Startseite Foren Halle (Saale) Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gegen Sigmund Jähn als Namenspatron

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  • #387816

    nix-idee:

    Stasitätigkeit, vom Jähn? So wie deine Mitarbeit in der Gehlen-Organisation und später im Verfassungsschutz? Nach 1990 dann auch in beiden Teilen Deutschlands?

    Nachtigall… , das haben wir doch schon immer gewußt, daß auch hier so perfide „Mitbürger“ unterwegs sind…

    Also, Leute, aufpassen: nix-idee spitzelt für den VS (und vlt auch noch für den FSB/SWR)

    Putzig. Wäre da nicht die Stasi Akte von Jähn. Aber gut, für gewöhnlich Verteigen nur ex Stasi Leute und/oder dumme Menschen die Stasi. Ich will gar nicht wissen was wir bei dir Abhaken können.

    #387818

    Ich bezweifle nicht, dass es eine Stasi-Akte über Jähn gibt. Der Auslandsgeheimdienst wird sich schon Informationen von ihm geholt haben. Ich bezweifle auch nicht, dass deutsche Kosmonauten dem BND als Quelle über Baikonur gedient haben.

    #387820

    Was steht denn in seiner Akte drin? Dass er selber überwacht worden ist? Welche Kontakte er mit wem hatte? – Sind Corona-Kontakt-Akten dann auch Täter-Akten? Wo kann man seine Akte denn einsehen? Wo ist die denn mal veröffentlicht worden? Hat die „Landesbeauftragte für Einmischung in Halles Angelegenheiten“ die Akte selbst gesehen?

    #387821

    Ich bezweifle nicht, dass es eine Stasi-Akte über Jähn gibt. Der Auslandsgeheimdienst wird sich schon Informationen von ihm geholt haben. Ich bezweifle auch nicht, dass deutsche Kosmonauten dem BND als Quelle über Baikonur gedient haben.

    Es gibt auch wenig Zweifel, dass Jähn in den Stasi Akten ab Juni 1986 als IM geführt wurde nachdem er schon seit 80 als Gesellschaftlicher Mitarbeiter geführt war.

    #387822

    Ich bezweifle nicht, dass es eine Stasi-Akte über Jähn gibt. Der Auslandsgeheimdienst wird sich schon Informationen von ihm geholt haben. Ich bezweifle auch nicht, dass deutsche Kosmonauten dem BND als Quelle über Baikonur gedient haben.

    Es gibt auch wenig Zweifel, dass Jähn in den Stasi Akten ab Juni 1986 als IM geführt wurde nachdem er schon seit 80 als Gesellschaftlicher Mitarbeiter geführt war.

    Du weisst schon, dass Personen als IM geführt wurden, ohne je eine Verpflichtungserklärung abgegeben zu haben?

    #387823

    Ich erinnere an die Akte Gysi. Jedesmal vor Bundestagswahlen wurde die Story vordergründig wieder vorgekramt.

    #387824

    Ich erinnere an die Akte Gysi. Jedesmal vor Bundestagswahlen wurde die Story vordergründig wieder vorgekramt.

    So naiv kannst nicht mal Du sein. Seine Geschichte ist trotz der zu erwartenden dünnen Aktenlage ziemlich gut geklärt.

    #387825

    Du weisst schon, dass Personen als IM geführt wurden, ohne je eine Verpflichtungserklärung abgegeben zu haben?

    Du weißt schon, dass immer wieder große Teile dieser Akten fehlen?

    Für gewöhnlich wurde gut Unterschieden zwischen Quelle und Mitarbeiter. Schon als Gesellschaftlicher Mitarbeiter sollte er genau gewusst haben, was er tut und tatsächlich war es oft der Einstieg zum IM.

    #387826

    Seine Geschichte ist trotz der zu erwartenden dünnen Aktenlage ziemlich gut geklärt.

    Ich höre.

    #387828

    teu

    Du weißt schon, dass immer wieder große Teile dieser Akten fehlen?

    War es nicht „Erika“ die den Gauck zur Behörde machte?
    Warum wohl……

    #387831

    Ich höre.

    ht tps://www.spiegel.de/politik/deutschland/birthler-ueber-gysi-stasi-spitzel-wurde-man-auch-ohne-verpflichtungserklaerung-a-556771.html

    Auch interessant zu dem Punkt den SfK angeführt hat.

    Der Immunitätsausschuß im Bundestag stellte es ebenfalls fest:
    ht tp://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/14/14198.pdf

    Aber gut, für die ewig gestrigen Stasi Fans ist wohl auch der Bundestag keine Instanz der man traut.

    Ich finde es traurig und faszinierend zu gleich, dass wir noch immer hier darüber diskutieren müssen.

    #387832

    Nur Gerichte können unparteiisch etwas feststellen. Das war bei Gysi nicht einmal erfolgreich. Alle anderen Feststellungen kann man sich getrost an die politische Wand tapezieren.

    #387833

    War es nicht „Erika“ die den Gauck zur Behörde machte?

    Warum wohl……

    Bei Merkel und auch Gauck spricht m.W. nichts für eine IM Tätigkeit. Bei Gauck ist wohl die komplette Akte verfügbar. Gerüchte um IM Erika und IM Larve kamen für gewöhnlich vom rechten Rand. Solltest Du hier bessere Infos haben, immer her damit.

    #387834

    https: //de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi
    Ich will jetzt nicht alles zitieren wie Gysi die Prozesse gewann.

    #387836

    Nur Gerichte können unparteiisch etwas feststellen. Das war bei Gysi nicht einmal erfolgreich. Alle anderen Feststellungen kann man sich getrost an die politische Wand tapezieren.

    Unparteiisch feststellen können es viele.

    Für ein Gericht müsste es aber auch einen Grund geben dies feststellen zu wollen. Deswegen ist es auch interessant auf was und gegen wen Gysi so geklagt hat.

    Erwähnenswert wäre hier z.B.:
    ht tps://m.tagesspiegel.de/politik/ddr-vergangenheit-gruene-gysi-war-eng-mit-dem-regime-verstrickt/1239430.html

    Für die entscheidende Behörde bestehen an seiner Zuarbeit keinerlei Zweifel. Dieser Behörde lässt sich auch kein politisches Kalkül unterstellen.

    #387837

    Du kannst natürlich an der Rechtsstaatlichkeit Deutschlands zweifeln, da steht dir Meinungsfreiheit zu.

    #387838

    Im Prinzip ist es doch so, dass die LINKEN sich nicht von den Repräsentanten des gescheiteren Sozialismusexperimentes lösen wollen und krampfhaft an Namen von Personen festhalten, die in der DDR großes auf ihrem Gebiet geleistet haben. Da Ulbricht, Honecker, Krenz und andere Politprominente nicht oder noch in Frage kommen,bleibt es vorerst bei Namen wie Jähn. Für eine Eissporthalle käme der Name Katharina-Witt-Stadion und für eine Radrennbahn der Name Täve-Schur-Kampfbahn durchaus in Betracht. Für den Planetariumsnamen Jähn, wenn er denn kommt, sollte die LINKE aber jährlich einige Millionen aus ihrem versteckten Vermögen für ihren Genossen Jähn zahlen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 3 Monaten von wolli.
    #387840

    Nur Gerichte können unparteiisch etwas feststellen. Das war bei Gysi nicht einmal erfolgreich. Alle anderen Feststellungen kann man sich getrost an die politische Wand tapezieren.

    Unparteiisch feststellen können es viele.

    Für ein Gericht müsste es aber auch einen Grund geben dies feststellen zu wollen. Deswegen ist es auch interessant auf was und gegen wen Gysi so geklagt hat.

    Erwähnenswert wäre hier z.B.:

    ht tps://m.tagesspiegel.de/politik/ddr-vergangenheit-gruene-gysi-war-eng-mit-dem-regime-verstrickt/1239430.html

    Für die entscheidende Behörde bestehen an seiner Zuarbeit keinerlei Zweifel. Dieser Behörde lässt sich auch kein politisches Kalkül unterstellen.

    1. Ist der Immunitätsausschuss eben von parteiischen Mitgliedern und zudem nach dem Parteienproporz besetzt. Er ist alles andere als objektiv und unparteiisch.

    2. Ist das rechtmäßige Handeln auch von „entscheidenden“ Behörden keine göttliche Wahrsagung – andernfalls brächen wir kein einziges Verwaltungsgericht.

    3. Kann sich ein Kläger aussuchen, wenn er verklagt.

    #387841

    Im Prinzip ist es doch so, dass die LINKEN sich nicht von den Repräsentanten des gescheiteren Sozialismusexperimentes lösen wollen und krampfhaft an Namen von Personen festhalten, die in der DDR großes auf ihrem Gebiet geleistet haben. Da Ulbricht, Honecker, Krenz und andere Poliprominente nicht oder noch in Frage kommen,bleibt es vorerst bei Namen wie Jähn. Für eine Eissporthalle käme der Name Katharina-Witt-Stadion und für eine Radrennbahn der Name Täve-Schur-Kampfbahn durchaus in Betracht. Für den Planetariumsnamen Jähn, wenn er denn kommt, sollte die LINKE aber jährlich einige Millionen aus ihrem versteckten Vermögen für ihren Genossen Jähn zahlen.

    Woran machst du das Scheitern des sozialistischen Systems fest? Es gab nich mal eine Volksabstimmung zum Beitritt der DDR zur BRD.

    #387843

    Anonym

    dass die LINKEN sich nicht von den Repräsentanten des gescheiteren Sozialismusexperimentes lösen wollen und krampfhaft an Namen von Personen festhalten, die in der DDR großes auf ihrem Gebiet geleistet haben.

    Vielleicht leide ich ja an Alzheimer, aber war es nicht so, dass die Wendeprofiteure die Diskussion über einen gesetzten und davor unstrittigen Namen begonnen haben? Es waren die westlichen und östlichen Wendeprofiteure, die nicht mit dem Namen leben konnten, die auch dessen Auslöschung zur Bestätigung ihrer Biografie benötigen!

    Was du mit deiner Argumentation hier machst, ist nichts anderes als der Räuber, der dem Beraubten nach dem Raub vorhält, kein Geld mehr zu haben. Deine Argumentation zeigt die ganze moralische Widerlichkeit und Vorkommenheit eines großen Teiles der sogenannten DDR-Opposition auf.

    #387844

    Ich bin in meinem Beruf nicht gescheitert und ich bin stolz darauf, an einem gewaltigen Experiment beteiligt gewesen zu sein, eine bessere, gerechtere Gesellschaft aufzubauen. Mir sind die Mängel klar, warum es gescheitert ist.
    Manchen ist heute noch nicht klar, warum der Absolutismus gescheitert ist und sie verehren seine Idole. Manche leben immer noch in einer esoterischen Traumwelt.

    #387845

    Du kannst natürlich an der Rechtsstaatlichkeit Deutschlands zweifeln, da steht dir Meinungsfreiheit zu.

    Dir steht es auch frei nicht selbständig zu denken, scheint ja den meisten DDR Fans stark zu liegen.

    #387846

    1. Ist der Immunitätsausschuss eben von parteiischen Mitgliedern und zudem nach dem Parteienproporz besetzt. Er ist alles andere als objektiv und unparteiisch.

    2. Ist das rechtmäßige Handeln auch von „entscheidenden“ Behörden keine göttliche Wahrsagung – andernfalls brächen wir kein einziges Verwaltungsgericht.

    3. Kann sich ein Kläger aussuchen, wenn er verklagt.

    Es gibt die Akten, die es klar belegen, damit gibt es auch keinen Spielraum. Vermutlich hat kein deutsches Gericht festgestellt, dass die Erde Rund ist oder das am Tag die Sonne „aufgeht“.

    #387847

    Ich bin in meinem Beruf nicht gescheitert und ich bin stolz darauf, an einem gewaltigen Experiment beteiligt gewesen zu sein, eine bessere, gerechtere Gesellschaft aufzubauen. Mir sind die Mängel klar, warum es gescheitert ist.

    Manchen ist heute noch nicht klar, warum der Absolutismus gescheitert ist und sie verehren seine Idole. Manche leben immer noch in einer esoterischen Traumwelt.

    Wenn Leute eine menschenfeindliche Diktatur als Experiment bezeichnen und Stolz auf die teilhabe waren, dann muss man auch nichts mehr diskutieren. Es ist nur erstaunlich wieviele Fans der Unrechtsstaat hier noch hat, nicht bei allen kann man es aufs Alter schieben.

    #387848

    Anonym

    Dir steht es auch frei nicht selbständig zu denken,

    schreit der Claqueuer heutiger Verhältnisse. Schlag noch mal nach beim Begriff „selbstständig denken“, der Duden könnte dir neue Einsichten zum Begriff verschaffen.

    Es gibt die Akten, die es klar belegen, damit gibt es auch keinen Spielraum.

    Dir ist schon klar, dass es in bestimmten Positionen einen organisatorischen Zwang zur Zusammenarbeit mit dem MfS gab. So ist das MfS z.B. jeden Monat in das Rektorat der PH gekommen, um sich als DDR-Behörde ganz offiziell Bericht erstatten zu lassen. Natürlich ist die zuständige Rektoratssektretärin nach der Wende deswegen als IM ins Nirwana geschickt worden.

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