Startseite Foren Halle (Saale) Sigmund Jähn verstorben.

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  • #356165

    Du blöder Wessi machst die ganze DDR-Nostalgie kaputt. 😉

    #356168

    Deine vielleicht. Mir ist es egal, wie das Planetarium heißen soll. Hauptsache nicht Gretchen! 😆

    #356185

    Zum Planetarium auf der Peißnitz hat kaum jemand „Planetarium Siegmund Jähn“ gesagt.
    Meinetwegen soll der Stadtrat dem Quatsch beschließen, nach der nächsten Revolution wird alles umbenannt.

    #356188

    Mit dieser Monotonie dieses „Jähn, Jähn, Jähn“ und wie das ganze heißt, sollte man doch Schluss machen.

    #356193

    „nach der nächsten Revolution wird alles umbenannt.“
    Ach Wolli! (*Kopfschüttel*)

    #356194

    teu

    Mit dieser Monotonie dieses „Jähn, Jähn, Jähn“ und wie das ganze heißt, sollte man doch Schluss machen.

    Ach, weißt du, es gibt in Halle Plätze, die z.B. nach Genscher benannt wurden. Zu recht, weil es eben dort so aussieht wie diese Nullnummer.

    Sigmund Jähn war einer von den Guten.

    #356200

    Seine pädagogische Leistung nach dem Raumflug will ich nicht in Abrede stellen. Aber die initiale Heldentat unterscheidet sich doch kaum von Belka und Strelka 18 Jahre zuvor.

    Ich bewundere da weitaus mehr die unglaubliche Leistung der unzähligen sowjetischen Konstrukteure und Physiker, die es ohne aufwändige Computertechnik geschafft haben, so einen bemannten Raumflug hinzubekommen.

    Auch der Beitrag der DDR-Ingenieure für das Begleitprogramm (Multispektralkamera) ist für jene Zeit beachtlich. Heute lachen wir darüber, aber es waren noch Zeiten, als auch im Westen nur analog fotografiert wurde.

    #356204

    Stadtgas-Planetarium wäre passend.

    #356206

    Ach so, 8 Jahre bevor Sigmund Jähn die Erde umrundete, waren die Amis schon auf dem Mond. Jähns Leistung bestand also eher darin, als „erster Deutscher“ im All gewesen zu sein. Man will nun nicht am Denkmal kratzen, aber wären nun Belka und Strelka Deutsche Schäferhunde gewesen, wär sein Ruf dahin gewesen…

    #356216

    Wolli ist aber für die Wiedererrichtung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals.

    Denkmalabriss in Halle

    #356253

    Zumindest das Lied „Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haam …“ singen wir manchmal bei der Himmelfahrts-Herrenpartie.

    #356259

    Na aber, „ohne aufwändige Computertechnik“? Ich denke mal nicht; dazumal war die Computertechnik ganz gewiss aufwändiger als heute…

    Und wolli, die nächste Revolution wirst du wohl nicht mehr erleben, da sorgen schon die derzeit Herrschenden dafür…

    #356266

    Ich sags doch, gezerre, nur gezerre.
    „Sigmund Jähn Planetarium Halle/Saale“ soll es heißen, so mein Vorschlag. Mit diesem Namen verbindet sich für mich die gesammte Zuarbeit/Zusammenarbeit der ehemaligen DDR mit dem Raumflugprogramm der ehemaligen UdSSR.
    In unserem Kabarettprogramm spotteten wir damals über den Spektakel um die Multispektakelkamera, wie wir sie liebevoll nannten.

    #356268

    Vielleicht würde Herr Stauch auch die Benennung „Planetarium der DSF“ gut finden?

    #356270

    hallefan, begreifs doch endlich mal: „Herr Stauch“ gibts hier im Forum nicht.

    #356291

    Wohl Tarnkappe auf? Entschuldige WOLFGANG STAUCH.

    #356298

    Ach so, 8 Jahre bevor Sigmund Jähn die Erde umrundete, waren die Amis schon auf dem Mond. Jähns Leistung bestand also eher darin, als „erster Deutscher“ im All gewesen zu sein.…

    Genau das wird/wurde auch nur betont. Nix anderes.

    #356303

    Seine pädagogische Leistung nach dem Raumflug will ich nicht in Abrede stellen. Aber die initiale Heldentat unterscheidet sich doch kaum von Belka und Strelka 18 Jahre zuvor.

    Ich bewundere da weitaus mehr die unglaubliche Leistung der unzähligen sowjetischen Konstrukteure und Physiker, die es ohne aufwändige Computertechnik geschafft haben, so einen bemannten Raumflug hinzubekommen.

    Auch der Beitrag der DDR-Ingenieure für das Begleitprogramm (Multispektralkamera) ist für jene Zeit beachtlich. Heute lachen wir darüber, aber es waren noch Zeiten, als auch im Westen nur analog fotografiert wurde.

    Das sehe ich auch so. Man sollte das Planetarium nach einem Wissenschaftler benennen oder es ganz lassen.

    #356305

    „Man sollte das Planetarium nach einem Wissenschaftler benennen oder es ganz lassen.“
    Ist ein Wissenschaftler mehr wert als jemand der sein Leben für ein gefährliches Experiment eingesetzt hat?

    #356316

    Ach, weißt du, es gibt in Halle Plätze, die z.B. nach Genscher benannt wurden. Zu recht, weil es eben dort so aussieht wie diese Nullnummer.

    Sigmund Jähn war einer von den Guten.

    Klar, dass Dir der vorzeige SED Genosse mit entsprechender Stasi-Akte lieber ist als ein Demokrat.

    #356326

    Selbst solche Leute haben sich zu Spitzeln machen lassen, das disqualifiziert ihn zur Bennennung des Planetariums.
    https://www.tagesspiegel.de/politik/stasi-verdacht-aktenreste-aus-dem-all-siegmund-jaehn-war-bei-der-staatssicherheit-registriert/151330.html

    #356328

    Klar doch, nun hastes wieder, wolli. Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln.

    #356376

    Wolli, ich weiß nicht, ob du noch eigene Erinnerungen an die 50-er Jahre hast (ich nur vom Hörensagen). Alles war knapp, Lebensmittel gab’s nur in geringer Menge rationiert auf Marken, für HO hatten die meisten nicht das Geld. Mancher hatte vielleicht Westverwandschaft, die immer mal Pakete schickten oder hat was vom Pfaffen aus Westpaketen bekommen als „Entschädigung“.
    Von den Bauern, die hungrige Städter ausgenommen haben für paar Kartoffeln und nen Wurstzipfel sind wahrscheinlich keine Akten angelegt worden, und die meisten Bauern sind wahrscheinlich, als sie in die LPG sollten, ab gen West (und 90 wiedergekommen). Auch verständlich. Alles menschlich.

    Laut Wikipedia hat er Buchdrucker gelernt, dann war er Pionierleiter. Anschließend zum NVA-Vorläufer. Dumm war er sicher nicht, und die Möglichkeit zu Fliegen für einen jungen Burschen eine Herausforderung, die nicht jedem geboten wurde.

    Wenn das System im Westen geherrscht hätte, wieviel % des Bundestages hätten da mitgemacht??? Ohne hungrig zu sein.
    Und wieviele hatten Blut an den Händen, die meisten davon nur im übertragenen Sinne.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 9 Monaten von rellah.
    #356381

    Mit so einer Geschichte wirst du wolli nicht erschüttern können, rellah. Er hat seine eigene, die ihm auch keiner wegnehmen will. Mindestens 60% der ehemaligen DDR- Bürger haben aber eine andere Geschichte haben einen Beruf erlernt und in selbem geschuftet, haben Abi gemacht, studiert und promoviert, haben gelebt in diesem, ihrem Land. Manche haben sogar tolle Bücher geschrieben, Lieder und Gedichte sind entstanden, die sogar im Westen verlegt und zelebriert wurden. Es soll sogar Maler gegeben haben, die großartige Kunstwerke geschaffen haben – wehe aber, da war auch nur ein Hauch von Mitarbeit bei der Staatssicherheit, dann war alles nur noch „Spitzel“.

    #356382

    Sind wohl wahre Worte von WS, aber muß man wieder mit der ganzen Stasi-Scheisse anfangen? Ist doch langsam nicht mehr zu ertragen.

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