Startseite Foren Halle (Saale) Radfahrer in Einbahnstraßen

  • Dieses Thema hat 19 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren von Gucki.
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  • #41698

    Falsch herum: weitere Einbahnstraßen für Radler frei

    Bin sehr einverstanden, das wird doch ohnehin schon lange praktiziert.

    #41723

    Weil es schon lange praktiziert wird, ist für mich nicht der Grund. Es ist sinnvoll, deswegen sollte es gemacht werden. Im Gegensatz zum Falschparken und zu schnell fahren. Aber das werden Trolls wie Paul Meier nicht begreifen (wollen).

    #41764

    Gerade in der Innenstadt gibt es viel genutzte Wegebeziehungen, die dazu verleiten, Einbahnstraßen verkehrt herum zu fahren, weil man sonst zu großen Umwegen genötigt wird. Es ist daher zu begrüßen, dass die Stadt das Problem endlich erkannt und eine praktikable Lösung gefunden hat.

    Wenn sich dann erst einmal herumgesprochen hat, dass bei vielen Einbahnstraßen die Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben ist, dann werden sich die Autofahrer darauf hoffentlich auch einstellen.

    Allerdings gibt es einige so freigegebene Einbahnstraßen, auf denen es verdammt eng zugeht.

    #41765

    Gerade in der Innenstadt gibt es viel genutzte Wegebeziehungen, die dazu verleiten, Einbahnstraßen verkehrt herum zu fahren, weil man sonst zu großen Umwegen genötigt wird. Es ist daher zu begrüßen, dass die Stadt das Problem endlich erkannt und eine praktikable Lösung gefunden hat.

    Wenn sich dann erst einmal herumgesprochen hat, dass bei vielen Einbahnstraßen die Gegenrichtung für Kraftfahrer freigegeben ist, dann werden sich die Radfahrer darauf hoffentlich auch einstellen.

    Allerdings gibt es einige so freigegebene Einbahnstraßen, auf denen es verdammt eng zugeht.

    #41779

    Schulze == geraldo ?

    #41781

    Anonym

    geschätztes gucki, du scheinst doch sonst nicht denen zu gehören, denen man Sarkasmus und Ironie mit dem hammer einbleuen muss. du hältst wahrscheinlich m. barth für den richtig eingängigen humoristen.
    dass ich mit meinem kommentar gerade die absurdität der geraldoschen Argumentation ( von der Wortwahl mal ganz abgesehen) aufweisen wollte, ist natürlich unvorstellbar.

    #41839

    Ach Gottchen, ihr Möchtegern-Komiker…

    #41981

    Da ist’s ja man gut, daß wir dich als professionellen noch haben …

    #42006

    Man kann sich kaum einen anspruchsvolleren Beruf wählen, aber das kann nicht ermessen, wer Mario Barth für einen solchen hält.

    #42122

    @Paul Meier Nur doof, daß Schulze aus aus der gleichen Prämisse wie geraldo eine falsche Aussage ableitet. Es werden nämlich keine Einbahnstraßen für Kraftfahrer freigegeben.

    Auch kann ich in geraldos Post #41764 keine Absurdität erkennen. Was wohl aber daran liegt, daß ich verstehend lesen kann. Welcher Teil von #41764 soll denn absurd sein?

    Über Mario Barth als „Komiker“ müssen wir uns nicht wirklich unterhalten. Aber es gibt ja auch Leute, die Cindy für eine Moderatorin halten …

    #42206

    Anonym

    Absurd ist schlicht die ganze Argumentation, die da lautet:

    „Weil alle sich schon immer nicht an die Regeln gehalten haben, ändern wir die Regeln, bis sie zum verhalten passen“.

    Um mal ein drastischeres Beispiel zu wählen: „Erlauben wir doch einfach Kinderpornographie. Dann haben wir keine Probleme mit pädophilen Straftätern mehr“. Klickts?

    #42209

    @paul meier: Das ist keine absurde Argumentation, sondern Logik. Die Regeln passen sich der vorherrschenden Praxis an. Jede gute Regel sollte das tun, sonst ist sie keine Regel, sondern ein Dogma. Da – glücklicherweise – Pädophilie nicht zur vorherrschenden Praxis gehört und somit auch nicht zur Regel zu werden droht, hinkt Dein Vergleich völlig.

    #42211

    Anonym

    Die Einbahnstraßenregeln wurden auch wegen fehlender Fahralternativen zugunsten des Radverkehrs angepasst.

    #42228

    Anonym

    halleversteher: wie willst du bestimmen, was vorherrschende Praxis ist? gefühlte 90 Prozent der Autofahrer fahren in der stadt mehr als 50 kmh. also los.ran und anpassen an die vorherrschende Praxis.
    was glaubst du, wenn alle Autofahrer plötzlich den direkten weg fahren wollten und würden? passen wir das dann auch an oder verhängen wir drakonische strafen?

    es gibt viele solche Beispiele.

    regeln haben sich danach zu orientieren, was sinnvoll ist. nicht nach Umwegen oder sonstwelchen quatsch.
    die bisherige Argumentation ist einfach nur lemminglike

    #42240

    Das wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken…

    #42243

    „Gefühlte 90%“ der Autofahrer fahren in der Stadt mehr als 50 km/h, gefühlte 90% der Radfahrer fahren verbotenerweise Einbahnstraßen in die falsche Richtung – das Ei ist hart.

    #42270

    Paul Meier: Immer noch falsche Logik. Die Geschwindigkeitsbegrenzung von Autos besteht, weil sonst eine übergeordnete Regel verletzt werden würde, nämlich „bringe keine Menschen in Gefahr, bzw. halte die Gefahr, dass dies geschieht, so gering wie möglich“. Wenn dies nicht so wäre, gäbe es tatsächlich keinen Grund, es den Autofahrern zu verbieten, zu fahren, wie sie wollen.
    Wenn aber für Fahrradfahrer die Einbahnstraßenregel nicht mehr gilt, geht VON ihnen keine größere Gefahr aus, – lediglich FÜR sie. Das ist ja nicht dasselbe. Man muss akzeptieren, dass Auto und Fahrräder nun mal nicht die selben Reglementierungen haben, wie auch Jagdgewehre andere Reglementierungen haben, als Zwillen.

    Denk es mal ganz anders: Wenn Du nie erlebt hättest, dass Fahrradfahrer sich nicht an Einbahnstraßen halten müssen, würde es Dir völlig abwegig erschienen, wenn die plötzlich nur noch in eine Richtung fahren dürften. Zumal wenn Du selber einer wärst.

    #42279

    Das könnte man dann auch für Kraftfahrzeuge gelten lassen. Außerdem war das nicht plötzlich, sondern schon seit -zig Jahren allgemeine Straßenverkehrsvorschrift

    Und über das „in Gefahr bringen“ muß man wohl beim heutigen Massenverhalten von Radfahrern nicht weiter diskutieren…Fußgängerzonen, Marktplatz etc…

    #42293

    Anonym

    halleversteher: so langsam näherst du dich der richtigen argumentation. Grund für die Freigabe ist, dass die zuätzliche gefährdung anderer sehr gering ist und man deshalb den Radfahrern das leben erleichtern kann.
    aber eben nicht „weil es schon immer alle gemacht haben“.

    diesen Unterschied scheinst du nicht zu erfassen.

    #42361

    @Paul Meier Jedes Mal, wenn jemand mit Kinderpornographie oder Nazis anfängt zu argumentieren, zeigt das eindeutig, daß ihm die Argumente ausgehen. Wir brauchen VDS wegen … aehh … Kinderpornographie. Wir brauchen Internetsperren wegen … aehhh … Kinderpornographie … u.s.w. Kinderpornographie ist eine schlimme Sache und sollte nicht inflationär als Begründung herhalten.

    Ansonsten warte ich immer noch auf den „absurden“ Teil aus geraldos Post. Das von dir vorgebrachte „weils schon immer so gemacht wird“-Argument kommt von Wolli, nicht von geraldo. Dieser Unterschied scheint dir entgangen zu sein. Geraldo hingegen argumentiert, daß es schon immer problematisch gewesen ist und es nun gut ist, eine entsprechende Lösung gefunden zu haben. Bitte nicht immer irgendwas reininterpretieren, was man gern hätte, aber gar nicht da steht.

    Ich denke, mal abgesehen von Radfahrer-Hassern wie Schulze, hält jeder die neue Regelung für vernünftig und begrüßenswert. Daß der Vergleich mit der erhöhten Geschwindigkeit beim Autofahrer hinkt, wurde auch bereits herausgearbeitet. Zumal die Strecken, wo gegen das offizielle Höchslimit verstoßen wird, gar nich so viele sind. Problematisch erweisen sich viel mehr die Chaoten, die knapp unter Höchsgeschwindigkeit durch enge Straßen und Wohngebiete brausen. Angepasste Geschwindigkeit wäre hier das Zauberwort. Aber das führt zu weit weg vom Thema. Der überwiegende Teil der Autofahrer verhält sich ja auch ohne Regelungswut sehr vernünftig.

    Über das Geblubbere von Schulze zum „Massenverhalten von Radfahrern“ kann man eigentlich nur müde lächeln. Da werden wieder Einzelfälle (die natürlich nicht in Ordnung sind) auf die Allgemeinheit projeziert. Aber er kann halt nicht anders.

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