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18. März 2020 um 14:03 Uhr #370945
und jetzt bin ich gespannt, ob alle diese Maßnahmen auch juristischen Bestand haben werden.
Wofür ist die angeforderte Polizeihundertschaft da?
Nur um dich zu schikanieren, keine Angst.
18. März 2020 um 14:11 Uhr #370946Sollte Corona gelingen was ein schießwütiges Arschloch nicht vermochte?
Was? Das Dir die Alufolie für deine Hüte ausgeht?
Wir haben aktuell über 30% Zuwachs in Halle. Bei 38 Leuten Wären wir bei Leuten wie dir in 40 Tagen durch mit Leuten. Übrigens erreichen wir die 100000000 Infizierten beim aktuellem Wachstum in knapp über einem Monat.
18. März 2020 um 14:16 Uhr #370947
AnonymIch finde die Diskussion um Atemmasken ziemlich symptomatisch für die Diskussion um Corona.
Eine (einfache) Atemmaske schützt bekanntermaßen nicht unbedingt den Träger. Sie verhindert aber, dass ein infizierter Träger seine feuchten, virenhaltigen Atem in der Gegend verteilt, vermindert also die Ansteckungsgefahr, gerade wenn sie massenhaft auch von unerkannt Infizierten getragen wird.
Offiziell ist sowas in Europa „kulturell“ nicht durchsetzbar. Also fängt man gar nicht an, ein Tragen von Atemmasken zu propagieren. Wo käme denn unsere europäische Kultur hin, wenn wir jetzt auf einmal anfingen, Rücksicht auf unseren Nachbarn nähmen. Da stünde ja der ganze individualistische Egoismus als Grundlage kapitalistischen Wirtschaftens am Pranger.
Mit eher modischen Fragen des Tragens solcher Atenmasken beschäftigt sich übrigens dieser Beitrag:
18. März 2020 um 14:33 Uhr #3709512m Abstand und Hände waschen überfordert niemanden.
Ich erwarte jetzt auch, dass
– Supermärkte Abstandsmarkierungen auf dem Boden in den Kassenbereichen einführen,
– die Kassen wie zu DDR-Zeiten hinter Glas mit kleiner Öffnung sind zum Schutz der Kassierer,
– diese unsäglichen Salat-Theken nicht mehr befüllt werden.
18. März 2020 um 14:46 Uhr #370963Wer will das?
SPIEGEL: Was ist Ihr konkreter Rat an deutsche Bürgermeister?
Gori: Sorgt dafür, dass sich die Leute nicht mehr treffen, sondern auf Abstand gehen. Nutzt die Zeit gut, die Ihr noch zur Verfügung habt.
Wiegand muss das im Zweifel wie auch immer umsetzen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 5 Monaten von Stadt_für_Kinder.
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18. März 2020 um 15:00 Uhr #370968
AnonymUnd die Bundeswehr versucht in Halle mit Panzern Corona-Viren effektiv zu bekämpfen?
18. März 2020 um 15:21 Uhr #370973Es wird lustig.
18. März 2020 um 15:31 Uhr #370974Und die Bundeswehr versucht in Halle mit Panzern Corona-Viren effektiv zu bekämpfen?
Nein, aber etwa Menschansammlungen auflösen. Zum Beispiel auf der Peissnitz dich an dicht sitzend grillen.
18. März 2020 um 15:37 Uhr #370975@fractus hast du schon mal etwas von Sanitätsbatallionen der Bundeswehr gehört, um dieses geht es.
18. März 2020 um 16:12 Uhr #370989
AnonymIst die BW eigentlich schon woanders im Einsatz, z.B in Heindorf? Das ist dann mal wieder der vom OB gefühlte Notfall. Offenbar muss der OB unbedingt den betroffensten aller betroffenen OBs geben.
18. März 2020 um 16:19 Uhr #370992@fractus willst du die Hilfe erst anfordern wenn das System kollabiert? Es ist immer besser die Hilfe so früh wie möglich anzufordern und im Standby zu halten um im Extremfall innerhalb von Stunden reagieren zu können. Es ist ja nicht so dass die Bundeswehr nur auf den Notfall in Halle wartet, und so viele Sanitätsbatallione gibt es nicht um in allen großen oder größeren Städten zu helfen.
Als erster Kandidat der Hilfe braucht fällt mir das Martha Maria Dölau ein, dort gibt es 2 positiv Fälle beim Personal, das ist nur ne Frage der Zeit bis denen dort das Personal ausgeht und es von Extern Ersatz braucht.- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 5 Monaten von McPoldy.
18. März 2020 um 16:47 Uhr #371004Und die Bundeswehr versucht in Halle mit Panzern Corona-Viren effektiv zu bekämpfen?
Nein, aber Schwurbler wie Du und Lügensven können beim M113 etwas Alu bekommen um sich funktionierende Hüte zu kaufen. Hast Du eigentlich die PK gehört oder hetzt Du hier wieder nur Blind?
Die Stadt Halle (Saale) fordert vorsorglich die Hilfe der Bundeswehr zur medizinischen Versorgung an.
18. März 2020 um 16:53 Uhr #371007Ist die BW eigentlich schon woanders im Einsatz, z.B in Heindorf? Das ist dann mal wieder der vom OB gefühlte Notfall. Offenbar muss der OB unbedingt den betroffensten aller betroffenen OBs geben.
Wir könnten Leuten wie Dir folgen und nichts machen und in gut einer Woche das komplette Heinsberg-Feeling haben. Ich kann Leute wie dich verstehen, man ist jung genug und komplett egoistisch, da trifft es einen nicht so sehr.
18. März 2020 um 17:34 Uhr #371010
AnonymEs ist faszinierend, wieviele medizinische Kapazitäten in diesem Lande mit jeder Menge unbesetzten Arztstellen und unversorgten Landgebieten auf einmal vorhanden sind, wenn es gilt im Inland Katastrophen-Krieg zu spielen. Sonst ist der Kriegsmaschinerie die Bevölkerung, zu derem Schutz sie ja angeblich da ist, offensichtlich egal.
18. März 2020 um 17:37 Uhr #371011Bei so einer Situation zeigen sich menschliche Defizite einiger User sehr deutlich.
18. März 2020 um 17:38 Uhr #371012
AnonymAber Hallo, ich dachte bei meiner Anmeldung, dass das ein vernünftiges Forum ist. Aber hier gibt es augenscheinlich auch Etliche, die der Meinung sind, ihren Müll loszuwerden bzw. ihren Unmut gegenüber Personen auszudrücken. Letzteres geschieht, wie ich lesen konnte, ohne Bezug zur Sache, sondern mehr zur Person des OB. Man sollte sich doch mal vorab informieren, wer was, mit welchem Ziel und mit welchem möglichen Ergebnis beantragen kann. Und dann sollte man sich auch über diese Pandemie bei denen informieren, welche etwas davon verstehen! Verharmlosung ist wohl kaum angebracht.
18. März 2020 um 18:01 Uhr #371014Und die Bundeswehr versucht in Halle mit Panzern Corona-Viren effektiv zu bekämpfen?
Ich denke, das werden Wunschvorstellungen bleiben. Halle ist eine der am wenigsten betroffenen Städte Deutschlands, zumindest derzeit. Warum soll sich die Bundeswehr mit ihren Kräften jetzt ausgerechnet nach Halle aufmachen?
18. März 2020 um 18:17 Uhr #371015
AnonymIch denke, das werden Wunschvorstellungen bleiben.
Das sehe ich ähnlich, wiewohl der Ruf so ziemlich alle populistischen Klischees bedient.
Zudem ist dieser Verein, auch medizinisch, auf den Krieg ausgerichtet. Besondere Kompetenzen für den Einsatz bei virusbedingten Pandemien sehe ich da eher weniger. Oder sollen wir die COVID19-Patienten künftig vorrangig in die Hände von Chirurgen oder Anästhesisten geben?
18. März 2020 um 18:46 Uhr #371017Zudem ist dieser Verein, auch medizinisch, auf den Krieg ausgerichtet. Besondere Kompetenzen für den Einsatz bei virusbedingten Pandemien sehe ich da eher weniger. Oder sollen wir die COVID19-Patienten künftig vorrangig in die Hände von Chirurgen oder Anästhesisten geben?
Und wieder keine Ahnung von der Materie. Die Bundeswehr betreibt diverse Krankenhäuser und hat einiges an medizinischem Personal. Und wenn die Betten voll sind, braucht es kein Virologen, da reicht der einfache Sani.
Übrigens wäre ein Anästhesist mit das beste was dir passieren kann, falls du mal dank Corona auf der Intensivstation liegst.
18. März 2020 um 19:29 Uhr #371018Es hat wohl kaum niemand etwas dagegen, Kräfte der Bundeswehr bei der Bewältigung von Katastrophen einzubinden. Darüber muss man nicht streiten, und sich nicht gegenseitig „Aluhüte“ an den Kopf werfen. Es gibt aber eben einen Unterschied, beispielsweise im Vergleich zum Katastrophenfall Saalehochwasser 2013. Damals konnte die Bundeswehr zusammengezogen werden, weil es ein lokal begrenztes Problem in Halle und einigen Orten an der Elbe gab. Jetzt ist es geradezu andersherum – die schweren Probleme konzentrieren sich an anderen Orten in Deutschland, und das schon seit Wochen.
Bei der Verteilung nationaler Ressuorcen kann es doch wohl nicht darum gehen, welcher Bürgermeister als erstes „hier“ schreit, als ginge es um eine Palette Klopapier.Man sollte auch nicht außer acht lassen, dass jeder Einsatz von Hilfskräften diese selber massiv gefährdet – und dass sie dann, wenn die Situation schlimmer wird, nicht mehr zur Verfügung stehen.
Übrigens kritisiere ich die meisten Maßnahmen, die Wiegand eingeleitet hat, nicht. Entschlossens, konsequentes Handeln ist in dieser Situation durchaus nicht verkehrt.
18. März 2020 um 19:30 Uhr #371019Deutsche Panzer, die aus dem Schweinepestngebiet Polen zurückkehren sind eine Gefahr ansich, werden die vor dem befahren des Stadtgebietes wenigstens entseucht?
18. März 2020 um 19:31 Uhr #371020Hoffentlich wurde beim Ausrufen wenigstens Mundschutz getragen.
Ganz planlos und unvorbereitet war es ja nicht. An der Einfahrt zur Peißnitz stand heute am frühen Abend schon eine Polizei“Wanne“. Drinnen in der Muffkiste dicht gedrängt junge Polizisten. Ohne Mundschutz.
Der Verdacht drängt sich auf: hier geht es nicht um Infektionsschutz. Sondern um Macht.
Machtdemonstration eines Selbstdarstellers, der die Gesundheit der Einsatzkräfte wie die der Bevölkerung gefährdet.
Die drehen die neue ZDF Serie!
18. März 2020 um 19:33 Uhr #371021Mal eine Zwischenfrage: Sind koordinierte Maßnahmen in einer solchen Situation nicht besser als dezentrales Chaos? Man könnte zum Beispiel Klopapier rationieren.
Erledigt, bei REDE bekam jeder nur 4 Rollen!
18. März 2020 um 19:37 Uhr #371022Nicht einer der Infektionsfälle befindet sich in einer Klinik.
Alle Verdächtigen befinden sich z. Z. in häuslicher Quarantäne.
Braucht Wiegand PR?
Einer dieser neu aufgetretenen Fälle betrifft das Krankenhaus Martha-Maria in Halle-Dölau.
18. März 2020 um 19:55 Uhr #371023Es hat wohl kaum niemand etwas dagegen, Kräfte der Bundeswehr bei der Bewältigung von Katastrophen einzubinden. Darüber muss man nicht streiten, und sich nicht gegenseitig „Aluhüte“ an den Kopf werfen. Es gibt aber eben einen Unterschied, beispielsweise im Vergleich zum Katastrophenfall Saalehochwasser 2013. Damals konnte die Bundeswehr zusammengezogen werden, weil es ein lokal begrenztes Problem in Halle und einigen Orten an der Elbe gab. Jetzt ist es geradezu andersherum – die schweren Probleme konzentrieren sich an anderen Orten in Deutschland, und das schon seit Wochen.
Bei der Verteilung nationaler Ressuorcen kann es doch wohl nicht darum gehen, welcher Bürgermeister als erstes „hier“ schreit, als ginge es um eine Palette Klopapier.
Man sollte auch nicht außer acht lassen, dass jeder Einsatz von Hilfskräften diese selber massiv gefährdet – und dass sie dann, wenn die Situation schlimmer wird, nicht mehr zur Verfügung stehen.
Übrigens kritisiere ich die meisten Maßnahmen, die Wiegand eingeleitet hat, nicht. Entschlossens, konsequentes Handeln ist in dieser Situation durchaus nicht verkehrt.
Wiegand verteilt ja auch nicht die Ressourcen. Er stellt frühzeitig die Weichen um dann auch die nötige Hilfe zu bekommen.
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