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- Dieses Thema hat 44 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 8 Monaten von Anonym.
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4. August 2016 um 20:31 Uhr #262434
http://www.mz-web.de/halle-saale/motorisierte-verkehrsteilnehmer–neue-stimme-fuer-autofahrer-24494406
Finde ich gut, dass ein Gegengewicht geschaffen wird. Bisher hatte man den Eindruck, in Halle gibt es nur Lobbygruppen für Bohème, Radfahrer, Ewiggestrige und Herrn Liste.4. August 2016 um 20:44 Uhr #262435Solche runden Tische für Abgasfreaks werden die Umweltzonen eher noch erweitern. Sehr kontraproduktiv, aber wieder produktiv genug, um endlich mehr Ruhe durch größere Umweltzonen zu geniessen.
4. August 2016 um 21:05 Uhr #262436Na und? Was kümmern inzwischen Umweltzonen? Jeder Huster hat inzwischen grün…
und mit blau, violett, braun, khaki wird das ähnlich sein…Zieh halt aufs Dorf, da stinkt es nur nach Mist oder Gülle…
Und ja, für jeweils 33% der Verkehrsteilnehmer kann man schon noch einen Rundtisch machen…
4. August 2016 um 21:07 Uhr #262437„Und ja, für jeweils 33% der Verkehrsteilnehmer kann man schon noch einen Rundtisch machen…“
In der Julius-Kühn-Straße?
4. August 2016 um 21:33 Uhr #262442Neben zusätzlicher Expertise von außen erhofft er sich von dem neuen Runden Tisch eine stärkere Berücksichtigung der Autofahrerinteressen, die seiner Ansicht nach derzeit in Halle zu kurz kommen. „Wir wollen den Autofahrern eine Stimme geben, damit alle Seiten gleichbehandelt werden,“ sagt Bernstiel. Und sein Co-Antragsteller Scholtyssek pflichtet bei: „Autofahrer haben in Halle keine Lobby mehr. Ich habe derzeit das Gefühl, dass es keine gleichberechtigte Berücksichtigung der Interessen aller Verkehrsteilnehmer gibt.“
Schöne Grüße von Loriot, mit den Gefühlen stimmt was nicht. 😉
Sicher ist es der Radwegebau der den alltäglichen Stau in Halle produziert.Was macht eigentlich der Stauexperte, der hat in Halle voll eingeschlagen.
Für Sonnabend hat das Ordnungsamt wieder ne Vollsperrung für den Süden ausgerufen, nicht das sie wieder Arbeit haben.
Muss wieder eine lange Grillfeier sein!- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von redhall.
9. August 2016 um 09:12 Uhr #263043Ich habe das Interview mit Christoph Bernstil in TV-Halle gesehen. Klug, sachlich, ideologiefrei. Er hat festgestellt, dass es außer Radfahrern und ÖPNV-Benutzern, um die sich in Halle alles dreht, auch noch eine Menge Autofahrer gibt.
Die CDU wird mir immer sympathischer. Die jungen Leute gefallen mir.9. August 2016 um 09:28 Uhr #263045Was will denn die Initiative? Abschaffung der Umweltzone? Mehr Parkplätze für alle? Eine Stadtautobahn? Oder ist sie einfach die Lobby der Gesundheitsindustrie?
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 8 Monaten von Stadt_für_Kinder.
9. August 2016 um 09:31 Uhr #263047Die jungen Leute gefallen mir.
???
9. August 2016 um 09:40 Uhr #263050Was will denn die Initiative? Abschaffung der Umweltzone? Mehr Parkplätze für alle? Eine Stadtautobahn? Oder ist sie einfach die Lobby der Gesundheitsindustrie?
Das will sie eben nicht. Sie ist nicht so engstirnig wie die Radfahrerlobby.
9. August 2016 um 09:59 Uhr #263057
AnonymFrage an Andreas Scholtyssek: „Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Stadtratsmitglied vorgenommen?“
Antwort: „(…) Neben qualifizierten Arbeitsplätzen muss die Stadt auch weiterhin eine hohe Lebensqualität bieten. Dazu zählen Kita-Plätze, intakte Spielplätze, eine sichere und saubere Stadt, Sportangebote und natürlich Kunst und Kultur.“
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Christoph Bernstiel wundert sich:
“ (…) warum schließen eigentlich immer mehr Geschäfte in der halleschen Innenstadt?“
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Das kann man alles sehr gut mit einer Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs erreichen. Vielleicht sollte der Boulevard für Autos oder wenigstens für LKW freigegeben werden? Den muss man ja „ganz neu denken“, wie es anderer Stelle hieß. 🙂
9. August 2016 um 10:06 Uhr #263062Das will sie eben nicht. Sie ist nicht so engstirnig wie die Radfahrerlobby.
9. August 2016 um 10:11 Uhr #263064
AnonymSie? Die Christoph oder die Andreas? 🙂
Und was will sie nun? Maoam? 🙂
9. August 2016 um 10:15 Uhr #263066In Halle dreht sich nicht alles um ÖPNV und Fahrrad. Das kann nur behaupten, wer beides nicht benutzt.
Man sehe sich nur das Stadtbahnprogramm an. Hier geht es nie um eine Verbesserung oder gar Erweiterung des Bahnnetzes, sondern es werden nur Straßensanierungen so hingebogen, dass die Maximalförderung herauskommt. Nur ein Beispiel: Der sanierte Bereich vorm MMZ. Der Förderung wegen als separater Gleisbereich ausgeführt, und nun wird man da als Radfahrer bedrängt, weil die Autos nicht vorbeikommen ohne über den Bordstein zu holpern.
Oder man denke nur an das Geschrei um die Vierspurigkeit der Merseburger…9. August 2016 um 10:19 Uhr #263068Da die Stadt nicht den Fokus auf die Wirtschaft und die Leistungsträger richtet, erwirtschaftet sie eben nicht genügend Geld. So gibt es eben nur gebundene Fördergelder und „Wünsch dir was“ ist nicht möglich.
9. August 2016 um 10:22 Uhr #263071
AnonymDer sanierte Bereich vorm MMZ.
Als MMZ-Mitarbeiter kann sich der Herr Bernstiel darum kümmern. Da ist er nicht mal auf Rad oder ÖPNV angewiesen.:)
“Wünsch dir was” ist nicht möglich.
Wie wollen das die Damen Scholtyssek und Bernsti(e)l dann anstellen? Ich weiß, sie sind nicht so engstirnig wie die Radfahrerlobby. Aber Geld brauchen sie ja trotzdem.
9. August 2016 um 10:31 Uhr #263073Jetzt lese ich mir die Überschrift erst einmal gaanz langsam vor….
Motorisierter m o t o r i s ie r t e r Individualverkehr. Ein Individuum ist…aber dual ist…Motor kann auch durch Batterie angetrieben…Verkehre gibts viele…Und zum Schluss dann:
Ein runder Tisch über spezielle Spielzeuge…nö, das geht zu weit!!
Hamm die ja ooch im Weltsender Halle-TV jesacht, dass dr Schtadtrat das nich richtch findet. Ich schließe mich der Meinung des Stadtrates an, jawohlja.
Na sowas!!!- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 8 Monaten von Elfriede.
9. August 2016 um 10:32 Uhr #263074Da die Stadt nicht den Fokus auf die Wirtschaft und die Leistungsträger richtet, erwirtschaftet sie eben nicht genügend Geld. So gibt es eben nur gebundene Fördergelder und “Wünsch dir was” ist nicht möglich.
Ach so ist das. Wir bauen die Straßen einfach dopplet so breit und dann brummt die hallesche Wirtschaft? Vielleicht kannst Du dich ja noch im Nebenjob hier bewerben:
9. August 2016 um 10:34 Uhr #263076Nein, ich konnte es mir nicht verkneifen. Es kam mir spontan in den Sinn:
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 8 Monaten von farbspektrum.
9. August 2016 um 10:34 Uhr #263077Ach, um Straßen geht es, da habe ich doch vor 5 Minuten falsch gedacht. :-)Nehme alle meine Gedanken zurück.
9. August 2016 um 10:40 Uhr #263080Da die Stadt nicht den Fokus auf die Wirtschaft und die Leistungsträger richtet, erwirtschaftet sie eben nicht genügend Geld.
Welche Synapsen müssen denn im Gehirn nicht richtig verbunden sein, um so einen Unsinn von sich zu geben, bzw. die entsprechenden Schlussfolgerungen zu ziehen?
Ich gehe davon aus, dass du, wenn du von „Wirtschaft“ und „Leistungsträgern“ redest, eine alternativlose Abhängigkeit vom Automobil meinst? Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass auch wirtschaftliche „Leistungsträger“ ohne Automobil in der Stadt leben (und leben wollen)? Leute, die arbeiten und Steuern zahlen? Ja, sowas gibt es. Tatsächlich ist jede Stadt darauf angewiesen, dass nicht jeder Bewohner ein Auto besitzt und benutzt, sonst könnten wir das Konzept „Stadt“ gleich aufgeben.
Weiterhin scheint es dir nicht in den Sinn zu kommen, dass es nicht vorrangig um Masse (Quantität) gehen sollte, sondern um Qualität. Natürlich könnten wir uns mit Bedingungen wie in China massenhaft Firmen und damit auch massenhaft Verkehr in die Stadt holen, aber wollen wir Bedingungen wie in China? Oder andersrum gedacht: es gibt schon ohne die von dir ersehnte(n) „Wirtschaft“ und „Leistungsträger“ viel zu viel motorisierten Individualverkehr in der Stadt. Was hast du denn für Lösungsvorschläge, um diesen zu verringern (nicht noch mehr werden zu lassen)? Denn nur Verringerung kann das Ziel sein, nicht andersrum, denn damit sägten wir an dem Ast, auf dem wir sitzen.
9. August 2016 um 10:41 Uhr #263081
AnonymChristoph Bernstiel:
„Mich treibt der Gedanke an, dass ein Argument an der richtigen Stelle mehr bewirken kann, als zehn endlose Debatten.“
Da muss aber noch ganz schön bewirkt werden. Die Argumentation ist ja bisher recht dünn. Vom Hundebild mal abgesehen. 🙂
9. August 2016 um 10:45 Uhr #263082Da muss aber noch ganz schön bewirkt werden. Die Argumentation ist ja bisher recht dünn.
Vielleicht hast du nicht richtig gelesen?
Es geht um:9. August 2016 um 10:49 Uhr #263083Und wo du noch von „Leistungsträgern“ redest: Was machst du denn mit den ganzen „Nicht-Leistungsträgern“ (ich denke da z. B. an Kinder und Rentner, um nur einige zu nennen)? Willst du die aus der Stadt verbannen? Haben die kein Recht, in einer sicheren, sauberen, ruhigen Stadt aufzuwachsen? Wozu brauchen wir eine Stadt, wenn sie nicht für Menschen ist?
Der Mensch als Individuum muss das Maß der Dinge bei der Stadtplanung sein. Das, was ein einzelner Mensch nur mit seiner eigenen Muskelkraft erreichen kann, die Wege, die er mit eigener Muskelkraft zurücklegen kann, müssen grundsätzliche Maßstäbe für eine sichere, saubere, lebenswerte Stadt sein, nicht was ein Mensch mit Hilfe eines Automobils erreichen kann. Dazu bräuchte man keine Stadt.
9. August 2016 um 10:50 Uhr #263084
AnonymVielleicht hast du nicht richtig gelesen?
Es mangelt an Argumenten. Links zu fehlenden Argumenten helfen da nicht.
Vielleicht noch ein Katzenvideo? Das kommt immer gut. 🙂
9. August 2016 um 10:51 Uhr #263085Da es hier im Forum manchmal nicht nur um den sachlichen Austausch von Argumenten geht, verlinke ich einfach mal meine (ideologisch beeinflusste) rot-grün gefärbte reflexhafte Reaktion vom Erscheinungstag des Sommerlochantrages: https://www.facebook.com/ThomasSchied/photos/a.1462863917282737.1073741829.1454812208087908/1804074246495034/?type=3&theater
PS: Die an anderer Stelle vom Kollegen Bernstiel geforderte inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema gab es in der Vergangenheit und wird es auch weiterhin geben. Er sitzt ja z.B. im Planungsausschuss und kann sich schon mal auf Diskussionen zum Thema auch in der Zukunft freuen. Gerade in Bezug auf die Merseburger Straße hat man für die erneuten rot-grünen Ideologiekeulenwürfe aus der CDU Ecke mittlerweile eigentlich nur noch ein müdes Lächeln übrig.
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