vorbereitet wird, um mögliche Risiken zu minimieren, erfahren die Gäste der kostenlosen Patientenvorlesungsreihe des Universitätsklinikums Halle (Saale) am Donnerstag, 31. März 2016, um 17 Uhr. Die Veranstaltung, gemeinsam durchgeführt mit der Krankenkasse Novitas BKK, findet im Universitätsklinikum, Standort Ernst-Grube-Str. 40, Lehrgebäude, Hörsaal, statt und dauert etwa 90 Minuten.

In einem leicht verständlichen Vortrag informiert Dr. Julian Hering, Leiter der Einrichtung für Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Halle (Saale), über die Geschichte der Blutübertragung, die Herstellung der Blutkonserven und die Qualitätssicherung mit Hilfe von Testungsverfahren. Darüber hinaus stellt er mögliche Risiken vor. Anschließend beantwortet der Experte Fragen zum Thema.

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 0800 65 66 900 (gebührenfreien) bei der Novitas BKK oder per E-Mail an kassentreffen@novitas-bkk.de gebeten.

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