Offener Brief von MZ-Mitarbeitern verbreitet sich in der Stadt
22. Juli 2017 | Politik | 10 KommentareAdressat ist die DuMont Mediengruppe, deren Aufsichtsratsvorsitzende Christian-DuMont Schütte und Isabella Neven DuMont. Es richtet sich damit an das Kölner Stammhaus eines großen Zeitungsverlages mit langer Tradition. Das Schreiben ist als offener Brief bezeichnet, im Verteiler werden außerdem der Deutsche Journalisten-Verband sowie ver.di genannt. Unterzeichnet ist der Brief nicht namentlich, datiert vom 17. Juli dieses Jahres. Da nun auch andere Online-Medien das Schreiben verbreiten, haben wir uns entschlossen, es unkommentiert ebenfalls hier einzustellen. Die „Echtheit“ des Schreibens kann unsererseits nicht garantiert werden, sie erscheint jedoch wahrscheinlich, ebensowenig macht sich die Redaktion von Hallespaktrum dessen Inhalt zu eigen.
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@hei-Wu Natürlich, Dudu ist ein Einzelkämpfer und Spektrum ist nicht prof., da widerspreche ich nicht. Ein prof. Online-Medium wäre dann allerdings das Ende der MZ.
aus dem Wallgraben aufgetaucht, Riosal
„Den Umgang dieser Zeitung mit unserem OB habe ich oft genug als unsachlich kritisiert. “
Ander mokieren, die Zeitung sei zu OB- freundlich.
Wie dem auch sei: welches Onlinemedium hat über den Prozeß um Wiegand berichtet ?
Wir niçht. Dudu auch nicht. Onlinejournalimus geht nicht so, dass man Pressemitteilungen çopy&pastet.
Wir hier machen das schon zu oft. Manche nur noch. Manchmal schreiben wir selbst. Aber all das ersetzt nicht Journalismus.
@redhall
Dafür ist halt der HFC nicht sehr viel weiter nach oben gekommen… und dümpelt nach wie vor rum. Rb ist eben besser…
Tatsächlich interessiert mich nur der Regionalteil. Den Umgang dieser Zeitung mit unserem OB habe ich oft genug als unsachlich kritisiert. Mir tut es um die Zeitung leid, aber den unsäglichen Sportteil, der uns immerzu einreden will, wie toll der Rb ist, zeigt wie sehr sich die Zeitung schon von Halle verabschiedet hat!
Meine Solidarität gilt den Mitarbeitern, sowohl den anständigen Redakteuren, die es dort durchaus gibt, und vor allem dem Fußvolk als auch den vorwiegend ganz vorzüglichen Fotografen. Ich gebe Schulze recht- ich hasse großformatige Symbolbilder mit nichtssagenden Polizeiautos.
@Lou
Ich schließe nicht von mir auf Andere. Dann wären die „anderen“ nicht mehr zu kritisieren, weil sie zu 100% meinen Vorstellungen entsprechen würden. Macht also keinen Sinn.
Was ich aber mache und das lasse ich mir von dir nicht vermiesen (denn das macht zunehmend schon die Mz selbst), nach wie vor die Mz lesen. Zunehmend Kopfschüttelnd, derer Artikel in ihr. 😀 Es ist auch nicht als Information zu werten sondern der als Betrachten, wie sich ein Medium selbst zerlegt. Tagtäglich aufs NEUE.
Ich bin noch Abonennt der MZ. Allerdings nur wegen des Regionalteils. Da das Überparteiliche dieser Zeitung zum großen Teil abhanden gekommen scheint, tendiere ich auch schon fast zur Meinung von FrauHalle.
Den Mitarbeitern der MZ wünsche ich dennoch, dass ihr Offener Brief positive Früchte trägt!
@FrauHalle: Schließe nicht von dir auf andere! Wenn es dir nicht passt, lies unsere Lokalzeitung nicht. Informiere dich dort, wo Nachrichten und Kommentare dir genehm sind! Aber bezeichne es nicht als Informieren, sondern (ausschließlich) Unterhalten.
Ich persönlich fände es sehr Schade, wenn mit der MZ weiter bergab ginge.
Eine von professionellen unabhängigen Journalisten gemachte Lokalzeitung ist unersetzbar.
Zu machen, diese (schlechte) Propagandahütte. Kein Verlust!
Offenbar ist die innerbetriebliche Emigration schon weit fortgeschritten… Sieht man auch an der Art und Weise der Berichterstattung: keine Situationsfotos mehr, sondern nur noch Symbolbilder aus dem Web…