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  • #235831

    Anonym

    Heinz-Florian, genau die vom „drögen Forumsuser“ angesprochenen Punkte wurden heute auch bei MDR Info als Prpblemfelder zwischen CDU und Grünen thematisiert. Lügenpresse?

    #235833

    ganz einfach: mehr Windräder. Mehr Solarparks. Weniger Jobs in der Kohleförderung und -verstromung. Weniger Polizei. Mehr Geld für Frauenhäuser und Integrationscafes. und zu guter letzt: mindestens einen Veggie-Day.

    ganz einfach, deshalb mag ich die Grünen nicht, sehr gelinde ausgedrückt

    Weil dröge Forenuser ihre drögen Vorurteile abspulen?

    Sehr interessant. Die Grünen fordern mehr Windkraftanlagen und mehr Solarparks.

    Soso. Und wer denkt an die Folgen von Vogelschlag an den Windkraftanlagen oder an die mehr als große Problematik der Entsorgung der doch so hochgepriesenen „ökologischen“ Energiegewinnung??? Windkraftanlagen aus GfK oder CfK, für welche es derzeit keine Entsorgungslösung gibt. Genauso Solaranlagen, welche vor Schwermetallen nur so strotzen. Auch hierfür gibt es derzeit kein nachhaltiges Entsorgungsverfahren.

    Klingt aber doch so ökologisch. Mit Verlaub, die Grünen sind Spinner, welche die Folgen ihrer Forderungen nie bedenken (wohl den Kopf zu vernebelt). Das Schlimme aber ist, dass es bei den anderen Parteien überwiegend genauso ist!

    #235835

    Und die Verhunzung der deutschen Sprache durch die GrünInnen nicht vergessen.

    #235836

    Anonym

    Die Grünen fordern mehr Windkraftanlagen und mehr Solarparks.

    Soso. Und wer denkt an die … mehr als große Problematik der Entsorgung der doch so hochgepriesenen „ökologischen“ Energiegewinnung???… Auch hierfür gibt es derzeit kein nachhaltiges Entsorgungsverfahren.

    Du findest es also sinnvoller, die Abbauprodukte der „konventionellen“ Energiegewinnung lieber direkt ungesteuert in die Atmosphäre zu entsorgen und damit die ökologische Basis der Welt (=unserer Lebensgundlage) unkontrolliert zu stören? Oder doch besser auf Energien wie die Atomenergie setzen, wo die Entsorgung des radioaktiven Abfall weltweit ungelöst ist, wo über die Wahnsinnsidee der Endlagerung in Salzstöcken außerhalb von Deutschland nur die Köpfe geschüttelt wird.

    Kurz es gibt keine Energiegewinnung ohne Abfallprodukte und ohne Umweltschädigung. Und in festen, überschaubaren Anlagen stabil eingebaute Stoffe in Festköpern lassen sich letztlich kontrollierter recyceln als bei einer unkontrollierte Emission von Gasen, oder deren Verpressung in Erdlöchern, deren mögliche Freisetzung lebenstötend ist?

    #235838

    Augen auf im Propaganda-Verkehr der Grünen.
    “ Denn trotz der gigantischen Konferenzserie, die im Jahre 1992 mit der Klimarahmenkonvention von Rio ihren Anfang nahm, ist es der UN nicht gelungen, den globalen Anstieg der Treibhausgas-Emissionen in den Griff zu bekommen. Der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß stieg vielmehr um satte 56 Prozent weiter an, trotz vollmundiger Ankündigungen und milliardenschwerer Subventionen für erneuerbare Energien.“
    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article141857091/Diese-radikale-Idee-soll-das-Klima-retten.html

    #235839

    Die Frequenzsteuerung unseres Ernergie-Verbundnetzes ist mit Windkraftanlagen nicht möglich, dazu bedarf es ca. 50% der elektrischen Leistung in Großkraftwerken oder schnellstartenden Großanlagen. Diese Grenze ist in Deutschland beinahe erreicht.
    Claudioa Roth etc. sollten sich das mal erklären lassen.

    #235840

    Anonym

    Augen auf im Propaganda-Verkehr der Grünen.

    Ich wusste nicht dass die Grünen exklusiv-Rechte am Umweltschutz haben oder aber dass Klimaschutz eine Propaganda-Angelegenheit ist.

    ca. 50% der elektrischen Leistung in Großkraftwerken oder schnellstartenden Großanlagen.

    Diese Angabe wäre zu hinterfragen. Es ist ja nun so, dass die Energiekonzerne ihre kapitalintensiven Großkraftwerke auch gerne weiterhin rentabel betreiben wollen und zudem ungern ihre Marktbeherrschung an kleinere dezentrale Erzeuger abgeben möchte. Ich zweifele, obwohl kein Energieexperte an der Zahl, bzw. den darin ausgedrückten Eingangsbedingungen.

    #235841

    Es wäre der Umwelt schonmal geholfen, wenn man auf eine dezentrale Energieversorgung setzen würde, statt „Stromautobahnen“ zu forcieren. Dezentrale Energieversorgung ist flexibler (weil nicht jeder zu jeder Tageszeit gleich viel Energie braucht) und kann die Energieverschwendung reduzieren. Und es ist darüber hinaus weniger angreifbar (man kann nicht so viele Terroranschläge verüben, dass man ein dezentrales Energienetz lahmlegen könnte, im Gegensatz zu wenigen zentralen Kraftwerken).

    Aber lieber zerstört man auch im 21. Jahrhundert noch ganze Landschaften und dörfliche Gemeinschaften, damit ein paar Konzerne für ein paar Jahre Kohle scheffeln können.

    #235853

    Rechenaufgabe:
    Würde Deutschland überhaupt kein CO² emittieren, gäbe es einen weiteren Anstieg oder einen Abstieg in der Welt?
    Große Teile der Industrie, die CO² emittiert haben, sind nach China gegangen. Dann wird eben dort das CO² zu wesentlich schlechteren Umweltbedingungen emittiert.

    #235854

    Okay, dezentral, dann aber auch bitte keine Verbindung zum Verbundnetz, wo andere die Frequenz halten müssen.

    #235855

    Wenn die CDU eine sehr schnelle Regierung will, muss Sie einen neunten Ministerposten schaffen und dann einfach dritteln. 🙂

    #235856

    Die Grünen fordern mehr Windkraftanlagen und mehr Solarparks.
    Soso. Und wer denkt an die … mehr als große Problematik der Entsorgung der doch so hochgepriesenen „ökologischen“ Energiegewinnung???… Auch hierfür gibt es derzeit kein nachhaltiges Entsorgungsverfahren.

    Du findest es also sinnvoller, die Abbauprodukte der „konventionellen“ Energiegewinnung lieber direkt ungesteuert in die Atmosphäre zu entsorgen und damit die ökologische Basis der Welt (=unserer Lebensgundlage) unkontrolliert zu stören? Oder doch besser auf Energien wie die Atomenergie setzen, wo die Entsorgung des radioaktiven Abfall weltweit ungelöst ist, wo über die Wahnsinnsidee der Endlagerung in Salzstöcken außerhalb von Deutschland nur die Köpfe geschüttelt wird.
    Kurz es gibt keine Energiegewinnung ohne Abfallprodukte und ohne Umweltschädigung. Und in festen, überschaubaren Anlagen stabil eingebaute Stoffe in Festköpern lassen sich letztlich kontrollierter recyceln als bei einer unkontrollierte Emission von Gasen, oder deren Verpressung in Erdlöchern, deren mögliche Freisetzung lebenstötend ist?


    @Fractus
    , du hast den Kerngedanken meiner Aussage nicht verstanden. Es ist richtig, dass die Nutzung von Kohle, Kernenergie bzw. Gas ebensolche Probleme hervorruft.

    Die Aussage meinerseits zielte jedoch dahingehen, dass mit den derzeit eingesetzten Technologien bei der Windkraft- und Solarindustrie ich den Teufel mit dem Belzebub austreibe.

    Da die Grünen doch immer von der achso tollen „Umweltfreundlichkeit“ der Wind- und Solarkraftanlagen träumen, verkennen sie, dass gerade in den Solaranlagen dermaßen Potential für Umweltzerstörung liegt.

    Ich könnte genauso bei dem von dir dargelegten Landraub bei der Braunkohle entgegenargumentieren, dass für die Herstellung der Solarelemente sowie deren Steuerelektronik Rohstoffe gebraucht werden, in deren Länder zu deren Gewinnung Umwelt (Abbau) und Menschenrechte mit Füßen getreten werden.

    Deshalb halte ich nichts von den plakativen Argumenten der Grünen.

    Genauso könnte ich anzählen, dass Unsummen an Wirtschaftsförderung in den Solarpark bei Thalheim flossen, mit dem Erfolg der zu dem Zeitpunkt wichtigen politischen Darlegung: „Seht her, wir haben etwas geschaffen“ (Thema im Wahlkampf des Machers!). Mit den Folgen, alle sind Pleite und nun stehen dort ungenutzte Ressourcen in der Landschaft. Und jede Menge Geld wurde verbrannt. Teils in die eigenen Taschen der Beteiligungs-Manager von Beteiligungsgesellschaften (siehe IBG-Affäre um Herrn von der Osten http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/ibg-affaere-von-der-osten-erst-locker–dann-kleinlaut-3045410).

    Man könnte die Diskussion ewig fortführen. Ab sowas ist sinnlos.

    #235857

    Wenn die CDU eine sehr schnelle Regierung will, muss Sie einen neunten Ministerposten schaffen und dann einfach dritteln.

    Sicherlich ist dies der Wunschtraum der 3,14% Wahlberechtigten, die Grün gewählt haben. Abe so eilig ist es nun auch wieder nicht.

    #235858

    @gorkvomork

    Wieviel Tote gab es denn in letzten 20 Jahren durch Windräder / Solarfarmen vs. Tote durch Braunkohle / Kernenergie?

    #235859

    Aber lieber zerstört man auch im 21. Jahrhundert noch ganze Landschaften

    Also ich finde die neue Landschaft toll:
    eine grafik

    #235861

    @gorkvomork
    Wieviel Tote gab es denn in letzten 20 Jahren durch Windräder / Solarfarmen vs. Tote durch Braunkohle / Kernenergie?

    Genau auf so etwas habe ich gewartet. So sinnlos.

    Oder kannst du mir genaue Zahlen nennen bei der Kernenergie- oder Kohlenutzung?
    Oder wieviele in den Tagebauen in China oder in Afrika umkamen?

    Kann man nicht. Jede Nutzung von Energie hat auch ihre Folgen. Die Kunst ist es, genau Diese im Detail zu betrachten, unter Einbeziehung der Gesamtbilanz von der Herstellung bis zur Entsorgung. Und genau da schneiden Solaranlagen mangelhaft ab.

    Von der ordnungsgemäßen Entsorgung von Windkraftanlagen (Flügelwerk und Gondel aus GfK und CfK) mal ganz zu schweigen. Und jetzt bitte nicht die Keule von Landraub und CO2-Bilanz bei der Kohlenutzung schwingen. Die Folgen dieser Energienutzung ist ebenso hinreichend belegt. Keine Frage.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren, 1 Monat von Gork vom Ork.
    #235863

    Du findest es also ethisch, eine Technologie zu forcieren, die im Katastrophenfall nicht mehr beherrschbar ist?

    #235867

    Ist es denn undenkbar, dass die Probleme mit der Kernenergie gelöst werden?

    #235868

    Wie willst du radioaktive Kontamination verhindern, wenn eine Kettenreaktion einsetzt? Dafür würdest du den Nobelpreis bekommen.

    #235869

    Ich werde das nicht schaffen. Aber hat die Menschheit nicht schon viele Probleme gelöst, welche viele Jahrhunderte als unlösbar galten?

    #235870

    Okay, dezentral, dann aber auch bitte keine Verbindung zum Verbundnetz, wo andere die Frequenz halten müssen.

    Der Vorteil dezentraler Energieversorgung entsteht ja erst im Verbund. Das ist wie wenn du auf einem Trampolin stehst: Da, wo du draufstehst, biegt sich die Fläche am stärksten, und die direkt umliegende Fläche biegt sich ein bisschen mit, während die am weitesten entfernten Flächen sich kaum biegen. Dezentrale Energieversorgung kann genauso funktionieren: Wenn die Energie an einem Punkt für ein Kleinkraftwerk nicht ausreicht (oder wenn eins ausfällt), helfen die in der Umgebung mit aus. Genauso funktioniert’s auch andersrum zu anderen Tages- oder Jahreszeiten.

    Aber hat die Menschheit nicht schon viele Probleme gelöst, welche viele Jahrhunderte als unlösbar galten?

    Deshalb wird ja an der Kernfusion geforscht, damit wir irgendwann von der Kernspaltung wegkommen. Deshalb wird das „Brückentechnologie“ genannt.

    #235871

    @ eissportler: ich hoffe ich wurde nicht falsch verstanden/oder habe selber etwas falsch verstanden – ich habe jedenfalls niemanden als „drögen Forumsuser“ bezeichnet…

    aber jedenfalls so wie die Diskussion der letzten 10 Teilnehmer läuft, zeigt es doch (was ich gestern schon versuchsweise darstellen wollte), dass es einfach grundverschiedene Annahmen und Ausgangspositionen gibt und es aus meiner Sicht schwierig ist, nur weil man felsenfest von seinem Argument überzeugt ist, einfach davon auszugehen, dass man RECHT hat. Das kann alles 1, 10 oder 100 jahre später anders aussehen…
    Das Argument mit den Klimakonferenzen kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Diese wurden ja keinesfalls von Grünen geleitet oder mehrheitlich bestimmt. Es gab allenfalls wenige grüne Teilnehmer/Experten und höchstens die Anregung zu solchen klimakonferenzen können sich Umweltschützer/Wissenschaftler und Grüne politiker „vorwerfen“ lassen.

    #235873

    Anonym

    heinz-florian, ich habe dich mit geraldo verwechselt. sorry

    #235889

    Die Frequenzsteuerung unseres Ernergie-Verbundnetzes ist mit Windkraftanlagen nicht möglich, dazu bedarf es ca. 50% der elektrischen Leistung in Großkraftwerken oder schnellstartenden Großanlagen. Diese Grenze ist in Deutschland beinahe erreicht. Claudioa Roth etc. sollten sich das mal erklären lassen.

    Erklär Du es uns bitte!

    #235892

    Wenn man sich die Vita der AfD Abgeordneten zu Gemüte führt, wird wolli wohl recht behalten. Es sind genügend zukünftige Überläufer plaziert.
    Blockföten, nannte man das früher.

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