Startseite Foren Halle (Saale) Wirtschaftspolitik der Stadt (warum auch immer das Thema so heisst)

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  • #198568

    Das ein Gastronomieunternehmen von Beginn an auf Krawall gebürstet ist, ist schon erstaunlich. Wenn aber die Stadt da auch noch das Feuer legt, wie im Falle der Gartenanlage am Dessauer Platz, braucht mann sich über Bürgerfrust nicht mehr wundern.

    #198569

    ??

    #198570

    MZ lesen!

    #198571

    Anonym

    „In Kürze wird in Magdeburg das erste Restaurant in Sachsen-Anhalt eröffnet.“

    😀

    #198573

    Müssen wir halt als Kulturhauptstadt nachziehen!

    #198574

    Den Kleingärtnern wird dann gesagt: „Wir bauen für euch um“.

    #198575

    Anonym

    Müssen wir halt als Kulturhauptstadt nachziehen!

    Indem „wir“ uns gegen die Entscheidung der Grundstückseigentümer bzw. -pächter stellen? Meinst du das mit Wirtschaftspolitik der Stadt?

    #198576

    Ich meine, was Magdeburg hat, das brauchen „wir“ schon lange.

    #198581

    Anonym

    Und wie soll das geschehen? Enteignung der Grundstücke?

    #198584

    Habe ich mich in meinem Eingangsbeitrag so undeutlich ausgedrückt? Ich glaube nicht.

    #198613

    Laut MZ: Stadtrat Andreas Scholtyssek (CDU) kann die Ablehnung nachvollziehen. „Es lässt sich nicht vermitteln, belegte Kleingärten zu räumen“, sagte er. Scholtyssek hofft, dass die Stadt der Restaurant-Kette an einer anderen Stelle in Halle einen geeigneten Standort anbieten wird.

    AHA, die Stadt soll …

    Ist er nicht Angestellter der IHK? Haben die keinen Arbeitskreis der sich mit sowas befasst? Die haben doch gerade die Mitgliedsbeiträge für kleine Gesellschaften durch die Hintertür verdoppelt, da muss doch Geld da sein für mehr als nur Lippenbekenntnisse!

    Zur Erinnerung an unseren Stadtrat ein Auszug aus einen Interview, das er gegeben hat:

    Frage: Was haben Sie sich im Falle einer Wahl als Stadtratsmitglied vorgenommen?

    Ich möchte mich weiter für eine Stärkung der Stadt als Wirtschaftsstandort einsetzen …, die Gewerbesteuereinnahmen bleiben weit hinter vergleichbaren Städten zurück.

    Na dann mal MACHEN Herr Scholtyssek!

    #198614

    Anonym

    Habe ich mich in meinem Eingangsbeitrag so undeutlich ausgedrückt?

    Offenbar. Aber jetzt seh ich’s: Brandrodung.

    Versuch’s mal unmissverständlich. Die Fragezeichen im zweiten Beitrag sind deutlicher.

    Na dann mal MACHEN Herr Scholtyssek!

    Ob er ein Objekt in der Hafenstraße im Auge hat? Müsste nur noch leergeklagt werden.

    #198618

    Ich machs mal einfach: Eine ausgelastete Gartenanlage ist für mich eine ausgelasstet Gartenanlage. (Punkt) Da liesse ich als Stadt nichts anbrennen. (Punkt)Wir können noch ein bisschen weiter philosophieren, das wird aber langweilig.

    #198620

    Anonym

    Ah! Jetzt ergibt es Sinn. Ich verstand dich miss. Die Überschrift hatte mich etwas fehlgeleitet.

    #198621

    Wieso? Auch das ist Wirtschaftspolitik, wenn sie auch nach hinten losgeht, und, logisch, kein Aas versteht. Wenn die Dinge denn wenigstens unter der Decke blieben, aber nein, einer muss: Herr Lehrer, ich weis was, im Scheisshaus brennt Licht, oder vornehmer, in Kina (so sprechen manche China)ist ein Sack Reis umgefallen.

    #198624

    Anonym

    Auch das ist Wirtschaftspolitik, wenn sie auch nach hinten losgeht

    Um erneute Missverständnisse zu vermeiden: Was genau hat die Wirtschaftspolitik der Stadt Halle mit einem (gescheiterten) Grundstückskauf zu tun? Es sind doch ausschließlich private Eigentümer, die eine Investition an dieser Stelle möglich machen bzw. verhindern, oder? Anders gefragt: Was hätte die Stadt in diesem konkreten Fall besser machen können?

    #198626

    In deinem Text stehen eigentlich die Antworten auf deine Fragen drinne. Da wir uns offensichtlich nicht kennen, kenne ich weder deine Denke, noch du die meine. Da wird es eben ein bissel schwierig.

    #198627

    Es wäre vielleicht intelligent gewesen, mal einen Link zum Artikel zu setzen, der hier kommentiert und diskutiert wird, damit andere Leute auch mal wissen, worum es eigentlich geht: http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/neubauplaene-in-halle-kleingaertner-lehnen–caf–del-sol–ab,20640778,33513462.html

    Für mich sieht das nach einer weiteren Amerikanisierung unserer Wirtschaft und unserer Städte aus, ganz ähnlich dem ethisch und moralisch fragwürdigen Geschäftsprinzip des „Espitas“: Eine Restaurantkette sucht große Grundstücke in der Nähe von Haupteinfallsstraßen, um ihren standardisierten Industriefraß mit pseudo-exotischem Anschein einer ignoranten Autofahrerkundschaft unterzujubeln.

    Das ist der induzierte Autoverkehr, von dem ich u. a. rede, wenn ich mich darüber aufrege, dass unsere Stadt immer mehr zersiedelt und kaputtgemacht wird. Solche Art Wirtschaft brauchen wir in Halle nicht, die können das Lebensumfeld (und die Umwelt) gerne woanders zerstören. Auf schlechtes Geld können wir gern verzichten.

    #198628

    Anonym

    Da wird es eben ein bissel schwierig.

    Gut, dann wird es wohl dein Geheimnis bleiben. Weiterhin viel Spaß mit „Luft und Sonne“! 🙂

    #198629

    Anonym

    Es wäre vielleicht intelligent gewesen, mal einen Link zum Artikel zu setzen

    Manche haben tatsächlich (nur) die Papierausgabe.

    Das ist der induzierte Autoverkehr, von dem ich u. a. rede

    Der kam doch zur Sprache, wenn es um Neubau von Straßen geht?! (Neue Straßen -> mehr Verkehr)

    #198643

    Im Bezug auf viel Spass mit „Luft und Sonne“, ich hab keinen Garten. Leider. Dort hätt ich auch keinen. Ist aber Ansichtsache.

    #198648

    Karibisches Flair am Dessauer Platz, weil man dorthin seltener fährt als in die Karibik?

    #198657
    #198658

    Habe ich mich in meinem Eingangsbeitrag so undeutlich ausgedrückt? Ich glaube nicht.

    Doch. Der Link stellt immerhin mal klar worum es geht.

    Aber selbst nach dem lesen des Artikels verstehe ich „auf Krawall gebürstet“ und „Feuer legen“ immer noch nicht. Oder gibt es neue Entwicklungen?

    #198660

    Also nochmal für nix idee: Wenn jemand kommt und dir etwas wegnehmen will, was du viele Jahre hast, einfach so, dann ist doch „Krawall“ im übertragenen Sinne vorprogrammiert, oder? Das hätte die „Kneipenkette“ wissen müssen. Wollte sie aber nicht. Und Feuer legen meint einfach, dass die Stadt eine solche Anfrage zwar zulassen muss, fix aber vom Tische wischen kann und Sorge tragen muss, dass nix nach aussen dringt.

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