Startseite Foren Halle (Saale) Nachdenken über Objekte / Gebäude in Hochwassergebieten

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  • #50173

    ayo

    Der Begriff „Jahrhunderthochwasser“ ist eher irreführend als hilfreich.
    Die häufigen Extremhochwasser der letzten Jahre sind dagegen Tatsache. Für solche Tatsachen sollten Gebäude gewappnet sein.
    Warum das MMZ keine vorinstallierte mobile Spundwand bekommen hat, bleibt ein Rätsel.
    Warum auf Gut Gimritz ein Altenheim errichtet wurde ebenso.
    Aber vielleicht lassen sich beide Objekte nachrüsten?

    #50177

    ayo

    @10010110: Gut, dass Du die Vernunft gepachtet hast, da können die anderen in Ruhe diskutieren. Die gefährdeten Gebiete lassen sich einfach nicht mir nichts dir nichts in Auwald umwandeln.
    Und schon gar nicht lässt damit das Problem Hochwasser lösen. Die waren früher lebensgefährlich und werden es bleiben. Heute sind unsere technischen Möglichkeiten größer aber anderseits auch die Gefährdungen. Für Halle stellt sich die Frage, mit welchem Aufwand wir welchem Risiko trotzen können.

    #50184

    Also die Saalelaufveränderung bis 1970 ( laut der Karte ) sind nun auch nicht sonderlich gravierend.
    Wenn das heute noch so wäre , wäre das Hochwasser auch nicht anders ausgegangen.

    #50189

    Die Eindeichung ehemaliger Aueflächen hat selbstverständlich eine massive Auswirkung auf das Hochwasser. Das wird von keinen Fachleuten bestritten.

    #50194

    Man müsste mal genau analysieren wie groß das Volumen sein müsste um ein Hochwasser was von Elster/Saale/Unstrut kommt abzufangen um den Pegel auf AS 3 zu halten.

    #50195

    Wie soll das abgefangen werden . In großen Plastetüten und dann mit dem Heli wegfliegen ?? 🙂

    Oder willste große Flutauffangbecken vor Halle bauen.? Die wären dann aber nach ner Flut voll ! ( dann müßte man das Wasser dort langsam ablaufen lassen oder mit dem Heli … 🙂 )

    #50200

    Raßnitzer und Wallendorfer See für Weiße Elster als Auffangbecken.
    Geiseltal See für die Unstrut als Flutbecken.

    Das im Fall für Halle. Natürlich muss dazu der See/Grundwasserstand reguliert werden, was sicher unmengen an Geld kostet.

    #50852

    Das 7. Capitel

    Von grosen Wassern und Wasser-Schaden

    (Drhpt. Th. 1 pag. 632 Cap. 9)

    Nachtrag.

    Ao: 1679 den 21. Juni entstandt durch mehrere Tage anhaltenten Regen ein sehr groses Wasser, welches an den Häusern viel Schaden that, alles verschlemte und viel Floßholz mit weg führte. Daß wilde Wasser war auch in den deutschen Brunnen getreten, so dass derselbe ausgezogen werden musste.

    Fortsetzung

    Ao: 1752 den 5. August war das Wasser so groß, dass (es) den ganzen Stro(h)hof überschwemte und bis an die Moritz-Kirche ging; es standt aber nur bis zum 7. August, wo es aber sehr schnell wieder zurück trat.

    Ao: 1767 den 12. December zur Nacht wuchs das Wasser in der Saale 3 Ellen hoch, wodurch besonders in den Mühlen wegen der darinn sich befindenten Getraide viel Schaden entstandt. Auch wurden 52 Klafter Holz an der Ziegelscheune mit fortgerissen.

    Ao: 1769 den 4. Julii ist die Saale so hoch aus ihren Ufer getreten, dass das Wasser über den Steindamm hinter der Hohenbrücke gegangen ist.

    Den 25. December trat der nehmliche Fall wieder ein.

    Ao: 1770 den 5. April war durch das schnelle Thauwetter die Saale so gewachsen, dass das Wasser bis an die Mühlgasse standt.

    Den 25. Julii war sehr groß Wasser, wodurch alle Wiesen überschwemmt wurden und in der ganzen Gegend alle Mühlen standten.

    Den 30. November war durch den vielen anhaltenden Regen die Saale so groß geworden, dass abermals alle Wiesen unter Wasser standten und keine Mühle mehr ging.

    Ao: 1771 den 1. Julii war durch den viele Meilen weit so lang anhaltenden Regen dass Wasser so groß, dass der ganze Stro(h)hof unter Wasser standt, und im Klaus- und Moritz-Thore auf Kähnen gefahren wurde. Die Häuser auf den Stro(h)hof litten sehr, und das Hauß des Stärkemacher(s) Genthe stürzte ein. Alles Getraide, was von den Wasser überschwemmt war, verdarb, wodurch auch Theurung entstandt. Es fiel zwar den 4. Juli eine Elle, was aber kaum zu merken war, da es die Höhe von 8 Ellen über seinen gewöhnlichen Uferstandt erreicht hatte.

    Ao: 1774 den 29 May war die Saale wieder beträch(t)lich aus ihren Ufern getreten.

    Ao: 1775 den 27. Februar war durch vielen Regen die Saale so groß geworden, dass das Wasser bis zur Mühlpforte herrein standt und in dieser Höhe bis zum 20. Februar blieb.

    Ao: 1781 den 16. Februar ist wieder dass Wasser sehr groß gewesen, so dass alle Mühlen standen.

    Ao: 1784 den 29. Februar war das Wasser in der Saale so gewachsen, dass es bis an die Mühlgasse standt und man in Moritzthor auf Kähnen fuhr.

    Den 1. März wuchs das Wasser mit groser Schnelligkeit, wodurch der ganze Stro(h)hof unter Wasser gesetzt wurde, und da keine Mühle ging, war die Brodnoth in der Stadt groß. Gegen Abend war das Wasser 8 Ellen über sein gewöhnliches Ufer gestiegen. Es drang in der Halle durch die Stadtmauer; 4 Pumpen waren nicht im Stande, selbiges zu zwingen, und man fürchtete, dass die Salzbrunnen ersaufen würden, was aber durch die angestrengte Arbeit in den Spuhlen verhindert wurde. Die darauf folgenden Tage ging es wieder schnell in sein Ufer zurück.

    Den 6. März ging das Eis von der Saale, welches grosen Schaden anrichtete und die Brücke an der Steinmühle mit fort riß.

    Ao: 1785 den 11. September fiel ein Wolkenbruch-ähnlicher Regen, wo das Wasser in den Strasen ½ Elle hoch lief. In den Mühlen standt es eine Elle hoch. Von den Berge an der Maille floß es mit solcher Gewalt, dass es die Erde mit den daruf stehenden Getraide fortschwemmte und die Gärten sehr ruinirte; vor den Galgthore und auf den Petersberg hatte es die Häuser so eingeweicht, dass einige einstürtzten.

    Ao: 1789 den 28. Januar war die Saale wegen deß schnell eingetretenen Thauwetters so gewachsen, dass alle Verbindung mit den jenseits der Saale liegenden Örtern abgeschnitten war und alle Mühlen standen.

    Den 30. Julii wuchs die Saale mit solcher Schnelligkeit, dass ein hallischer Fuhrmann, welcher in der Aue Heu geladen und nach Halle fahren wollte, seine 3 Pferde in Wasser verlohr und er selbst nur mit groser Mühe gerettet werden konnte.

    Ao: 1799 den 24. Februar, bei den Aufgang des Eises, hatten sich oberhalb der Saale zwei grose Schütze gesetzt, wodurch der größte Theil deß in einigen Tagen so schnell wachsenden Wassers nach der Stadtseite gedrängt wurde, so dass es an erwähnten Tage eine solche Höhe erreicht hatte, wie sich die ältesten Leute nicht erinnern konten. Von der Hohenbrücke war nichts mehr zu sehen. In der Klausstraße standt das Wasser bis an das Gödickensche Hauß, und auf den Stro(h)hofe ging es in mehreren Häusern bis in das zweite Stockwerck. Denen in diesen 2 Vorstädten in den Häsern sich befindenten Menschen wurden die Lebensmittel auf Kähnen und Flößen zugeführt. Abends gegen 9 Uhr drohete die Stadtmauer im Thale einzustürzen, und nur die Angst für den grosen Unglück, wenn solches geschehen sollte, war im Stande, die grose Menge von Arbeitern, welche bei dieser Lebensgefährlichen Arbeit halfen, bei guten Muthe zu erhalten, bei welcher viele über ihre Kräfte sich anstrengten. Der Entzweck wurde durch die Menge der Arbeitenten erreicht und die Mauer von Einsturz gerettet. Ein groses Glück für unsere Stadt war, dass dieser hohe Wasserstandt nicht lange dauerte, indem derselbe gleich den andern und die folgenden Tage immer mehr und mehr fiel. Grausen-erregent war der Anblick, wenn man so vieles auf den nahen Dörfern ertrunkenes Vieh, sowie auch die Menge von Trümmern der eingestürtzten Häuser und die grose Anzahl von Hausgeräth, was die armen Menschen nicht hatten retten können, von der Gewalt des Wassers forttreiben sah. Der Schade, den dieses auserordentlich grose Wasser an Gebäuden und andern Sachen gemacht hatte, belief sich für unsere Stadt, nach einer aufgenommenen Taxe, auf 5930 Thlr. 6 Gr. 9 Pf. Aus den Königlichen Cassen wurden in September dieses Jahres 1482 Thlr. 13 Gr. 8 Pf. Als vierten Theil des Schadens zur Unterstützung gezahlt, welche Summa auch verhältnißmäßig vertheilt worden ist.

    Von so vielen damals nicht laut gewordenen Menschenfreundlichen und edelmüthigen Handlungen von Hallensern verdient nachstehende der Vergangenheit entrissen zu werden:

    In der fürchterlichen Nacht vom 27. bis 25. Februar, wo die immer höher und höher steigenden Wasserfluthen vielen Hunderten der Einwohner hiesiger Gegend ihre Wohnungen mit Hab und Gut raubten, fuhren gegen 1 Uhr drey unserer hiesigen Miteinwohner, Namens Gottlieb Coppius, ein Soldat des hochlöbl. damals von Thaddenschen Regiments, von des Herrn Oberst von Müffling Compagnie, der Hallore August Bandermann von hiesigen Königl. Salz-Werke und der Fischer-Geselle August Elitsch aus den Weingärten, in einen Fischerkahne von hier auf der schon unabsehbaren sich ausbreitenden Wasserfläche zwischen den Eisschollen in die Gegend von Passendorf, welches Dorf ganz unter Wasser standt. Überall umgeben von einstürzenden Häusern, retteten sie nach und nach mehreren Menschen, die ihnen aus den Trümmern ihrer Wohnungen flehend zuriefen, das Leben. Ganz aus der Ferne hörten sie um Hülfe rufen; sie fuhren hin, es war in Angersdorf. Hier hängt an einen Baum ein Knabe von etwa 5 Jahren, der seine Arme fest um den Baum geschlungen hatte, halb erstarrt und nur noch schwach wimmernd. Die Fluth hatte beinahe schon die Spitze, wo der Knabe sich festgeklammert hatte, erreicht; sie nahmen den Knaben in ihren Kahn. „Ach nehmt doch auch meine Mutter mit, sie ist hier ganz nahe“, ruft das Kind. Wenige Schritte davon finden sie diese, auf den Überresten einer eingestürtzten Wand. Sie steht schon halb in Wasser. „Wo sind meine beiden andern Kinder, die ich nicht mehr retten konnte“, ist ihre erste Frage an ihre Erretter. Einer von ihnen springt nun aus den Kahne auf das Dach des halb eingestürtzten Hauses; er fält durch das Dach hinunter ins Hauß. Hier durchsucht er alles und greift nach einem vor ihn liegenden Menschen. „Wer ist da“, ruft er. „Es ist unser Vater“, schreit eine Kinderstimme, „ein Balken von den eingefallenen Hause hat ihn erschlagen.“ Er nähert sich der Stimme. Hier findet er an der andern Seite dieses Hauses zwei Kinder, Mädchen von 11 bis 13 Jahren, sie hielten sich fest an ein Stück Mauer, dicht über den Wasser. Auch diese beiden wurden von den braven Hallensern gerettet. Den Vater fand man bei näherer Untersuchung wirklich todt. Die Mutter hieß Anne-Marie Kupferin. Der gerettete Starb im Monat November desselben Jahres an den Pocken; die beiden Töchter aber nebst der Mutter befanden sich zu Ende des Jahres 1799 noch munter und gesund und dankten oft noch ihren Rettern mit Freudenthränen. Auch von der Churfürstl. Sächsischen Landes-Obrigkeit sind diese braven Männer nicht unbelohnt geblieben, denn sie erhielten am 26. Julii desselben Jahres, auf Veranlassung der Hochadel. Von Gol(d)steinschen Gerichte zu Passendorf und Angersdorf, 40 Thlr. aus einer Sächsischen Landescasse zu gleichen Theilen als Belohnung ausgezahlt.

    Ao: 1800 den 22. Februar war das Wasser sehr schnell aus seinen Ufern getreten; alle Wiesen waren überschwemt und nicht eine Mühle ging. Es hielt aber nicht lange an.

    Ao: 1807 den 1. März hatten wir wieder einen sehr hohen Wasserstandt, so dass man keine Mühle nutzen konnte.

    Ao: 1808 den 3. Julii hatte das Wasser eine bedeutente Höhe erreicht. Die Gegend jenseits der Saale war ganz unter Wasser gesetzt, so dass alles Heu und die untern Gartenfrüchte verdarben.

    Ao: 1816 den 30. Juni. Durch den seit 14 Tagen anhaltenten Regen wurde dass Wasser der Saale sehr groß, so dass alle Auen und Wiesen überschwemt waren und offenen Seen glichen. Alle Mühlen standen, wodurch große Brodnoth eintrat.

    Ao: 1827 im Februar und März trat die Saale aus ihren Ufern und überschwemte alle jenseits liegende Ortschaften. Am höchsten standt das Wasser am 4. März gegen Abend, wo auch der ganze Stro(h)hof wieder unter Wasser gesetzt wurde und man im Moritzthor auf Kähnen fuhr. Jedoch hat sich weiter kein Unglück dabei ereignet, als das 2 arme Kinder, ein Mädchen von 12 Jahren und ein Knabe von 8 Jahren, welche die Eltern an diesen Tage früh in die Haide geschickt hatten, um Holz zu holen, nicht wieder zurück kamen und wahrscheinlich bei den schnellen Wachsen des Wassers ertrunken sind.

    Ao: 1829 den 5. September war nach einen 5 Tage anhaltenten ununterbrochenen Regen die Saale so ausgetreten, dass alle Wiesen überschwemmt wurden. Das Wasser verlief sich aber bald wieder.

    Ao: 1830 den 27. Februar trat die Saale aus ihren Ufern, so dass alle Auen-Dörfer unter Wasser standen.

    Den 1. März in der Nacht war das Wasser so gewachsen, dass es mit der Klaußbrücke gleich standt und der ganze Pfännerschaftliche Holzplatz, auf welchen man mit einen grosen Elb-Kahn herum fuhr, so wie auch der andere Holzplatz gegenüber den Königl. Kothen ganz überschwemt war. Auf letztern stand das Wasser so hoch, dass es über die Pallisaden ging. So war auch der ganze Stro(h)hof unter Wasser gesetzt, so dass man von Moritzthor aus auf Flössen und Kähnen hinaus fuhr, um den Bewohnern Lebensmittel zuzuführen. Mehrere Häuser auf den Stro(h)hof haben sehr gelitten, da fast in allen das Wasser im untersten Stockwerk standt. Den 3. März fing das Wasser wieder bedeudent an zu fallen, und den Tag darauf konnte man schon wieder auf den Stro(h)hof gehen.

    Den 1. bis 3. Julii trat abermals das Wasser aus den Saal-Ufern, überschwemte die Wiesen und Auen, wodurch die Heuernte, die dieses Jahr so schöne Aussichten gewährte, fast ganz verlohren ging1).

    1) Von Ao: 1830 bis hierher aus S. 904 (Nachtrag).

    Aus: Rundes Chronik, 1750-1835

    #50855

    Aus der Chronik geht hervor, dass immer wieder von der Flutung des Strohhofes die Rede war und das Wasser bis auf Höhe der Klausbrücke stand. Der Strohhof stand ungefähr da, wo sich heute das MDR-Funkhaus, die Stadtwerke und die Händelhalle befinden.

    #50861

    ayo

    Und das ist noch nicht einmal eine überraschende Erkenntnis.

    Im Jahr 2003 schrieb dazu Dr. Günter Zinke: “Fehlbebauung im HW-Überflutungsgebiet, u.a. Tennisplätze Sandanger, Bauwerke der Spitze (…), Komfortwohnbau am Gut Gimritz (…) zu tief liegende Straßenbahntrasse Halle – Halle-Neustadt, hochwassergefährdeter Standort des geplanten Medienzentrums.”

    Nicht, dass jemand sagt, erst nach dem Schaden wäre man schlau genug.
    Die Chronik habe ich mir mal abgehftet, danke @Einbeck !
    @CunoHofmeister : Der Geiseltalsee läuft über, ist also nicht als Rückhaltebecken nutzbar. Ob die Seen in der Elster-Aue dazu taugen, wage ich zu bezweifeln. Evt. bekäme man hier die gleichen Probleme durch Überlaufen wie an der Goitzsche. Aber offensichtlich ist: Die Elster-Aue oberhalb Döllnitz ist kräftig ausgedeicht worden. Und für das, was dort an Fläche fehlt, zahlen die Gemeinden unterhalb.

    Vielleicht sollte Halle einfach an der Kasseler Bahn abriegeln? Dann wäre Ruhe.

    #50990

    Wieviel Kubik schluckt der Saaleseitenkanal? 🙂

    #50992

    Vielleicht doch den Saalekanal ausbauen? Das beendet dann auch die Diskussion welches Uniklinikum dran glauben muss 😉

    #51166

    Anonym

    @redhall und nixidee:
    einfach doch nochmal gucken:

    #51215

    Wußte gar nicht, das die Entstehung des Hochwassers strittig war!

    #51279

    Um das Planetarium wäre es wirklich schade. Durch die Bauweise von „Schalenmüller“ sollte dieses doch ohne große Beschädigungen demontiert und wieder montiert werden können.

    Wäre es denn nicht machbar, das Fundament auf einer Art Floß/Ponton zu installieren, welches mit Hochwasser aufschwimmt und mit Ketten o.ä. gegen Abtreiben gesichert wird?
    Alternativ könnte man das Fundament auf Hydraulikstempeln lagern, welche bei Hochwasser einfach angehoben werden.
    Es gingen auch Gewindestangen, ähnlich wie bei Hebebühnen, welche notfalls auch mechanisch bewegt werden könnten.
    Wäre vermutlich „nur“ eine Kostenfrage, machbar wäre es jedenfalls.

    #51287

    Ähnlich denke ich auch, ich würde das Schalenmüllerensemble demontieren und am alten Ort wieder errichten, nur 2 Meter höher. Wie bei allem stellt sich natürlich die Frage: wer soll das bezahlen?

    #51290

    Die Müller-Schalen demontieren und an NEUEM Ort wieder aufbauen. Soll denn alle paar Jahre eine neue Flut über das Planetarium hinweg gehen? Das Planetarium auf der Peißnitz zu errichten war eine falsche Entscheidung der Genossen. Wie schon in diversen anderen Threads festgestellt, war es ja nicht das erste Hochwasser. Auch die Genossen damals hätten gewarnt sein müssen.
    Ich bin dafür, die Peißnitz der Natur zu überlassen und die vorhandene Infrastruktur an anderer Stelle in Halle wieder aufzubauen.

    #51291

    Der Ort für das Planetarium ist schon gar nicht verkehrt, auch harmonieren meiner Meinung nach Gebäude und Umgebung. Das Planetarium muss eben nur höher. Nun muss man eben überlegen ob massiv oder flexibel.

    #51315

    @Klara
    fehlten noch ein paar Smilies oder was ist das Problem?

    #53557
    #54795

    Am Planetarium ist offenbar kein großer Schaden entstanden, denn auf der HP bdes Planetariums steht nur:
    Das Raumfahrtplanetarium Halle ist trotz des Hochwassers weiterhin für Sie da! Das Planetariumsgerät und die neuen Stühle konnten gerettet werden und die Trocknung geht schnell voran.

    Wir würden uns über Ihre Spenden freuen:

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