Startseite Foren Halle (Saale) Stalinbauten in Halle-Ost: die Sanierung beginnt

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  • #39287

    Wollen Sie sich jetzt wirklich an den Fenstern aufhängen und damit das ganze Projekt vorverurteilen?

    #39295

    Nein, aber Fenster sind ein wichtiger Punkt in der Denkmalpflege, da stimmen wir doch überein?

    #39296

    @Winkus,
    hier ein Link, der zur Beantwortung deiner Fragen paßt:
    http://www.home-one.eu/faq,fenstersanierung.html

    #39298

    Wegen der Denkmalpflege muss sich niemand gleich am Fensterkreuz aufhängen.

    #39319

    Oh Mann wie begrifsstutzig kann man eigentlich sein. Die Denkmalpflege hat nur einen Einfluß auf das was jeweils unter Denkmalschutz steht. Praktisch gesehen muss das Gesamthaus ein Einzeldenkmal sein. Wenn nur die Fassade unter Denkmalschutz steht dann kann der Bauherr am Hinterhaus machen was er für richtig hält. (vorn Holz und hinten PVC ist trotzdem Schwachsinn)

    Die Stalinbauten sind ein Einzeldenkmal und offensichtlich wurden nicht zeitgerechte Fenster genehmigt was nicht den Maßstäben einer Denkmalpflege entspricht. Warum habe ich bereits spekuliert. (ich bin mir sicher das ein privater Einzelinvestor so etwas nicht genehmigt bekommt … und das zurecht)

    #39335

    Ich frage mich eher, wer da hinziehen will?

    #39373

    Genau, wolli, ziehen wir alle ins geliebte PV. :rolleyes:

    Es geht nicht nur darum, wer da wohnen will, sondern auch, wer sich da oder dort das Wohnen leisten kann und wo das Angebot (!!!) ist.
    Aber das mit dem Angebot und Nachfrage haben ja manche im PV-Faden ja noch nicht verstanden. :doppel-rolleyes:

    Ich bleibe dabei: das Viertel und das Gebäude hat Potenzial. Und es hat in meinen Augen soviel Potenzial, dass es das ganze Viertel dort „mitreissen“ kann. Es ging doch auich im PV-Faden um Attraktivität von Wohnvierteln.
    Und wer keine Plastefenster haben will, kann sich ja Stofflumpen in die Löcher stopfen.

    #39375

    Die ganze Diskussion um die denkmalgerechte Sanierung insbesondere der Fenster hätten wir uns ersparen können.
    Wie die heutigen Bilder von der analogen Westseite der Stalinbauten zeigen, sind die Fenster bis auf wenige Ausnahmen im Erdgeschoß bereits vor längerer Zeit mit modernen Plastefenstern ausgestattet worden, die eine Längssprosse und eine Quersprossenimitation zwischen den Scheiben besitzen und daher im Zuge der Gebäudesanierung keinesfalls ausgewechselt werden.
    http://img844.imageshack.us/img844/3846/stalinbau1.jpg
    http://img130.imageshack.us/img130/5045/stalinbau2.jpg
    http://img820.imageshack.us/img820/6196/stalinbau3.jpg
    http://img716.imageshack.us/img716/7668/stalinbau5.jpg

    Ein Problem macht mir allerdings noch Kopfschmerzen und das sind die Luftein-und Auslaßöffnungen für die zu DDR-Zeiten eingesetzten „Gasaußenwand-Einzelöfen“, die nicht in allen Zimmern eingesetzt worden sind. Sie wurden damals auf Antrag einzelner Mieter genehmigt, weil in der Regel die vorhandene Ofenheizung nicht günstig war. Nach der Wende wurden dann die Einzelofenheizungen und die Gasthermen durch eine Gasetagenheizung mit WWB ersetzt, d.h. es war von Anfang an Gas im Haus.
    Wird man sich davon im Zuge der Sanierung verabschieden und die Raumwärme und Warmwasserbereitung aus dem mit Pellets beheizten Blockheizwerk liefern oder liefert man nur die Raumwärme und erzeugt das Warmwasser mit dezentralen Elektroboilern und kocht auch mit Elektroherden?

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