Startseite › Foren › Halle (Saale) › Neuer Damm auf der Halle-Saale-Schleife
- Dieses Thema hat 2,206 Antworten sowie 89 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 10 Jahren, 1 Monat von nix idee aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
13. Februar 2014 um 09:10 Uhr #84930
Welches Planfeststellungsverfahren? Es gibt ein Plangenehmigungsverfahren, da nach Aussage des LHW eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht notwendig ist. Praktischer Weise hat der OB ja schon im Sommer 2013 den Altbestand von Bäumen beseitigen lassen. Diesen Umstand macht sich nun das LHW zu nutze. Auch wenn die Bäume widerrechtlich und illegal gefällt wurden, sind sie nun eben weg…
13. Februar 2014 um 10:43 Uhr #84932Hier ist der Beweis für die „Plangenehmigung“:
http://www.gimritzer-damm.de/index.php?page=_aktuelles13. Februar 2014 um 19:45 Uhr #8497713. Februar 2014 um 20:36 Uhr #84982Es genügt doch, wenn im Link steht, dass der „Antrag“ am 12. 12.2013 gestellt wurde und mit dem Baubeginn im April 2014 zu rechnen ist!
14. Februar 2014 um 09:33 Uhr #85019Damit ist allenfalls zu rechnen, wenn es keine Einsprüche gibt. Mit denen dürfte allerdings zu rechnen sein (Umweltverbände pp… )
14. Februar 2014 um 10:10 Uhr #85022Dann sollten diese auch namhaft für Verzögerungen und Ausfälle gemacht werden…
14. Februar 2014 um 14:55 Uhr #85060Wen wird das jucken?
14. Februar 2014 um 15:27 Uhr #85065Die Betreffenden, wenn sie von Geschädgten vor den Kadi dürfen…
14. Februar 2014 um 16:05 Uhr #85069Den Fall gibts aber nicht: „A verklagt B, weil B erfolgreich gegen C geklagt hat“.
14. Februar 2014 um 16:58 Uhr #85081Noch nicht, aber in der Geschichte ist nichts unmöglich…
16. März 2014 um 13:34 Uhr #88624Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) beabsichtigt, das Hochwasserschutzprojekt Gimritzer Damm für interessierte Bürgerinnen und Bürger am 2. April 2014, ab 18.00 Uhr, in der Händelhalle, Salzgrafenstraße 1, vorzustellen.
16. März 2014 um 15:34 Uhr #88629Bei den Mitbürgern kandidiert übrigens ein Mitarbeiter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW): Mathias Weiland, MdL a.D.
16. März 2014 um 16:56 Uhr #88634Wolli, Du hast eins vergessen: wie Du, ein ehemaliger Bündnisgrüner. Soviel Zeit muss sein.
16. März 2014 um 17:22 Uhr #88641Ich weiß nicht, ob Mathias Weiland wie ich bei den Bündnisgrünen ausgetreten ist. Er kann auch als Parteimitglied bei den Mitbürgern kandidieren.
Bei mir ist die Sache klar, meine Mitgliedschaft bei den Bündnisgrünen war der politische Irrtum meines Lebens.
25. März 2014 um 22:43 Uhr #90001Wolli, ohne Deine Mitgliedschaft bei den Grünen hättest du nie bundesweit Furore gemacht. Immerhin wurdest Du in einem Atemzug mit Vera Wollenberger erwähnt!
28. März 2014 um 12:04 Uhr #90388Herr Weiland (Kandidat Mitbürger) äußert sich in Sachen Hochwasserschutz für die Altstadt und für Halle wenigstens sehr klar und das heißt für einen Politiker schon etwas: Es sind keine Veränderungen am gegenwärtigen Zustand in der Altstadt notwendig, alles ist – selbst angesichts von 2,75 Mio. € gemeldeter Schäden – wunderbar so wie es ist und mit dem Deichverlauf auf der Halle-Saale-Schleife realisiert werden soll. Wir können in Halle nach dem Deichbau die Hände in den Schoss legen und auf das nächste Hochwasser warten. Ach nein, 2013 war ja nach seinen Worten eine völlige Ausnahme und wird sich nicht wiederholen.
28. März 2014 um 12:49 Uhr #90399Nachhaltige oder gar verläßliche Politik wirst du von den Mitbürgern niemals erwarten können.
28. März 2014 um 17:16 Uhr #90440Mitbürger, sind das die mit der geweihten Christopherus-Medaille am Besitz? Und einer Windfahne auf dem Balkon?
29. März 2014 um 09:20 Uhr #90465Schon putzig, erst feststellen, das der OB für Hochwasserschutz nicht zuständig ist, und ihm dann Vorwürfe dazu machen!
Ist dass das Ergebnis der Beratung mit tatsächlich dem zuständigen Minister? Wie hat sich den der CDU- Minister zu den Vorwürfen positioniert. Wie will er die Altstadt schützen?Hier kommt nur die Anti OB- Fraktion zu Worte.
Kommunalwahl, ich hör Dir Trapsen!Und nachhaltige Politik ist in Halle aufgrund der Mehrheitsverhältnisse nicht möglich.
Wenn den mal was versprochen wird, wie kostenloses Mittagessen für Kinder,war es nur ein Versprecher.29. März 2014 um 10:33 Uhr #90466Der Oberbürgermeister der Stadt Halle wollte unbedingt den Fahrradweg auf dem heutigen Gimritzer Damm erhalten und die Eissporthalle eindeichen. Deshalb kam es zur Trasse Halle-Saale-Schleife. Heute will er dafür nicht mehr verantwortlich sein und ist es zum Glück auch nicht mehr, das ist richtig. Verantwortlich ist er aber für den Hochwasserschutz der Altstadt und da blockiert er grade so gut es geht. Die Antworten, die auf die Anfragen der zahlreichen Bürger gegeben wurden und auch auf Anfragen von Stadträten sind vollkommen inhaltsleer. Hier kommt nicht die „Anti OB-Fraktion“ zu Wort, sondern Menschen, die einen vernünftigen Hochwasserschutz in Halle parteiübergreifend wünschen. Es geht auch nicht um eine Pauschalisierung von Vorwürfen, einiges an der Politik von Herrn Wiegand ist sicherlich auch positiv, sondern lediglich um die Angelegenheit Hochwasserschutz. Er hat da vielleicht das Beste für die Stadt gewollt mit seiner Aktion im Sommer 2013. Aber das war eben der falsche Weg und leider auch nicht besonders gut durchdacht. Es ist für Herrn Wiegand nie zu spät, sich einfach mal selbst Fehler einzugestehen und in seiner Funktion den Hochwasserschutz für (H)alle zu befördern, statt auszubremsen. Keiner würde den OB dabei mehr unterstützen als die IG Hochwasserschutz Altstadt!
29. März 2014 um 11:02 Uhr #90467Na, dann fangt mal schon an, die Richtung ist hier ausreichend beschrieben; anders kann es wohl kaum laufen. Jetzt gilt es, den Verantwortlichen mit Vorschlägen und Hinweisen die Hütte vollzuschütten… und zu drängen und drücken mit einem Katalog, dene es abzuarbeiten gilt; nacheinander oder gleichzeitig. Holt Presse, Funk und Fernsehen mit ins Boot, macht Reklame, aquiriert Fachleute und wartet halt nicht…
29. März 2014 um 16:26 Uhr #90511@feldstudien,
es ist bedauerlich, dass sich die Fronten immer mehr verhärten, obwohl beide Seiten das Gleiche wollen.
Bedenkt aber bei euerem Auftreten am 02.04.2014 in der Händelhalle, dass es sich um eine Informationsveranstaltung des Landesverwaltungsamtes zu der ersten Hochwasserschutzmaßnahme, dem neuen Gimritzer Damm handelt, der zur Zeit die höchste Priorität besitzt.
Auch der LHW hat in diesem Projekt erkannt, wie wichtig die Wiedergewinnung von verlorenen Retentionsräumen für den Hochwasserschutz der Stadt Halle ist.
So werden die Aufschüttungen entlang der ehemaligen Rennstrecke der Halle-Saale-Schleife (Naturtribünen) wieder abgetragen und somit wird bereits ein erster Beitrag zur Wiedergewinnung von Retentionsräumen im Flutgebiet der Saale geleistet.
Diesen Maßnahmen, die in Hannover/Linden unter dem Begriff „Abgrabungen“ keine Utopie mehr sind, sollten recht schnell weitere Abgrabungen auf dem nunmehr freigewordenen Gelände des Sandangers folgen, wo ein ehemaliger Flußarm der Wilden Saale zugeschüttet worden ist.
http://www.gruene-hannover.de/uploads/2008_02_18_abgrabungen_vortrag_sitzung_stbr_10_01.pdf
Auch das ehemalige Flußgebiet der Elisabethsaale auf den Pulverweiden/Holzplatz, welches erst in den 1980`er Jahren mit Häuserabbruchmaterial aus dem halleschen Stadtzentrum zu- und überschüttet worden ist, sollte als Retentionsraum für den Hochwasserschutz der Altstadt wieder gewonnen werden.
Bei eueren Aktivitäten solltet ihr aber bedenken, dass es noch ein langer Weg sein wird, um die in den letzten 120 Jahren bei der Vernichtung von Retentionsräumen gemachten Fehler zu korrigieren.
Es ist auch derzeitig unfair sowohl vom Land als auch vom OB zu verlangen, an dem Vorhaben „Gimritzer Damm“ die Lösung der Hochwasserschutzversäumnisse der letzten 120 Jahre festzumachen und damit die Realisierung dieses Vorhaben zu gefährden.29. März 2014 um 18:45 Uhr #90538@Kenno: die Aufschüttungensind kleine Erdhaufen. Die zu entfernen, ist ja nett. Gegenüberder Eindeichung vun Rummel und Eissportruine sind das Brosamen. Dass man sklavisch an der Wiegandtrasse festhält, hat ja den unbestritten Vorteil, dass der OB so vorn Schadenersatzforderungen gechützt ist. Ich sprech das jetzt mal so gelassen aus, weil es mir langsam als einziger verständlicher Grund für diese Beharrlichkeit erscheint. .
29. März 2014 um 18:59 Uhr #90539@hei-wu
Ich denke eher, man greift gern auf die leer geräumte Trasse zurück, um sich die Kosten für den Ersatz der gefällten paar dutzend Bäume und weitere Ersatzmaßnahmen zu sparen. Denn selbst muss man nicht mehr fällen.
29. März 2014 um 19:10 Uhr #90540@hei-wu,
ich habe ja nicht gesagt, dass die „kleinen“Erdhaufen ausreichend sind. Mir ging es um die Tendenz, weitere ehemalige Retentionsräume wieder zu erschließen, wie Sandanger und Pulverweiden.
Ersteres Gebiet könnte doch sofort in das Dammprojekt aufgenommen werden!!
PS.: Die wahren Gründe liegen auch daran, dass unter Szabados keine gemeinsame Baustelle mit einer tiefenabgedichteter Spundwandlösung zum Wegfall der Brunnengalerie und dem gleichzeitigen Straßenbau am Gimritzer Damm zustande gekommen war! -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.